musik Archive

The Trons – Robots in Concert

Was wird nun bloss aus all den Boygroups und Girlybands? Die vier neuseeländischen Roboter Ham, Wiggy, Swamp und Fifi steigen mit ihrer Band The Trons ins Musikgeschäft ein und wollen die Branche so richtig aufmischen.

Auch wenn der Sound nicht ganz meinen Hörgewohnheiten entspricht, etwas praktisches haben solche Roboterbands durchaus: Konzertabsagen wegen Drogenexzessen, Liebeskummer und Stimmproblemen gehören schon bald der Vergangenheit an…

(via Frog-Blog)

Inoffizieller EM-Song: Mir sind Schwiizer

Nicht alle haben das Glück, wie Baschi und sein „Bring en hei“ zum offiziellen Schweizer EM-Song gewählt zu werden. So zum Beispiel die Sunnebuebe aus Ebnat-Kappel, die es nicht in den offiziellen Wettbewerb von Radio DRS geschafft hatten. Aber vielleicht lag das ja auch am Text 😉

Selber tanzen? Bitte sehr…

Dr. Stay Dry als AXE-Kampagne entlarvt

Ob man die Kampagnen nun mag oder nicht, Fact ist, dass die Macher von AXE immer wieder mit neuen, gutgemachten Kampagnen auftrumpfen. Nach dem Erfolg der „Bom Chicka Wah Wahs“ scheint man dort zum Schluss gekommen zu sein, via Musik an die richtige Zielgruppe zu kommen und hat deshalb klammheimlich einen gecasteten Rapper namens Dr. Stay Dry ins Rennen geschickt.

Im Musikvideo selbst deutet zwar nichts direkt auf die Deomarke hin, doch eine gewisse Ähnlichkeit zu bisherigen Werbeautritten von AXE lässt sich nicht leugnen. Erst recht nicht, wenn man sich den Namen des „Künstlers“ und den Songtitel „Don’t sweat that“ nochmals durch den Kopf gehen lässt.

Diese Gedanken hat sich offenbar auch Georg Krüger im MAGIX Blog gemacht (wusste gar nicht, dass die bloggen), recherchierte weiter und bekam nun Einsicht in Teile des Treatments der Kampagne. Somit handelt es sich beim vermeintlichen Rapper nicht um einen aufsteigenden Star, sondern um einen „Branded Artist“ in Diensten der Unilever-Marke AXE. Das belegt auch der Whois-Eintrag der Domain dr-stay-dry.ch, die auf die Unilever Plc in London registriert ist.

Kommentator Hans erhebt im MAGIX Blog allerdings happige Vorwürfe gegen die beteiligte Marketingfirma megacult:

Jetzt kommt der Clou: wie schaffen die megacult Jungs es, dass MTViva den Clip spielt? Jeder, der mit Musikvideos etc. zu tun hat, weiss, dass exakt das der Knackpunkt ist, und ein Clip ohne erstmalige „Rotation“ keine zweite Chance mehr hat. Dazu hiess es von der Agentur: „megacult übernimmt die Promotion bei den Sendern und wird dafür sorgen, dass der Clip in entsprechender Frequenz läuft.“ Geil, oder? Nicht Schleichwerbung sondern ganz banale Bestechung scheint mir hier das Thema zu sein. Und das geht zu weit.

Es wäre in der Tat ein Skandal, wenn es sich hier um Bestechung handeln würde. Allerdings kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass auch nur einer der Beteiligten so doof sein kann…

[Update] 14:35 Uhr
Auf der Suche nach einer Antwort auf Paddys Frage in den Kommentaren bin ich soeben auf folgenden Absatz in Wikipedia gestossen:

In der Vergangenheit gelangten des Öfteren Skandale an die Öffentlichkeit, bei denen Redakteure und Programmverantwortliche sich für die Aufnahme bestimmter Titel in die Rotation bezahlen ließen. Der deutsche Musiksender VIVA, der radioähnliche Sendeformate besitzt, soll so im Jahr 2002 Sendeplätze für Musikvideos in Heavy Rotation für 18.000 Euro pro Video angeboten haben. In den USA sind solche Abkommen mit Gefängnisstrafe bedroht; in Deutschland verstoßen sie zumindest gegen das Wettbewerbsrecht.

Vielleicht glaube ich doch zu fest an das Gute im Menschen?

