Monthly Archive: Februar 2006

Spam-Woche

Diese Woche werde ich einen Kampf gegen Windmühlen führen: Ab morgen Dienstag werde ich jede auf meinem Server eingehende Spam-eMail mit den notwendigen Daten an die entsprechende Abuse-Abteilung des sendenden Providers weiterleiten.

Mein Interesse besteht vor allem darin, herauszufinden, ob Provider auf die Abuse-Reports eingehen, den Spammer verwarnen oder vom Dienst ausschliessen und auch den „Melder“ entsprechend informieren. Dabei ist natürlich klar, dass ich die Abuse-Reports nur an „richtige“ Provider verschicke, d.h, ich prüfe vorher, ob es sich beim sendenden Mailserver tatsächlich um einen Server eines Providers handelt, oder ob da ein Spammer gleich seine eigene Infrastruktur aufgestellt hat. Ist dies der Fall, geht der Abuse-Report an den entsprechenden Uplink-Provider.

Klar ist, dass die meisten Provider die Reports zwar entgegennehmen und dem „Melder“ eine automatisierte eMail-Antwort zukommen lassen. Doch welche Provider geben dem Melder mehr Feedback zu ihren Aktionen im Kampf gegen Spam? Welcher Provider unternimmt überhaupt etwas, und wenn ja, was? Auf all diese Fragen suche ich im Laufe der nächsten sieben Tage Antworten und Fakten und publiziere täglich die neuen Facts…

Nachgefragt

Eine neue Kategorie namens „Nachgefragt“ wird sich ab sofort auf diesem Blog breit machen. Nachdem ich nun schon einige direkte Nachfragen und Kurzinterviews mit Firmen und Verantwortlichen gemacht habe, ist die neue Kategorie schon lange überfällig. Solche Posts werde ich im Laufe der nächsten Tage dann auch in diese Kategorie überführen.
Und damit auch gleich etwas Leben in die Kategorie kommt, starte ich auch gleich die erste Aktionswoche zum Thema „Nachgefragt“: Die Spam-Woche.

Captcha Kings

Captcha Kings

Wer ist der wahre Captcha-König? Captchas, die mehr oder weniger kryptischen Zahlen- und Buchstabenfolgen, begegnen uns ja immer mehr auf den Kommentarformularen in Blogs. Der Leumund sucht nun im Captcha Game den wahren Captcha König. Ziel ist es (natürlich), in möglichst kurzer Zeit möglichst viele Captchas richtig einzugeben. Das ist, wie ich immer wieder feststellen muss, nämlich gar nicht so einfach.

Wer also ein bisschen trainieren möchte, findet hier zum Captcha Game.

Happy Birthday BloggingTom

Zwar zwei Tage verspätet, aber nicht minder freudig gibts den ersten Geburtstag meines jungen Blogs zu feiern:

Inspiriert von einigen wenigen Blogs, die mir Anfangs 2005 „über den Weg liefen“, startete ich kurzerhand ein eigenes Blog namens „my daily adventures“ und teilte am 10. Februar 2005 der grossen weiten Welt in meinem ersten Post mit, dass ich nun ein Blogger sei. Ich fragte mich auch gleich selber:

Brauch ich denn ein Blog? Interessiert sich die Welt für mein tägliches Leben? Nun ja, wir werden sehen

Doch so einfach, wie ich mir das vorgestellt hatte, war es dann doch nicht. Ich schrieb mir (fast) täglich die Finger wund, freute mich über jeden einzelnen Besucher und wartete schon fast sehnsüchtigst auf den ersten Kommentar. Ein Kommentar, so dachte ich mir, würde mir zeigen, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Aber der erste Kommentar nach knapp vier Wochen war alles andere als aufbauend:

Autsch, also Fakes sollte man schon als solche erkennen.

Was war passiert? Ich schrieb über die Anti-Spyware-Software von Microsoft und berichtete, dass dieses Tool den Firefox-Browser als „High Security Risk“ einstufe, was aber, wie sich herausstellen sollte, nur ein übler Hoax war. So musste ich mich in meinem kurzen Bloggerleben bereits das erste Mal entschuldigen. Gleichzeitig gab mir der Vorfall aber den Ansporn, die Dinge in Zukunft etwas mehr zu hinterfragen.

