Ich habs getan!

Mac Book Air

Ja, ich gestehe: Ich habe es getan. Mehr als zwanzig Jahre hat es gedauert, bis ich es von Basic, DOS und Windows zu einem Mac geschafft habe. Und so tippe ich diese Zeilen nun auf einem 13″ Mac Book Air mit 256 GB Flash-Speicher.

OK, zugegeben, ganz neu ist Mac OS für mich nicht mehr, denn bei Hostpoint arbeite ich bereits länger mit einem iMac. Trotzdem, ein kleiner Meilenstein ist der Kauf allemal, denn das Mac Book ist der erste Computer aus dem Hause Apple hier im Haushalt. Noch muss er sich den Platz allerdings mit einem Rechner mit Windows 7 teilen. Wie der Wettbewerb zwischen den beiden Systemen ausgeht, wird die Zeit wohl zeigen müssen…

Übrigens scheint „Ich habs getan“ inzwischen eine Art Schlachtruf der Windows-Überlaufer zu sein. Bereits im Jahr 2007 hat Peter Hogenkamp „Ich habs getan“ gerufen und kaum hatte ich gestern „Ich habs getan!“ getwittert, erhielt ich darauf die Reaktion „Du hast es getan!“

Steve Ballmer in Zürich: Heiter bis bewölkt

Keine Frage, Steve war, auch wenn man ihm etwas Müdigkeit anmerkte, gut aufgelegt am heutigen Microsoft-Event in Zürich-Kloten. Es mache Spass, in den heutigen Zeiten in der IT-Industrie zu arbeiten, sagte er, und so beantwortete er auch die Frage, ob er die „Jungs von Google“ hasse, mit einem klaren Nein. Konkurrenz sei schliesslich wichtig fürs Geschäft, aber zu einem Bier mit Noch-Google-CEO Eric Schmidt reiche es dann doch nicht. Weniger, weil er nicht wollte, sondern vielmehr, weil er ihn gar nicht persönlich kenne.

Steve Ballmer in Zürich - I like

Wolkig wie das Wetter draussen wurde es dann bei seinen beiden Keynote vor Entwicklern und, eehm, Entscheidern („Business Decision Makers“). Schliesslich will auch Microsoft beim allgegenwärtigen Thema Cloud-Computing mitmischen und Steve verwies denn auch darauf, dass die Cloud-Plattform Windows Azure bereits bei rund 30’000 Kunden im Einsatz stehe. In Zukunft, so Ballmer, würden immer mehr Firmen keine eigenen Server mehr betreiben, sondern die benötigte Rechenleistung aus einer Cloud beziehen. Mit einer „Private Edition“ von Azure könnten zudem Möglichkeiten geschaffen werden, die Clouds in der Schweiz zu betreiben und damit den gesetzlichen Anforderungen für die Lagerung von Daten zu genügen.

Steve Ballmer in Zürich - Windows Phone 7

Eine heitere bis zufriedene Miene gab es dann zum Handy-Betriebssystem Windows Phone 7. Kein Wunder, denn erst Anfangs Woche konnte Ballmer die Partnerschaft mit Nokia am Mobile World Congress verkünden. „Wir haben bewiesen, dass wir ein einzigartiges Smartphone-Erlebnis mit einem funktionierenden Ecosystem liefern können, so Ballmer. Und das kommt offenbar an, denn die Kundenzufriedenheit sei mit 93 Prozent überdurchschnittlich hoch. Zahlen zum Marktanteil oder zur Zahl der bisher in der Schweiz abgesetzten WinPhone7-Handys liess sich Daniel Moschin, General Manager Consumer & Online von Microsoft Schweiz, jedoch nicht entlocken. Immerhin gab es mit der Vorstellung der Apps von local.ch, Zattoo und Blick dann doch noch etwas „lokales“ zu sehen.

(Photos: Microsoft, Roli Keusch)

Auf den Fersen von Steve Ballmer in Zürich

Was vor drei Jahren anlässlich des Besuchs von Steve Ballmer Premiere feierte, gilt auch für Steves jüngsten Besuch vom kommenden Mittwoch in Zürich: Blogger haben, gleichberechtigt mit den, äähm, „richtigen“ Journalisten, Zugang zu allen Veranstaltungen vom 16. Februar mit Steve.

Steve wird am Vorabend vom Mobile World Congress aus Barcelona anreisen, wo er in einer Keynote unter anderem Neues zu Windows Phone 7 ankündigen wird. Hier in der Schweiz wird er dann auch noch etwas spezifisch schweizerisches zu Windows Phone 7 zu erzählen haben, wie ich es flüstern hörte.