Die gute alte Musikkassette

Nachdem ich nun stundenlang vor dem Tape-Deck gesessen und stets versucht habe, im richtigen Moment die Pause-Taste zu drücken (nicht dass dieser Radiomoderator noch in die Songs reinschnorrt), freue ich mich, euch ein persönliches Geschenk zu überreichen: Mein Oldie-MixTape…

Hach waren das noch Zeiten, jeden Sonntagabend um 18:30 Uhr vor der Stereoanlage meines Vaters auf den Beginn der Hitparade zu warten und die Lieder mitzuschneiden (naja, so gut es eben ging)…

(via rob-log.de)

Wadde hadde Turkey da?

Ob das nun ein Verzweiflungsakt der Iren ist? Das Resultat der jahrelangen Erfolglosigkeit beim Concours Eurovision de la Chanson Eurovision Song Contest mündet nun darin, dass man keinen Interpret mehr auf die Bühne schickt, sondern einen Truthahn: „Dustin The Turkey“…

OK, immerhin passt das ja irgendwie ins Konzept, mit schrägen Nummern hat ja schon die eine oder andere Nation den Contest gewonnen. Und richtig singen war in den letzten auch keine Bedingungen mehr für die Teilnahme. Eines aber muss man den Iren lassen: Einen Songtext, der sich direkt auf den Wettbewerb bezieht, hatten wohl noch nicht viele „Interpreten“.

Nun wär nur noch zu klären, ob auch der Kosovo an der diesjährigen Austragung in Belgrad teilnehmen darf…

(via Stefan Niggemeier)

«Sound of Music»: Die Musik der 80er und 90er

In den letzten Monaten war ich immer mal wieder an einer 80er- oder 90er-Musikparty, schliesslich kann man da in der einen oder anderen Jugenderinnerung schwelgen. Die Musik aus diesen Jahren kommt in der heutigen Radiowelt nämlich eindeutig zu kurz. Als dann auch noch der Leumund über ein YouTube-Magazin sinnierte, machte ich mir konkretere Gedanken zu einem möglichen Blog, gefüllt mit Musik aus meiner Jugend.

Knapp zwei Wochen später ist es nun soweit: Mein Blog «Sound of Music» ist seit wenigen Stunden online und wartet auf seine ersten Besucher. Im Blog sollen Hits von damals, aber auch kuriose, lustige oder sonstwie spezielle Musikvideos von „damals“ ihren Platz finden. Dabei wird mein persönlicher Geschmack sicherlich einfliessen, nicht immer aber wird der gezeigte «Sound of Music» meine persönlicher Favorit sein. Ein Querschnitt durch die (Pop-) Musik von damals liegt so aber allemal drin.

Darf ich bitten? Hier gehts lang zu «Sound of Music»!

BlogMusiK – Legal oder nicht?

Zugegeben, so macht Musik on Demand via Internet Spass. Mit der Volltextsuche von BlogMusiK lassen sich Titel und Interpreten vernünftig durchsuchen und es wird auch meist eine anschauliche Anzahl von Treffern geliefert. Zudem findet die Suche auch eher unbekanntere Interpreten, was den Spassfaktor nochmals erhöht.

Screenshot BlogMusik.net Player

Doch wie funktioniert BlogMusiK? Auf der Webseite finden sich dazu keinerlei Informationen und das dazugehörige Blog scheint derzeit mit technischen Problemen zu kämpfen. Ich behaupte jetzt mal, man möge mich korrigieren, das das Angebot nicht wirklich legal ist, denn die abspielbaren Songs kommen nicht vom Server von BlogMusiK, sondern werden von fremden Websites geladen. Wer beim Laden eines Songs einen Blick auf seine Browser-Statusleiste wirft, wird feststellen, dass die Songs von den unterschiedlichsten Sites gestreamt werden. Ob die Betreiber der entsprechenden Sites allerdings davon Kenntnis haben und ob sie selber im Besitz der entsprechenden Rechte sind, ist zumindest fraglich.

Denkbar ist, dass BlogMusiK das Internet nach MP3-Files durchsucht und diese dann im eigenen Player zur Verfügung stellt. Dafür sprechen zumindest die teilweise mehrfach vorhandenen Titel in den unterschiedlichsten Schreibweisen. Oder auch die 30 Sekunden-Kurzversionen, die beispielsweise bei einer Suche nach „Monchy y Alexandra“ angezeigt werden: Zwar werden 15 Songs gefunden, die ersten 14 jedoch sind allesamt nur 30 Sekunden lang. Unterschied? Die 30 Sekunden-Samples werden von latribulatina.it geladen, währenddem der vollständige 15. Musiktitel von villasombrero.com gestreamt wird.

