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Francesco Storaces unfreiwillige Entblössung

Dass man sich bei der Nutzung von fremden Bildern rechtliche Konsequenzen einhandeln kann, weiss inzwischen (fast) jedes Kind. Wer dazu die Grafik auf der eigenen Webseite sogar vom Webserver des „Urhebers“ verlinkt (Hotlinking), macht es dem Bestohlenen noch einfacher, auf den Klau aufmerksam zu werden. Dumm nur, wenn man selbst auf dessen Bitte, das Bild zu entfernen, nicht reagiert.

Und so ziert derzeit ein Bild das Blog des italienischen Rechtspolitikers Francesco Storace, ehemaliger Gesundheitsminister unter Berlusconi und Gründer der Partei La Destra (Die Rechte), das diesem kaum gefallen dürfte:

Screenshot - Website Francesco Storace

Zur Vorgeschichte: Das in Storaces Beitrag „Tutti al pantheon!“ ursprünglich verlinkte Bild des Pantheons in Rom entstand durch eine Fotomontage aus zwei Bildern, die der Brite Siôn McElveen erstellt und u.a. hier veröffentlicht hat. Nachdem Siôn auf den „Bilderklau“ aufmerksam wurde, bat er in einem Kommentar zum Artikel darum, das Foto zu entfernen, jedoch ohne darauf eine Reaktion zu erhalten.

Siôn griff darum gestern Samstag zu einem massiveren Mittel: Er wechselte kurzerhand die verlinkte Grafik durch ein aehm, Pornobild (?) aus. Technisch ist dies schliesslich kein Problem, weil Storace die Grafik direkt von Siôns Server verlinkt hat. Bemerkt wurde das bis zum jetztigen Zeitpunkt von den Verantwortlichen allerdings nicht. Fraglich, ob man es überhaupt bemerkt, schliesslich scheint man ja den Kommentar von Siôn betreffend der Entfernung seines Bildes ebenfalls nicht gesehen (oder beachtet) haben.

Zugegeben, über das von Siôn eingewechselte Bild (das ich oben übrigens ein klein bisschen entschärft habe) lässt sich streiten. Sicherlich wärs auch ein wenig anständiger gegangen. Allerdings wär damit dann wohl auch die Wirkung abgeschwächt gewesen.
Der Vorfall zeigt aber einmal mehr, dass man nicht nur seine Kommentare lesen sollte, sondern auch, dass Hotlinking ganz schön nach hinten losgehen kann (wie ich das vor einiger Zeit auch auf meinem nun verwaisten Hotlinking Blog mal aufzeigte)…

(Danke an David T. für den Tipp!)

[Update] 28.04.2008 08:01 Uhr
In Italien scheint man zum Dienst angetreten zu sein. Seit einigen Minuten ist das obenerwähnte Bild, sowie ein weiteres Goatse-Bild vom Blog verschwunden. Zwei Tage Reaktionszeit sind ja auch genug… Bleibt zu hoffen, dass Storace nicht weiteres Ungemacht droht, schliesslich sind fast alle Bilder auf der Webseite via Hotlinking eingebunden.

WordPress.com mit Spamproblem

Seit gestern häufen sich die Spam-Kommentare in meinem Hotlinking Blog, das ja in letzter Zeit etwas inaktiv war. In Polen scheint man offenbar WordPress.com als Spam-Target entdeckt zu haben, denn seit gestern abend gingen immerhin 463 Spam-Kommentare mit Werbung für polnische Sexsites ein. Rund die Hälfte davon liess das in WordPress.com-Blogs integrierte Akismet auch durch und so erschienen diese zeitweilig auf dem Blog.

Obwohl Spam-Versuche der gleichen Machart auch in diesem Blog regelmässig aufschlagen, habe ich hier praktisch keine Probleme. Dies deutet wohl daraufhin, dass Spam Karma 2 doch sehr zuverlässig ist. Hingegen hat Akismet als „stand-alone“ Spamschutz offenbar immer noch einige Probleme, Spam relativ zuverlässig zu unterbinden.

Na dann Daumen drücken, dass die „spam-thru“-Quote hier weiterhin auf solch niedrigem Niveau bleibt…

[Update] 28.08.2006
Das Spamproblem ist offenbar auf ein (nun behobenes) Problem mit Akismet zurückzuführen.

Artikelklau leicht gemacht

Was tun, wenn man gerne ein eigenes Blog betreiben möchte, aber gar nicht so recht weiss, was man schreiben soll? Nun, man könnte zum Beispiel einmal nichts schreiben. Oder man könnte sich von anderen Blogs inspirieren lassen.

Gehört man eher zur dreisteren Sorte, könnte man auch einfach den gesamten Text des Blogs kopieren und als „Eigenkreation“ ausgeben. Selbstverständlich nennt man auch keine Quelle, sowas braucht doch nur Platz.

Ein Beispiel: Etwas lustiges darf in keinem Blog fehlen. Da könnte man zum Beispiel meinen Post „Pmpmppppppppffm Fmppffmmmpppfmmpmfmmmfmpppfpff“ vom März letzten Jahres nehmen. Da dieser sowieso nur unlesbaren Text enthält, kopiert man diesen doch am besten eins zu eins und setzt ihn, zum Beispiel hier [PDF], ein.

