… heute macht man sich seinen Parkplatz, wo man ihn grad braucht…
Vielleicht kann ich das heute beim Besuch von #goleu2606 ja gleich mal anwenden…
Was, wenn die Arbeit bereits an der Bushaltestelle beginnen könnte? Dann gäbe es keine unbezahlten Anfahrtswege mehr, keine Aufregung im Stau oder im Gedränge.

Ganz so weit geht die Initiative von Microsoft in China dann nun doch wieder nicht. Die „InfoWagons“ sollen vielmehr die (Microsoft-) Technologie aufs Land bringen, wie im Blog des Unlimited Potential Teams nachgelesen werden kann:
We have donated InfoWagons to five provinces in China since May 2007, and so far some 6,000 farmers have been trained to use technology to help them work more effectively and efficiently. More than half of those farmers trained to date had also never seen a computer before.

Aber das wär doch eine Überlegung wert: Voll ausgerüstete Busse oder SBB-Wagen, die einem während der Arbeit zur Arbeit bringen…
(via engadget)
Wir mir scheint, wird die Masse an chinesischen Bloglesern schon frohlockend erwartet. Wie sonst ist es zu erklären, dass viele Blogs bereits sprachlich angepasste Versionen Ihrer Texte anbieten.
Beispiele? Mit infamy, Wolld in Motion, CH Intelnet Szene und sogar Spleeblick haben die Ersten bereits die Nase vorn. Höchste Zeit also auch für alle anderen, sich auf die neuen Blogleser vorzubereiten.
Shopblogger Björn meldete eben exklusiv, dass in China ein Sack Reis umgefallen ist, worauf sogar CNN das Programm für eine Liveschaltung nach China unterbrach.

Komisch nur, dass im manitu-Kalender das Ereignis schon vorausgesehen wurde 😉 Hey Manuel, nächstes Jahr will ich aber auch einen Kalender mit hellseherischen Fähigkeiten!
(Bild via funfire.de)
Nachdem Google in China mit einer zensurierten Version seiner Suchmaschine gestartet ist, gehen die Wogen hoch. Nun hat das Blogger News Network (BNN) aus Protest sogar beschlossen, in Zukunft auf AdSense-Anzeigen zu verzichten und zwar so lange, bis Google die Suchergebnisse nicht mehr filtert:
In response to the decision of Google to gain access to the Chinese market by censoring its search content, Blogger News Network has reached the difficult decision to discontinue running Google’s ads on our service. As a news organization with aspirations to earning public trust, BNN must act ethically in its financial dealings. Accepting money from a company which is putting profit above its ethical obligations to stakeholders would represent a lapse in that ethical stance.
Meine Sicht der Dinge ist zwiespältig: Einerseits ist es sicher zutreffend, dass in China in Sachen Menschenrechte etc. nicht alles zum Besten steht. Allerdings kann mit reinem Abseitsstehen auch nichts erreicht werden. Wenn sich Google von China abgewandt hätte, hätte das etwas an der Situation geändert? Der chinesischen Regierung ginge das so ziemlich am Ar… vorbei und die Bevölkerung wüsste auch von nichts. Kommt dazu, dass Google eine gewinnorientierte Firma ist, deren Konkurrenten Yahoo und MSN Search bereits auf dem chinesischen Markt präsent sind (und ihre Ergebnisse ebenfalls filtern).
Ist es denn so falsch, erst mal Position zu beziehen und sich dann nach und nach um eine freie Meinungsäusserung zu bemühen? Staaten wie die Schweiz brechen ihre Beziehungen zu China ja auch nicht einfach ab, weil man sich in Sachen Menschenrechte nicht einig ist. Ich erinnere mich noch gut an den Besuch einer hochrangigen chinesischen Delegation in der Schweiz, welche mit lautstarken Protesten empfangen wurde. Ich denke, das ist der bessere Weg, als sich dem Kontakt grundsätzlich zu verschliessen.
Und was ist nun mit dem Protest von BNN? Diese werden wohl früher oder später ins Grübeln kommen, denn die der Verzicht auf AdSense-Ads aus ethischen Gründen bedeutet gleichzeitig den Verzicht auf YahooAds oder den geplanten Werbedienst von Microsoft, sowie alle Dienste anderer Unternehmen, die planen, in China aktiv zu werden. Und ob das wirklich die Idee von BNN war, wird sich zeigen…
Apropos Zensur: Nicht vergessen, dass zum Beispiel auch in Deutschland oder Frankreich Suchresultate gefiltert werden…
Weitere Infos zum Thema:

Was für eine Schlagzeile heute in 20 Minuten: 36 Chinesen totgeregnet. Totgeregnet? Wurden die vom Regen erschlagen oder was?
Ja, die 36 Chinesen sind tot, 42 weitere würden vermisst, mindestens 3500 Häuser seien zerstört und 100’000 Menschen mussten ihre Dörfer verlassen. Schlimm genug…
Aber totgeregnet? Hmmm…