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CSS-Edit-Funktion für 15 Dollar?

Als ich gerade einen Spam-Kommentar auf dem Hotlinking Blog löschen wollte, fiel mir auf, dass es in der Administration neuerdings einen Navigationspunkt „Upgrades“ gibt. Offenbar will man dem geneigten WordPress.com-User nun also kostenpflichtige Features anbieten, was an sich ja noch nichts schlechtes ist. Gestaunt habe ich hingegen beim Preis des einzigen, derzeit verfügbaren „Upgrades“:

Wordpress.com - Available Upgrades: Costum CSS für 15 Credits = 15 Dollar

1 Credit entspricht 1 Dollar, so dass für das Freischalten der simplen Funktion zum Editieren des CSS-Templates also ganze 15 Dollar fällig werden. Und nicht nur das: Die 15 Dollar sind jedes Jahr wieder aufs neue fällig, wohlgemerkt, nur für die Möglichkeit zum Editieren des CSS-Templates.

Ich bin ja gespannt, welche neuen kostenpflichtigen „Upgrades“ in naher Zukunft sonst noch eingeführt werden. Bei solchen Preisen für Features, die ich eigentlich zum Standard zählen würde, wird man sich wohl zweimal überlegen, ob man ein Blog bei wordpress.com hosten soll (zumindest wenn man solche Features wünscht)…

Bloggerli hat endlich Sex

… und will/muss/kann darum nicht mehr bloggen. Danke Valentin für viele spannende, lustige oder auch nachdenkliche Posts innerhalb von fast zwei Jahren. Wer weiss, falls der Sex mal ausgeht, kannst Du ja wieder mit bloggen beginnen.
Aber in einem muss ich macerkiste recht geben: Auch bei mir funktioniert beides zusammen (nur nicht gerade gleichzeitig) :mrgreen:

Chinesen willkommen!

Wir mir scheint, wird die Masse an chinesischen Bloglesern schon frohlockend erwartet. Wie sonst ist es zu erklären, dass viele Blogs bereits sprachlich angepasste Versionen Ihrer Texte anbieten.
Beispiele? Mit infamy, Wolld in Motion, CH Intelnet Szene und sogar Spleeblick haben die Ersten bereits die Nase vorn. Höchste Zeit also auch für alle anderen, sich auf die neuen Blogleser vorzubereiten.

Mittelmass

 
… bedeutet nicht, dass Ruhm und Ehre an einem vorbeigehen. Nicht nur dass Paddy sich zum Ziel gesetzt hat, das Wort „Mittelmass“ in die englische Enzyklopädie zu bringen, nein, er bloggt auch schon seit nunmehr 101 Tagen mittelmässig. Wobei der eine oder andere sich am gestrigen Bloggertreffen zur Aussage hinreissen liess, Paddy blogge gar nicht so mittelmässig. Stimmt. Aber wer nach 100 Tagen fleissigem Bloggen bereits eigene Mittelmässigkeits-Visitenkarten verteilt, dem soll, ob mittelmässig oder nicht, auch hier Ruhm und Ehre zuteil werden.

p-age.ch - Mittelmass Visitenkarte

Zur (verspäteten) Feier des Tages deshalb dieser Post in der mittelmässigen p-age-Schrift (unschön, ich weiss Marcel) und Gratulation zum Hundersten auch von mir!

Die kleine private (Nach-) Feier musste leider ausfallen, da der Burger King, welchen wir noch einem ausgedehnten Blogger-Test unterziehen wollten, seine Tore bereits um Mitternacht schloss. Das aber, liebe Damen und Herren bei Burger King, ist weit weniger als Mittelmass…

Zitieren aus öffentlichen Foren

Schmunzelnd, aber auch ein bisschen befremdet lese ich gerade, was in einem Forenthread bei OpenBC abgeht. Vor nicht allzu langer Zeit fragt dort ein (neuerdings) nicht genannt werden wollender User, wie es mit dem Persönlichkeitsschutz von Personen aussieht, deren Fotos er ohne deren Erlaubnis im Netz veröffentlicht hat. Daraufhin stösst Robert auf den Thread, zitiert in seinem Blog aus dem Forum und gibt seinen eigenen Senf dazu.