Doch trotz allem: Auch ich hab mich ein bisschen in BlogMusiK verliebt. Bleibt nur zu hoffen, dass uns unser virtueller BlogMusiK-Player lange erhalten bleibt…

Die Musik der 80er

So schlimm wie bkanal habe ich die 80er Jahre gar nicht gefunden, im Gegenteil: Schliesslich fand damals der grösste Teil meiner Teenager-Zeit statt. Wir trugen Buntfaltenhosen, fuhren mit unseren Puch Maxi herum (jaja, die Popper…) und erfreuten uns an der Erfindung bzw. Aufschaltung von MTV ins örtliche Kabelnetz. Und sowieso: Wir waren Helden…

Musikalisch kann man sicher geteilter Meinung sein, was die 80er so hervorbrachten. Aber in den Musikvideos von damals herumzustöbern ist allemal spannend, auch wenn die Mode in den Videos aus heutiger Sicht teilweise seeehr antiquiriert aussieht. Trotzdem (oder gerade deshalb): Schön, so in Erinnerungen zu schwelgen und sich zum Beispiel Musikvideos von Jocelyn Brown (Somebody’s else guy), Colonel Abrams (Trapped) oder Yazoo (Don’t go) mal wieder anzusehen. Und, aehm, ja, die zwei hier fand ich damals auch spitzenmässig (auch wenn man das schon damals ungern zugab).

Natürlich gibt es auch Musik, wo ich mir heute nicht mehr so im Klaren darüber bin, wieso ich die damals so gut gefunden habe. Zum Beispiel Passion von den Flirts oder Valerie Dore mit The Night.
Aber eines ist klar: Auch wenn beide die gleiche Melodie für ihren Song benutzten: Madonna Louise Veronica Ciccone war schon damals hübscher als Mc Miker G & DJ Sven :mrgreen:

Die meisten oben genannten Videos und noch viele mehr gibts bei „Music Videos from the 80’s„, wo sich jemand echt Mühe gemacht hat und mehr als 1400 80er Jahre-Videos von YouTube & Co zusammengetragen hat.

Zürich im Caliente-Fieber

Caliente Festival Zürich

Wie gut, dass die Schweizer Nationalmannschaft ja erst am Montag ihr nächstes WM-Spiel bestreiten muss, denn so bleibt genug Zeit, sich am diesjährigen Caliente-Festival in Zürich so richtig zu amüsieren. Zwar soll es ab morgen „nur“ noch rund 25 Grad warm werden, doch „caliente“ bleibt das Festival mit lateinamerikanischen und karibischen Rythmen allemal. Die alljährlich rund 100’000 Besucher aus dem In-und Ausland sorgen ihrerseits für eine ausgelassene, aber, das sollte auch mal gesagt sein, äusserst friedliche Stimmung. An den Abenden des 16. und 17. Juni treten auf den beiden Bühnen des Volkshaus Ivete Sangalo (Brasilien), Bamboleo (Kuba), Olodum (Brasilien), La Ley (Kuba) und zehn weitere Orchester mit Salsa, Merengue, Brasil, Reggae und Latin Rock auf (das Gesamtprogramm findet sich hier). Zusätzlich verwandeln über 20 DJs die 6 Dancefloors des Volkshauses in eine grande Fiesta.

Doch nicht nur im Volkshaus ist für Stimmung gesorgt, sondern auch im sogenannten „Bermuda Dreieck“ zwischen Volkshaus, Helvetiaplatz und Kasernenhof gehts wohl wieder heiss zu und her. Über 150 Marktstände mit Drinks, lateinamerikanischem Essen, Kunsthandwerk und Musik sorgen im grossen „Mercado Mundial“ für Unterhaltung. Beim Helvetic Tours Zelt im Zeughaushof finden zudem gratis Konzerte, Tanzshows und DJ-Sets statt.

Wie sagen die Veranstalter so schön: „Nirgendwo wird das breite Spektrum der Latin- und Brasil-Kultur so gut abgedeckt wie am «Caliente! Festival Tropical».“ Auch wenns eine Werbeaussage ist: recht geben muss ich ihnen tatsächlich. Denn sowohl in Sachen Musik wie auch stimmungsmässig war das Festival, das dieses Jahr bereits zum zwölften mal stattfindet, jedesmal ein Riesenerfolg.

Wer weiss, vielleicht sieht man sich ja irgendwo zwischen kühlen Drinks und heissen Rythmen. Ich jedenfalls stimme mich bereits heute abend am Konzert der dominikanischen Bachata-Stars Monchy y Alexandra auf Karibik-Feeling ein. Und wenn mir jemand noch ein funktionierendes Moblog-Plugin für WordPress 1.5.x empfehlen kann, dann gibts in den nächsten Tagen vielleicht sogar noch den einen oder anderen Moblog live vom Festival. Hasta luego!