Das Programm

  • 8.00h Medienorientierung security4kids
    Gemeinsam mit Steve Ballmer und den Partnern der vor fünf Jahren ins Leben gerufenen Initiative wird eine Zwischenbilanz zu „security4kids“, einem Engagement für die Sicherheit von Kindern und Jugendlichen im Internet, gezogen. Gleichzeitig wird ein neues Angebot in diesem Bereich lanciert.
  • 10.30 Keynote Cloud für Tech Audience (leider bereits voll)
  • 12.00 Medienorientierung zu Windows Phone
    Neuankündigungen rund um Windows Phone 7 direkt von Steve Ballmer. Der lokale Teil wird von Daniel Moschin, Country COI General Manager, Microsoft Schweiz, abgedeckt.
  • 12.30-13.30: Stehlunch
  • 13.30 Anywhere, Anytime – The New World of Doing Business
    Zusammen mit ausgewählten Führungskräften von Microsoft und Kunden legt Steve Ballmer die Herausforderungen zur Zukunft des Arbeitens dar und zeigt auf, welche Chancen Microsoft darin sieht

Alle Events (mit Ausnahme der Medienorientierung security4kids in der Primarschule Nägelimoos in Kloten) finden im Radisson Blu Hotel am Flughafen Zürich statt.

Zu beachten

  • Fotos und Videoaufnahmen sind grundsätzlich erlaubt. Fotos dürfen allerdings nur am Anfang der Veranstaltungen (quasi „Fotosessions“) gemacht werden um den Verlauf der Events nicht zu stören.
  • Ein „direkter Kontakt“ mit Steve Ballmer wird wohl nicht möglich sein. Sein eng gesteckter Zeitplan wird Gespräche oder Fotos ausserhalb der Veranstaltungen nicht zulassen und er wird deshalb auch entsprechend abgeschirmt. Aber… wer weiss…
  • An den Veranstaltungsorten ist kostenloses Wireless LAN verfügbar. Live-Blogging/-Twittern ist damit nicht nur möglich, sondern sogar erwünscht…
  • Bei Bedarf steht für den Transfer vom/zum Schulhaus Nägelimmos in Kloten ein Shuttlebus ab Zürich-Flughafen oder Bahnhof Kloten zur Verfügung. Bitte bei Anmeldung angeben.
  • Wer interessiert ist, kann nach der Keynote zu „The New World of Doing Business“, weiter an der Veranstaltung teilnehmen. Nach der Keynote von Steve folgen noch Präsentationen von Kevyn Eva Norton, Programme Manager New World of Work, Microsoft Schweiz, zu „New World of Working – Why it’s everybody’s business“ und „New World of Living – How Cities Become Smart and Connected“ von Rosemary Lokhorst, Vice President, Business Manager, Living PlanIT.
  • Ohne vorherige Anmeldung kein Einlass!

Anmeldung
Wer sich als Blogger für die obigen Anlässe anmelden möchte, kann dies bis zum Montag, 14. Februar, 18:00 Uhr, via diesem Anmeldeformular tun. Die entsprechende Anmeldebestätigung verschicke ich am Dienstag (mit etwas Glück sogar schon am Montagabend…).

Bloggergate? Oder nur ein Sturm im Wasserglas?

Achtung Schleichwerbung!

Die Wogen gehen hoch bei unseren deutschen Nachbarn. Von „Bloggergate“ ist da die Rede, und neben Blogs berichten in der Zwischenzeit auch Heise oder Spiegel über die Affäre, wonach diverse Blogs bezahlte Links ungekennzeichnet in ihren Blogbeiträgen platziert und dafür Geld erhalten haben.

Losgetreten wurde die Affäre durch Sascha Pallenberg, nicht unumstrittener Blogger von netbooknews.de, der in einem Beitrag verspricht, „Ross und Reiter von ‚Bloggergate‘ zu nennen“. Pallenberg legt in seinem Text dar, dass die Firma Onlinekosten GmbH, die unter anderem auch das ehemalige Blog von Robert Basic, Basic Thinking, betreibt, Blogger angeboten hat, für im Artikeltext platzierte Werbelinks zu bezahlen, und dafür den guten Ruf von Basic Thinking zu nutzen („Kooperation mit Basic Thinking“, wie es im Mail hiess).

