Bester Nebendarsteller in winziger Nebenrolle

Viktor Giacobbo hat natürlich nicht unrecht, wenn er meint, ich sei zu bescheiden:

Giacobbo/Müller - Best supporting actor in a tiny minor role.

Aber eigentlich hat jeder mal klein angefangen. Die einen in Schmuddelfilmen, ich bei 10vor10. Diese Woche bin ich nun ins Satirefach gewechselt und habe mich bei Giacobbo/Müller versucht. Allerdings tatsächlich nur in einer winzigen (und stummen) Nebenrolle. Aber hey, aller Anfang ist schwer.

Zu sehen gibts meinen Gastauftritt ab 15:13 hier im Video:

Übrigens: Für Anfragen aus Hollywood bin ich natürlich durchaus offen

iTable – Jetzt kommt der iPhone-Esstisch

iPhones und iPads waren gestern. Heute schliesst man sein iPhone an den Esszimmertisch an und hat damit ein Riesen-Riesen-iPhone.

iTable - Jetz kommt der iPhone-Esstisch

Der 58-Zoll grosse Esstisch Full-HD-Tisch löse „Haben-will“-Reflexe aus, meint der ‚Blick‘. Und ja, ich gebs zu, ich würd nicht nein sagen, wenn das Ding unter dem Christbaum liegen würde. Das wird allerdings zumindest für diese Weihnachten noch Wunschdenken bleiben, denn der Tisch, beziehungsweise die Table-Connect-App für das iPhone zusammen mit einem Multitouch-Bildschirm, der österreichischen Tüftler ist bisher (leider) erst ein Prototyp.

Man darf gespannt sein, ob der iTable jemals das Licht der Marktreife erreichen wird, oder ob Apple dem Riesen-Riesen-iPhone in Kürze den Garaus machen wird. Vielleicht aber handelt es sich ja auch nur um einen gut gemachten Fake…

Die 80er-Jahre im Schweizer Fernsehen

Unglaublich – und ich kann mich noch an (fast) jede Sendung erinnern. Ist das nun Kult oder fremdschämen?

„Iistiige bitte“ mit dem Trio Eugster, „Tell-Star“ mit Beni Thurnheer, „Motel“ mit Jörg Schneider und Dani Levy, Zuschauertelefon von „DRS aktuell“ mit Helen Issler, „Tagesschau“ mit Léon Huber, „Hear we go“, Abbruch der „Telebühne“, „Sonntags-Magazin“ mit Ursi Spaltenstein und Mani Hildebrand, „Downtown“ mit Ueli Schmezer, „Traumpaar“ mit Raymond Fein und Schnüfeli, „Unbekannte Bekannte“ mit Regina Kempf, Eindringlinge in der Tagesschau mit Léon Huber, „Fyraabig“ mit Sepp Trütsch, „Seismo“, „Schirmbild“ und „Grell-pastell“ mit Kurt Aeschbacher.

Twitter ist eh Scheisse!

In den letzten Wochen sind mir immer mehr Mitarbeiter des IDG-Verlags (unter anderem Computerworld und PCtipp) auf Twitter gefolgt. Nur: Ich folge nicht zurück. Der Grund dafür ist einfach. Egal ob der Twitter-Account @cw_has, @cw_jst, @cw_mrh, @dl_lee oder @Adlersan heisst, alle twittern dasselbe – nämlich die aktuellen Newsmeldungen ihrer Redaktionen. Etwas persönliches von sich preiszugeben, kommt für die Autoren offensichtlich nicht in Frage.

Nachdem mir gestern nun der nächste „Nachrichtenschleuder-Account“ aus dem Hause IDG gefolgt ist, liess ich mich zu einem Tweet hinreissen:

Tweet - Verwunderung über IDG-Twitteraccounts

Prompt – und unerwartet – bekam ich auch eine Antwort, direkt aus der Redaktion des PCtipp:

Tweet - Antwort von IDG - adlersan

Zugegeben, was es gestern und heute zu Mittag gegeben hat, ist nicht die beste Idee, einen Twitter-Account attraktiver zu machen. Lediglich gebetsmühlenartig Newsartikel anzuteasern allerdings auch nicht.

Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass man bei IDG das Medium Twitter nicht wirklich begriffen hat – aber halt unbedingt präsent sein will. Aber am Ende findet man Twitter doch nur Scheisse…

Disclosure: Ich schreibe u.a. für inside-it.ch/inside-channels.ch und arbeite somit für einen Mitbewerber von IDG. Die obige Beitrag entspricht jedoch meiner privaten Meinung.