Doch was tut man, wenn einem sechs Tage später erneut der Schreibstoff fehlt? Entweder man macht es wie 20 Minuten und schreibt einen eigenen kleinen Text dazu, oder man lässt sich die Arbeit abnehmen und kopiert, hmm, zum Beispiel den Post „Top 10 Strangest iPod Accessories„. Und wieder platzieren wir das Ganze als eigenen Post [PDF] in unserem Blog. Dabei gilt es, wie schon vorher, zu beachten, den Text möglichst originalgetreu zu übernehmen, also um Himmels Willen nichts am Text ändern.
In diesem Fall ist es übrigens sehr wichtig, auch den Smilie aus dem Originalpost zu übernehmen, und zwar im Hotlinking-Verfahren. Dies nur zur Sicherheit, damit der Originalschreiber auch ganz sicher bemerkt, dass man ihn schamlos kopiert.

Weitere Beispiele mit Texten aus anderen Blogs? Bitte sehr:

Wie ihr seht, ist das alles gar nicht so schwer. Und wer trotzdem noch etwas Hilfe benötigt, dem empfehle ich eine Beratung bei Steffen.

[Update] 16:52 Uhr
Steffen hat sich inzwischen sowohl in einem Kommentar wie auch auf seinem Blog entschuldigt, was, das muss man anerkennen, auch etwas Mut benötigt. Ich nehme die Entschuldigung deshalb gerne an und freu‘ mich auf guten Content auf seinen Seiten…

Gesucht: Anti-Hotlinking Bilder

Kurze Mitteilung in eigener Sache: Ich suche für mein Hotlinking Blog neue „Anti-Hotlinking Bilder“.

Darum frage ich doch einfach mal in die Runde, ob jemand Interesse hat, ein Anti-Hotlinking Bild zu kreieren. Zu gewinnen gibt es weder Geld noch sonstige Preise, einfach nur ein klein bisschen Ruhm. Eingesandte Bilder werde ich auf diesem Blog in einer Galerie präsentieren und diese abwechselnd bei meinen Spässen benutzen.

Mehr Infos direkt im Hotlinking Blog.

Hotlinking Blog

Nach meinem Post „Hotlinking und die Folgen (2)“ hatte ich mir meine Logfiles mal etwas genauer angesehen und stellet erstaunt fest, dass es einige Hotlinking-Sünder gibt, die ungefragt und ohne Quellenangabe Bilder aus diesem Blog benutzen. Ich habe mich deshalb zu einem kleinen Spass-Projekt entschieden und halte nun mein Hotlinking-Spässe ab sofort in einem eigenen kleinen Blog fest.

Hier ist es: Tataaa… Das Hotlinking Blog

Und es sei versichert: Für die nächsten Wochen habe ich genügend Material für meine kleinen Spässe.

Ich weiss, dass in Zeiten von Flatrates etc. nicht alle der Meinung sind, Hotlinking sei etwas schlechtes oder böses. Darum sei an dieser Stelle auch darauf hingewiesen, dass ich mir meine Spässe nur mit Hotlinkern erlaube, die entweder nicht gefragt haben oder keine Quellenangabe auf den Seiten hinterlegt haben…

Hotlinking und die Folgen (2)

Gar noch nicht lange her, da schrieb ich über „Hotlinking und die Folgen„, wo sich ein Blogger gegen das Hotlinking eines seiner Bilder auf einem ZDNet-Blog durch simplen Bilderaustausch zur Wehr setzte.

Nachdem ich heute nun auch auf einen Fall gestossen bin, wo Bilder ungefragt von meinem Blog verlinkt wurden, konnte ich es mir nicht verkneifen, das auch mal zu machen. Hier nun der „Vorher- / Nachher-Effekt“:

Hotlinking - Vor dem Bildertausch

Hotlinking - Resultat des Bildertauschs

Mal sehen, wie lange es dauert, bis der Blogger den Tausch bemerkt :mrgreen:

Mehr Infos zum Thema Hotlinking:

[Update] 16:36 Uhr
Tja, nun ist der Spass vorbei und der Blogger hats gemerkt… Schaade :mrgreen:

Hotlinking und die Folgen

Hotlinking von Bildern ist alles andere als beliebt. Das musste auch der Autor eines französischen ZDNet Blogs merken, nachdem er das Bild einer XBox aus einem anderen Blog in seinen Post eingebunden hatte. Der Blogger fackelte nicht lange, wechselte das Bild aus, und so zierte bis heute morgen ein ganz anderes Bild den ZDNet-Post.

Was mich aber ziemlich irritiert und nachdenklich macht, sind die anti-französischen Kommentare zum Posting des Bloggers. Ok, der ZDNet-Autor ist wohl Franzose, aber die Hasstiraden haben irgendwie nichts mehr mit dem eigentlichen „Fall“ zu tun…

(via sams weblog)