Letztendlich sollten sie Links mit passenden Keywords in ihren Artikeln platzieren, fuer die die Onlinekosten GmbH bzw. die dahinter stehende intergenia AG 25 Euro zahlen wollte, wohlgemerkt pro Link und Monat. Wem das nicht genug war, der konnte auch schnell 65 Euro pro Link und Monat angeboten bekommen, was vor allen Dingen zeigt, wie hoch die Margen fuer die Onlinekosten GmbH sind.

Die Meinungen sind klar. Oder doch nicht?
Das spannende an der Sache ist aber, dass nun sich nun so ziemlich alle von der Sache distanzieren und solche Schleichwerbelinks verurteilen. Robert, ehemaliger Besitzer von Basic Thinking, bereut sogar den Verkauf seines Blogs („Es tut mir leid, Basic Thinking an Euch verkauft zu haben.„). Viele Kommentatoren in der Schwemme an Blogartikeln zum Thema sehen das aber anders und finden solche Links nicht weiter schlimm. Bei Basic Thinking wiederum schweigt man zum Thema gleich ganz und gibt dafür dem Spiegel ein Interview, in dem man allerdings verschweigt, dass die Werbelinks in Blogbeiträgen versteckt werden sollen.

Bloggergate - Bloggers again? What do they want this time?

Ob man diese Praktiken nun gleich als „Bloggergate“ bezeichnen muss, sei zwar dahingestellt. Für äusserst fragwürdig halte ich das ganze allerdings schon. Den eigenen Lesern bezahlte Links als persönliche Empfehlung unterzujubeln – und als das sehe ich Links in Blogbeiträgen an – ist schlicht und einfach unseriös. Da hilft auch die Aussage, man habe sich ja nur ein paar Euro dazuverdienen wollen, nicht weiter. Ein Blogger, der seine Leser so täuscht, hat in meinen Augen nichts begriffen, riskiert nicht nur seine eigene Glaubwürdigkeit und benutzt seine Leser auf perfide Weise für ein paar läppische Euro mehr in seinem Portemonnaie. Schliesslich, so dachte ich mal, seien wir ja immer diejenigen, die Facts, Objektivität und Wahrheit fordern. So wie die Blogger oben vor der Festung der Mainstream-Medien.

Werbung? Gibts auch hier. Aber gekennzeichnet.
Ja, auch auf meinen Blogs gibt es Werbung. Gegen Werbung an sich ist nämlich nichts einzuwenden, denn sie finanziert einen grossen Teil der im Internet zugänglichen Angebote. Allerdings ist diese bei meinen Projekten immer direkt als solche identifizierbar. Beim Travelblogger gibt es, im Gegensatz zum BloggingTom, sogar Affiliate-Links innerhalb der Beiträge. Allerdings: Ich ziehe es vor, diese jeweils entsprechend zu kennzeichnen, wie man beispielsweise in diesem Beitrag am Dollar-Zeichen hinter dem Link gut erkennen kann. Die Links sind zudem mit dem „Nofollow“-Attribut gekennzeichnet, so dass Google diese Links auch nicht zur Berechnung der Linkpopularität berücksichtigt.

Auch ich hatte übrigens am 7. Mai 2010 ein Mail von Christoph Berger von Onlinekosten.de erhalten und in den darauf folgenden Tagen mit ihm telefoniert. Sehr schnell wurde damals jedoch klar, dass sich Christoph einerseits nicht bewusst war, dass er sich mit BloggingTom nicht gerade das unbekannteste Blog ausgesucht hatte und dass wir uns mit dieser Art Geschäft andererseits, also dem Platzieren von nicht gekennzeichneten Werbelinks in Blogbeiträgen, nicht einig werden würden. Seither habe ich nichts mehr von Christoph gehört (und die Sache eigentlich auch schnell wieder vergessen, denn es ist nicht das erste Mal, das ich wegen solchen möglichen Geschäften kontaktiert werde).

Und wo ist die Bloggerliste?
Schade ist übrigens, dass Pallenberg die Liste der beteiligten Blogs nicht veröffentlicht hat, auch wenn man sich zusammen mit der nun im Netz kursierenden Keywordliste und einer Google-Suche (link:URL) selber einen ersten Überblick verschaffen kann. Schliesslich hatte Pallenberg anfänglich angekündigt, Ross UND Reiter zu nennen. Ich würde nämlich gerne wissen, wer mich da verarschen und mir nicht gekennzeichnete Werbelinks unterjubeln will. Immerhin: Eine erste kurze Recherche mit der von Pallenberg veröffentlichten Keywordliste zeigt, dass offenbar keine Schweizer Blogs am Linkspamming beteiligt sind. Aus dieser Liste lässt sich übrigens auch ablesen, dass mit bol.ch nur ein einziges Schweizer Internetangebot (das am Ende aber ein Ableger der deutschen buch.de ist) an „Bloggergate“ beteiligt ist.