Microsoft Kinect: Einladung zum Rumhampeln

Über Kinect, die neue Spielesteuerung für Microsofts Xbox 360, hab ich ja bereits das eine oder andere Wort verloren. Und nun ist es Zeit, euch zusammen mit Microsoft zu einem Vorpremieren-Abend mit Kinect einzuladen. Damit ihr selber noch vor dem europäischen Verkaufsstart am 10. November ausprobieren könnt, wie ausgereift das Microsofts Kinect-Konzept, das Spielen ganz ohne Controller, wirklich ist.

Für Brot und Spiele Pizza, Bier und Kinect sorgt Microsoft. Rumhampeln müsst ihr aber schon selber.

Na, wer traut sich?

Wann?
Donnerstag, 4. November,18:30 Uhr

Wo?
Microsoft Schweiz, Richtistrasse 3, 8304 Wallisellen
(Anfahrtsplan)

Anmelden?
Anmelden ist auch dieses Mal notwendig, denn die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen limitiert. Bitte checke vor der Anmeldung, ob Du am 4. November auch wirklich Zeit hast! Na dann: Hier gehts zur Anmeldung. Inzwischen sind alle Plätze ausgebucht.

eKnife – Das Schweizer Online-Taschenmesser

eKnife - Schweizer Start-ups Doodle, Memonic und Wuala bieten Drei-für-zwei-Paket an.

Ich gebs ja zu – ich bin schuld. Schuld daran, dass die Zürcher Start-ups Doodle, Memonic und Wuala nun ein Drei-für-zwei-Paket anbieten.

Ab heute gibt es nämlich, leider nur bis Ende Jahr, mit eKnife ein Bunde der drei Tools. Inbegriffen sind je ein Premium-Account des Terminplaners Doodle und des Online-Notizbuchs Memonic sowie 10 Gigabyte Onlinespeicher von Wuala für ein Jahr. Und das anstatt für fast 100 Franken zum Bundlepreis von 59 Franken. Das ist doch mal ein Angebot…

Und wieso ich daran schuld bin? Das erklären Doodle, Memonic und Wuala am besten gleich selbst:

Die Entstehung von eKnife

Da soll noch einer sagen, bei Twitter gehe es nur darum, was man heute zu Mittag gegessen hat…

Goodbye San Francisco

Kaum zurück aus San Francisco und noch etwas „jetlägerig“, schwelge ich auch schon in (schönen) Erinnerungen. Da passt das Timelapse-Video von Simon Christen doch wunderbar…

Wie sagt der Filmemacher doch so schon: Please watch in HD…

Tick, Tack, Tick, Tack

Unglaublich, wie die Zeit vergeht. Und das fällt mir ausgerechnet hier im obersten Stock des Renaissance Stanford Court Hotels in San Francisco auf. Aber vielleicht kam die Erkenntnis auch einfach nur nach dem Geniessen der Aussicht…

Ausblick aus dem Renaissance Stanford Court

Aber immerhin – ich hab eine Ausrede für die nunmehr bereits mehr als einen Monat dauernde Vernachlässigung meines Blogs: In den letzten vier Wochen war ich nämlich zwischen Vancouver, Seattle, Sacramento, Los Angeles, Las Vegas und (jetzt sogar zum zweiten Mal) San Francisco unterwegs. Und während der Ferien soll man schliesslich auch mal entspannen und nicht irgendwelchen (Blog-) Geschichten nachrennen. Und wenn man arbeitet (so wie die letzte Woche hier in San Francisco), dann soll man sich auf die Arbeit konzentrieren.

Ihr seht also: Die Zeit fürs Bloggen hat schlicht gefehlt. Es kann also nur wieder besser werden, denn Ideen hätt ich schon. Nur das mit der Zeit…

Voller Körpereinsatz: Microsoft Kinect angespielt…

Zugegeben, ich bin kein Game-Freak und konnte darum ziemlich unbelastet an die private „Preview“ von Microsofts neuer Spielsteuerung für die Xbox 360, Kinect (oder früher Project Natal), pilgern. Vielmehr interessierte mich, wie ausgereift das Kinect-Konzept, das Spielen ganz ohne Controller, wirklich funktioniert. Schliesslich ist die Erkennung der Gestik von Menschen ein nicht ganz triviales Unterfangen.