Soweit so gut. Nun aber entwickelt sich bei OpenBC eine Diskussion, in welcher Robert von verschiedenen Personen relativ unsanft „angefasst“ wird und sich rechtfertigen sollte, wieso er einen Thread aus dem OpenBC-Forum an die „Öffentlichkeit“ getragen habe. Es wird argumentiert, dass gemäss den Geschäftsbedingungen von OpenBC die „Verbreitung und öffentliche Wiedergabe von Inhalten der openBC-Websites oder von anderen Nutzern“ untersagt sind (ob damit auch die öffentlich zugänglichen Foren gemeint sind, wage ich mal zu bezweifeln) . Der Einwand Roberts, dass der Thread sowieso öffentlich sei und so auch von Google indexiert wird, wird dabei nicht weiter kommentiert. Robert dazu auf seinem Blog:

[…] offensichtlich ist die betreffende Person der Meinung, dass er hier so schlecht wegkommt, dass er diese Vorgehenweise wünscht. Andererseits lässt er es zu, dass sein OpenBC-Beitrag öffentlich von Google verfüttert wurde. Kapieren tue ich diese völlig widersprüchliche Denke nicht, aber muss ich auch nicht.

Unterdessen ist es gar soweit, dass der Fragesteller aus dem OpenBC-Forum eine öffentliche Entschuldigung „an prominenter Stelle in Ihrem Blog und auf openBC“ bittet. Andernorts bestraft man Robert sogar mit einem, ohh ganz böse, allgemeinen Kommentierverbot

Nun aber die Frage an euch: Wie seht ihr das? Muss ich nicht damit rechnen, dass meine Äusserungen, die ich einem öffentlichen (!) Forum mache, andernorts wieder zitiert werden? Das gleiche Prinzip wird doch auch bei Blogs angewandt: Ich schnappe in einem Blog etwas auf und kommentiere das in einem eigenen Post auf meinem Blog. Oder ist die Äusserung in einem öffentlichen Forum schützenswerter als diejenige in einem Blog, oder in den Kommentaren eines Blogs?

Ein thematisch sehr passender Beitrag zum Thema offene Kommunikation findet sich auch bei MiFoMM: „Kommunikation mit offenem Visier„.

Happy Birthday BloggingTom

Zwar zwei Tage verspätet, aber nicht minder freudig gibts den ersten Geburtstag meines jungen Blogs zu feiern:

Inspiriert von einigen wenigen Blogs, die mir Anfangs 2005 „über den Weg liefen“, startete ich kurzerhand ein eigenes Blog namens „my daily adventures“ und teilte am 10. Februar 2005 der grossen weiten Welt in meinem ersten Post mit, dass ich nun ein Blogger sei. Ich fragte mich auch gleich selber:

Brauch ich denn ein Blog? Interessiert sich die Welt für mein tägliches Leben? Nun ja, wir werden sehen

Doch so einfach, wie ich mir das vorgestellt hatte, war es dann doch nicht. Ich schrieb mir (fast) täglich die Finger wund, freute mich über jeden einzelnen Besucher und wartete schon fast sehnsüchtigst auf den ersten Kommentar. Ein Kommentar, so dachte ich mir, würde mir zeigen, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Aber der erste Kommentar nach knapp vier Wochen war alles andere als aufbauend:

Autsch, also Fakes sollte man schon als solche erkennen.

Was war passiert? Ich schrieb über die Anti-Spyware-Software von Microsoft und berichtete, dass dieses Tool den Firefox-Browser als „High Security Risk“ einstufe, was aber, wie sich herausstellen sollte, nur ein übler Hoax war. So musste ich mich in meinem kurzen Bloggerleben bereits das erste Mal entschuldigen. Gleichzeitig gab mir der Vorfall aber den Ansporn, die Dinge in Zukunft etwas mehr zu hinterfragen.