(Cartoon: Cox & Forkum)

Spaghetti journalist, pay up now!

Es ist ja so eine Sache mit Wetten. Gewinnt man sie, kräht kein Hahn mehr danach. Verliert man sie aber und löst den Wetteinsatz nicht ein, verfolgt einem das länger als einem lieb ist. So wie beim Thomas Benkoe, der seine Wetteinsatz vom Juli 2008 noch immer nicht eingelöst hat. Da nutzten auch die Spaghetti-Pakete nichts, die er im Mai bekommen hat.

Nun kommt aber neuer Schwung in die Sache, denn der Bö erhielt letzte Woche Besuch vom Samichlaus:

Doch damit nicht genug: Nun melden sich schon geharnischte Stimmen aus dem Ausland, die die Einlösung der Spaghetti-Wette fordern. Und irgendwie, äähm, sieht der ganz schön genervt aus. Oder ist es einfach der Hunger nach Bö’s Spaghettis?

Hey bö, it’s your turn now…

Ein Film, ein Thema: Schweizer Blogger

Eine spannende Idee hatte Michi Eugster da für seine Maturaarbeit. Mit dem „bloggerfilm“ soll dem Zuschauer die (Schweizer) Bloggerwelt vertrauter gemacht werden. Ein wohl nicht ganz einfaches Unterfangen, das vor vier Monaten seinen Anfang mit der Projektseite genommen hat. Nach und nach sammelte Michi Interviews und begann vor vier Wochen dann mit dem Schnitt des Kurzfilms.

Und nun gibts den Film endlich auch online:

(Ganz schön speziell, hier einen Beitrag zu schreiben, ohne den Inhalt zu kennen. Aber so ist das nun mal, wenn man dringend weg muss und den Beitrag schreibt, ohne dass das Video schon online ist. Bleibt zu hoffen, dass es, wenn der Beitrag veröffentlicht wird, dann auch tatsächlich zu sehen ist… )

Und nachdem ich den Film nun auch selber ansehen konnte: Das Resultat ist wirklich gelungen! Ich glaub‘ das wird mein neuer Empfehlungsfilm, wenn mich mal wieder jemand fragt, was Blogs (und die Blogger dahinter) eigentlich sind…

Mit eurer Hilfe zur Social-Media-Party!

Social-Media-Power gefragt: Hotelbesitzer für eine Nacht

Da habe ich mir ja wieder was schönes eingebrockt. Seit gestern versuche ich meine Twitter-Follower dazu zu bewegen, beim Wettbewerb „Hotelbesitzer für eine Nacht“ von Monopoly für mich zu stimmen. Das scheint aber schwieriger als gedacht, denn trotz 2352 Followern haben bisher erst 96 Personen für mich gestimmt. Ist das jetzt die vielbeschworene „Followerpower“? Wohl kaum…

Darum gehts
Zum 75-jährigen Jubiläum von Monopoly werden 15 Doppelzimmer für eine Nacht im Luxushotel Widder in Zürich verlost. Inklusive sind das Dinner sowie das Frühstück für 30 Personen. Das wär doch die perfekte Social-Media-Party!

Aber: Dafür brauch ich eure Stimme, denn als Gewinner gilt derjenige, der am meisten Stimmen erhält.

Sollte ich gewinnen werde ich, wie andernorts bereits angekündigt, die Zimmer hier auf dem Blog verlosen. Und, das kann ich schon jetzt versprechen, für Unterhaltung in der Nacht der Nächte sorgen! Wär doch gelacht, wenn wir da nicht eine Spitzenparty feiern könnten…

Eure Hilfe ist gefragt
Eure persönliche Stimme ist zwar wertvoll, reicht aber leider nicht aus, um an die Spitze der Rangliste zu kommen. Darum braucht es jetzt eure Hilfe!

1. Geht auf meine Teilnahmeseite und klickt rechts auf „Gefällt mir“.

2. Veröffentlicht den Link zu meiner Teilnahmeseite auf eurer Facebook-Pinnwand, in eurem Blog, eurem Newsletter, auf Netlog oder wo ihr euch sonst noch alle so rumtreibt und bittet eure Freunde, ebenfalls für mich zu stimmen.

Mit geballter Social-Media-Power sollte dieser Wettbewerb doch zu gewinnen sein, oder? Ich zähl auf euch!