Microsoft Kinect

Doch die Erkennung von Bewegungen funktioniert erstaunlich gut. Beobachtet wird man dafür von einer RGB-Kamera für Gesichtserkennung und Video-Capturing und zwei Infrarotsensoren zur Erfassung der Bewegungen. Ausserdem hören einem vier Mikrofone zur Stimmerkennung (und wohl bald auch zur Sprachsteuerung) zu. Erkannt werden, und das halte ich doch für einen ziemlichen Fortschritt, nicht nur „einfache“ Moves wie etwa „Bein hoch“ oder „Arm waagrecht“, sondern aus Kamerasicht auch komplizierte Bewegungen wie zum Beispiel die Bewegung der Hand vor der Brust – einem Bereich also, der durch die Brust selber bereits abgedeckt ist.

Rumhampeln mit Microsoft Kinect

Zeit also, das auf Twitter bereits etwas kryptisch angekündigte #Rumhampeln auch an konkreten Spielen auszuprobieren.

How-to: Inaktiven Twitter-Account übernehmen

Twitter

Nachdem ich mir gestern den bisher besetzten Twitter-Account @Travelblogger sichern konnte (jaja, dem darf man gerne folgen), wurde ich mit Anfragen, wie ich das gemacht habe, bombardiert. Zeit also, kurz aufzuzeigen, wie das ganze funktionierte. Zumindest bei mir. Ob es dann bei allen anderen ebenfalls funktioniert, bleibt da natürlich offen.

Twitter hat klar definierte Regeln, wann ein Twitter-Account gelöscht wird. Beispielsweise führen Markenrechts-, Identitäts- und Urheberrechtsverletzungen ziemlich schnell zu einer Löschung. Etwas schwieriger wird es bei inaktiven Konten. Für Twitter gilt ein Konto gemäss Hilfeseiten als inaktiv, „wenn ein Konto länger als 6 Monate nicht aktualisiert oder eingeloggt wurde“. Zwar heisst es dort auch, dass inaktive Konten von Twitter automatisch entfernt werden „können“, in der Praxis wird dies aber offensichtlich nicht gemacht.

Aber es gibt natürlich die Möglichkeit, Twitter anzustupsen – auch wenn, und das sei hier nochmals erwähnt – kein Anspruch auf Erhalt des Twitter-Namens besteht. Wie es geht, hab ich hier aufgezeichnet:

  1. Rufe das Support-Formular auf und melde Dich (falls nicht bereits angemeldet) mit Deinem jetztigen Twitter-Account an.
  2. Fülle das Formular aus. Wähle unter „Regarding“ den Punkt „Inactive username“ und erkläre unter „Sharing is caring!“ genau, wer Du bist, und warum Du so viel Interesse am inaktiven Twitter-Account hast. Bezieh Dich bei Deiner Abfrage ausdrücklich auf die in der Hilfe definierte Erklärung von inaktiven Konten (siehe oben). Das Ganze natürlich in Englisch.
  3. Nach dem Absenden des Support-Formulars erhältst Du eine automatische Bestätigung per Mail. Lies sie genau durch. Wenn Du alles richtig gemacht hast, sollte am Ende des Mails „If you’d like to trigger a review of the reported username, please reply with just the username“ stehen.
  4. Antworte nun auf das Mail und schreibe nur den Namen des inaktiven Accounts als Antworttext hinein (Grussformeln oder was auch immer darfst Du für einmal weglassen). Lass den Rest des Mails unberührt. Achte darauf, dass Du als Absenderadresse deine bei Twitter hinterlegte eMail-Adresse benutzt.
  5. Nun heisst es abwarten und hoffen. Ob der inaktive Twitter-Account gelöscht wurde oder nicht, wird Dir später (bei mir dauerte es rund einen Tag) per Mail mitgeteilt. Alternativ kannst Du den Status Deiner Anfrage auch hier abfragen. Oder ganz einfach alle paar Minuten den betreffenden Account via Web checken (und damit einen Fail Whale provozieren).
  6. Übrigens ist Schnelligkeit durchaus angesagt, denn Twitter überschreibt Dir den Account nicht, sondern gibt in lediglich wieder zur Registrierung frei. Wer nicht schnell genug ist, könnte sich durchaus mit der unangenehmen Tatsache konfrontiert sehen, dass jemand anders auf der Welt den gewünschten Twitter-Namen in der Zwischenzeit registriert hat.

Wie gesagt, gibt es natürlich keine Garantie auf Erfolg. Bei mir hats auf jeden Fall mit diesem Weg ohne Probleme funktioniert…

Viel Glück!

(Illustration: flickr/monkeyworks)