Dazu sollte ich dann auch schon bald Gelegenheit haben, denn meine Postings über die Firma Eypo AG („Eypocard? Nein danke!„, „Eypocard? Nein danke! [Teil 2]„, „Eypocard? Jetzt auf der Warnliste“ und „Die Eypo AG schlägt zurück„) und die Reaktionen des damaligen Verwaltungsrates der Firma schlugen grosse Wellen in der Blogosphäre. Noch heute zählen die genannten Posts und die dazugehörige Diskussion zu den meistbesuchten Seiten meines Blogs. Vor kurzem wurde das Thema sogar von der Aargauer Zeitung im Artikel „Firmen unter der Blogger-Lupe“ nochmals aufgegriffen.

Auch eine Namensänderung hat das junge Blog bereits hinter sich, denn am 19. April 2005 änderte ich den Namen auf „BloggingTom“ und das Blog zog gleichzeitig auf die neue Domain bloggingtom.ch um.

Seither geht es nur bergauf, und ich freue mich jeden Tag über die vielen Besucher, ob still oder auch kommentierend. Was wäre mein Blog ohne euch, denn mit 2’337 Kommentaren, verteilt auf insgesamt 617 Posts, zeigt ihr mir eindrücklich, dass ich auf dem richtigen Weg bin und durchaus angenehmen (Lese-) Stoff zu euch bringe.

Dies hat mich auch angetrieben, im Oktober das Nischenblog Travelblogger rund ums Thema Reisen zu starten, ebenso wie das am 30. Januar 2006 gestartete Hotlinking Blog, welches das Hotlinking von meinem Server aufzeigt und das in Kürze auch mehr Hintergrundinformationen rund ums Thema Hotlinking bringen wird.

Deshalb an dieser Stelle ein dickes Dankeschön an euch alle! Auf gehts in ein weiteres Jahr 😉

Jugend-Spielerinnerungen (2)

Retro scheint derzeit angesagt: Vor nicht allzu langer Zeit schrieb ich schon mal über Jugend-Spielerinnerungen, und heute stosse ich überall auf solche Erinnerungen.

Wer erinnert sich denn an seinen Commodore 64? Ja, so einen hatte ich auch mal, mit diesem berühmt, berüchtigten Kassettenlaufwerk (Datasette) als Datenspeicher. Neben kleinen Progrämmchen schreiben liess sich darauf aber auch gehörig spielen, was zur damaligen Zeit eher meinem Geschmack entsprach. Ein Eintauchen in die damalige Spielewelt erlaubt nun c64s.com, wo es haufenweise C64-Games zum online spielen gibt.

Passend dazu ist sicherlich auch der Super Mario Bros. Super Synthesizer, oder auch Real-Life-Pacman, was offenbar an der Universität Michigan gern mal gespielt wird. Das sollte man hier auch mal nachspielen 😉

(via Berufsverkehr, robert craven und Kulturstau)

Über Sitzpinkler, Schamwände und Stehpinkler

MC Winkel über den Mittelstrahl:

[…] LongDon beim Patentamt so: “Ich habe hier den Entwurf einer Schamwand für öffentliche Toiletten. Wissen Sie, ich habe wirklich einen ziemlich großen Pipahn; Sie und ich wissen, dass es nichts Schlimmeres als Uli Hoeneß und/oder Pimmelprotzer gibt – mit dieser Art von Sichtschutz wird alles gut!”. Da Understatement weltweit aber eher unpopulär ist, waren die Erfinder wohl doch eher die mit ´nem Kurzen.

Kontroverse zwischen Steh- und Sitzpinklern in den Kommentaren, zum Beispiel Bloggsberg: „Da hilft kein Schütteln, da hilft kein Klopfen – in die Hose geht der letzte Tropfen.

MC Winkel – Da werden Sie geholfen! 😉

Star Trek-Wohnung

Wohnzimmer

Richtige Star Trek-Fans sind ja schon ein spezielles Volk. Der Engländer Tony Alleyne ist wohl aber noch etwas spezieller, denn der Fan gab über 12’000 Pfund aus, um die Inneneinrichtung seines Haus in eine detailgetreue Kopie des Raumschiffs Voyager umzubauen. Er hoffte, dass sich seine Idee auch bald geschäftlich lohnen würde, indem er anderen Trekkies ebenfalls die Wohnung umbauen würde.
Daraus wurde jedoch nichts: „I’m proud of what I created but it’s been a financial disaster“, meinte der Star Trek-Fan. Kein Wunder, letzte Woche erklärte ihn ein Gericht für bankrott.

(via digg.de)

No address given

Der Herr Hack ist weg, zumindest im Moment:

Blick - Weblogs

Am schönsten ist aber die Bitte, den Server-Administrator zu informieren:

Please contact the server administrator, [no address given], and inform them […]

Soll ich wirklich ein mail an [no address given] schreiben? Tja…

[Update] 17:42 Uhr
Und schon isser wieder da 😉