Nachdem ich nun stundenlang vor dem Tape-Deck gesessen und stets versucht habe, im richtigen Moment die Pause-Taste zu drücken (nicht dass dieser Radiomoderator noch in die Songs reinschnorrt), freue ich mich, euch ein persönliches Geschenk zu überreichen: Mein Oldie-MixTape…
Hach waren das noch Zeiten, jeden Sonntagabend um 18:30 Uhr vor der Stereoanlage meines Vaters auf den Beginn der Hitparade zu warten und die Lieder mitzuschneiden (naja, so gut es eben ging)…
(via rob-log.de)
He he he, daran hab‘ ich auch gedacht, als ich diese virtuelle bei iRaff sah. 🙂 Und immer dann, wenn der Radiomoderator ankündete, das Lied in voller Länge zu spielen, jauchzte man innerlich.
Tom, was hast Du getan? Ich bin wie wild am Kassetten basteln. Das ist ja mal ein netter und auch noch produktiver Zeitvertreib! Schönen Mix hast Du zusammen gestellt 🙂 Ja, damals…..
LG,
Alexa
Finde ich super. Ich habe mir auch eines gemacht.
Ich habe heute auch http://muxtape.com/ entdeckt, aber dort muss man Musik raufladen, was mir komisch vorkommt.
jeden Sonntagabend um 18:30 Uhr vor der Stereoanlage
oh,.. das ist nicht mehr meine generation 😉
Aber diese idee finde ich genial!
Stevie ist auch drauf! Super Tom!
Aber hat jemand bemerkt: die Räder drehen in die falsche Richtung? Oder bin ich endgültig eine Flasche in Mechanik?
Öhm… nö, die Räder drehen richtig. Links abgerollt und rechts halt wieder aufgerollt… Aber vielleicht ists ja auch ein Auto-Reverse-Gerät 😉
Du hast recht! Ich Mechanik-Flasche.
Ja, ein Auto-Reverse-Gerät hatte ich auch. Das war ja eine Neuigkeit! Aber manchmal konnte es passieren, dass die Aufnahmen auf Seite A überspielt wurden, wenn du ans Ende von B kamst und den Auto Reverse vergessen hast rauszuschalten….
Jaaaaaa, das waren noch Zeiten…damals hab ich schon ein paar Schätzchen erstellt, auf die ich heute noch fast ein bisschen stolz bin. War halt nicht so einfach!
Ich kann mich noch genau an die Zeit der Musikkassetten erinnern, da ich für meine große Schwester ständig vor dem Rekorder hocken musste, um rechtzeitig auf die Play, Pause oder Stop-Taste zu drücken. Dabei sind natürlich einige Aufnahme gänzlich missglückt.
Ich habe es zwar nie selbst miterlebt, aber die Kassetten-Sammlung meines Vaters ist mir bekannt. 🙂
Das waren noch Zeiten, als ich die Hitparaden auf DRS3 mit Mario Toriani als Moderator auf die Kassette aufnahm! 🙂 Leider ging dieses hervorragende Tonspeichermedium, dass im Vergleich zu den digitalen Medien noch „lebt“ (es rauscht und knistert) und nicht so flach und tot ist wie ein MP3-File! Eigentlich schade! 🙁
Da werden gute Erinnerungen an das gute Nakamichi Dragon Tapedeck wieder wach……
Also bei einer längeren, gemeinsamen Autofahrt würden wir uns sicherlich nicht wegen der Musik in die Haare bekommen 🙂
@Willi: Ist das das Teil, dass die Kassette automatisch gewendet hat (also quasi ein automatisches Auto-Reverse)?
@Joaquin: Schwein gehabt 😉
Also ich habe auch noch immer die alten Kassetten im Wagen. Zuhause ist das nicht mehr möglich (zumindest bei mir nicht). Aber ich höre ständig Platten und verstehe den Hype um Serato und Finalscratch einfach überhaupt nicht.
Es ist halt so: Der Bauer isst, was er kennt. Und ich kenne halt eben nur K7 und Vinylplatten (und einige wenige CD’s)…
Macht mich wirklich traurig!
Letzthin war ich in einem Plattenladen am Central, doch der ist nur noch halb so gross. Als ich fragte, wo denn das zahlreiche Vinyl hin ist, meinte er nur, dass die heutigen DJ’s weitgehend nur noch mit Laptop und zugehörigem Programm mixen… Irgendwie hab ich das Gefühl, ich kämpfe gegen Windmühlen…
Oh, Enola Gay – der Herr hat Geschmack!
Mein Baselbieter Kindheitslokalradio Radio Raurach hat (als ich etwa 13 war, seit vier Jahren akribischer Hitparadenaufnehmer) sogar einen „Aufnahmepieps“ eingeführt – nach diesem Ton konnte man die Pausentaste lösen, und es war garantiert kein Modi-Gschnorr auf dem Band. Auf Druck der Musikindustrie (wie man hörte) musste der Sender die Innovation wieder abschaffen.
Ironie des Schicksals: Heute sucht man auf den Tapes genau nach den Stellen, wo die Leute schwätzen,und amüsiert sich über den Moderationsstil dieser Jahre.
Noch solche Tapes und anderes aus dieser Zeit hier.
Als ich dann selbst Raurach-Hitparadenmoderator war, realisierte ich erst, wie schwer es ist, der Versuchung zu widerstehen, in die Songs zu reden – war aber meist recht brav, auch wenn ich Intromoderationen (damals noch ohne Countdown-Uhr) liebte und zur Perfektion trieb… das gilt jedoch heute wohl wieder eher als uncool.
Meine Erinnerungen an das Nakamichi Dragon Tapedeck sind traumhaft.
Mein Mann und ich auf Reise mit der besten Musik 🙂