Dazu sollte ich dann auch schon bald Gelegenheit haben, denn meine Postings über die Firma Eypo AG („Eypocard? Nein danke!„, „Eypocard? Nein danke! [Teil 2]„, „Eypocard? Jetzt auf der Warnliste“ und „Die Eypo AG schlägt zurück„) und die Reaktionen des damaligen Verwaltungsrates der Firma schlugen grosse Wellen in der Blogosphäre. Noch heute zählen die genannten Posts und die dazugehörige Diskussion zu den meistbesuchten Seiten meines Blogs. Vor kurzem wurde das Thema sogar von der Aargauer Zeitung im Artikel „Firmen unter der Blogger-Lupe“ nochmals aufgegriffen.

Auch eine Namensänderung hat das junge Blog bereits hinter sich, denn am 19. April 2005 änderte ich den Namen auf „BloggingTom“ und das Blog zog gleichzeitig auf die neue Domain bloggingtom.ch um.

Seither geht es nur bergauf, und ich freue mich jeden Tag über die vielen Besucher, ob still oder auch kommentierend. Was wäre mein Blog ohne euch, denn mit 2’337 Kommentaren, verteilt auf insgesamt 617 Posts, zeigt ihr mir eindrücklich, dass ich auf dem richtigen Weg bin und durchaus angenehmen (Lese-) Stoff zu euch bringe.

Dies hat mich auch angetrieben, im Oktober das Nischenblog Travelblogger rund ums Thema Reisen zu starten, ebenso wie das am 30. Januar 2006 gestartete Hotlinking Blog, welches das Hotlinking von meinem Server aufzeigt und das in Kürze auch mehr Hintergrundinformationen rund ums Thema Hotlinking bringen wird.

Deshalb an dieser Stelle ein dickes Dankeschön an euch alle! Auf gehts in ein weiteres Jahr 😉

Blogger helfen Usern

Gestern abend habe ich ein eMail eines Kommentierenden auf Travelblogger bekommen, welches ich hier öffentlich beantworten möchte, da die Thematik nicht das erste Mal an mich herangetragen wird:

Blogger helfen Usern
… und ändern Kommentare einfach so ab wie es ihnen passt.

Daher frage ich mich: Ist travelblogger.ch deinerseits nur ein Versuch, für dich kommerziel zu bloggen oder soll auch der User bzw. Leser zum Zuge kommen und von der Tatsache profitieren, dass er das Buch gelesen hat (und daher weiterempfiehlt), mittels Amazon-Partner Links in Kommentaren eventuell einen Verkauf zu vermitteln?

Kommentare ohne Weiteres zu editieren gehört meines Erachtens nicht grad zum feinen Umgang in der Blogosphäre…

Übrigens: Meine frühere Anfrage, ob Openholiday es überhaupt wert ist anzuschauen, blieb wohl irgendwo hängen?

Eines vorneweg: Sowohl BloggingTom wie auch Travelblogger sind meine privaten Babies, ich behalte mir vor, dort zu schreiben was mir passt und Kommentare zu editieren oder zu löschen.

Speziell am oben erwähnten Kommentar war, dass dieser einen Amazon Affiliate-Link zu einem Buch enthielt. Das genannte Buch bezog sich durchaus auf die Thematik, insofern ist daran nichts auszusetzen. Ich habe jedoch den Affiliate-Link durch einen normalen Link ersetzt (ich hätte ja auch meine Affilate-ID einsetzen können), was nun zu obigem Mail führte.
Es spielt dabei keine Rolle, ob Travelblogger der Versuch ist, „kommerziell zu bloggen“, dieser Link wäre auch hier auf BloggingTom gelöscht bzw. editiert worden. Ansonsten würde es nicht lange dauern und die Kommentare auf den beiden Blogs würden von Affiliate-Links nur so überhäuft. Aus der Tatsache, dass ich auf Travelblogger (und nur dort) in einigen Posts Affiliate-Links benutze, leitet sich darum noch lange nicht das Recht ab, dass nun jeder ebenfalls mit Partner-Links kommentiert.

Vielleicht, und da gebe ich dem Kommentator recht, hätte ich die Änderung des Links vermerken sollen, anstatt dies einfach stillschweigend zu tun. Da ich substanziell nichts am Inhalt des Kommentars verändert habe, hatte ich mir dies gestern nicht überlegt. Diesen Vermerk habe ich jetzt aber nachgeholt.