Heute um 18 Uhr wird das erste Spiel unserer Nationalmannschaft an der Fussball-WM in Deutschland angepfiffen. Höchste Zeit also, unseren heutigen Gegner Frankreich etwas näher kennenzulernen:
Na dann kann ja nicht mehr viel schiefgehen…
Hotlinking von Bildern ist alles andere als beliebt. Das musste auch der Autor eines französischen ZDNet Blogs merken, nachdem er das Bild einer XBox aus einem anderen Blog in seinen Post eingebunden hatte. Der Blogger fackelte nicht lange, wechselte das Bild aus, und so zierte bis heute morgen ein ganz anderes Bild den ZDNet-Post.
Was mich aber ziemlich irritiert und nachdenklich macht, sind die anti-französischen Kommentare zum Posting des Bloggers. Ok, der ZDNet-Autor ist wohl Franzose, aber die Hasstiraden haben irgendwie nichts mehr mit dem eigentlichen „Fall“ zu tun…
(via sams weblog)
Bei CNN können Europäer sich öfters nur wundern. Vor einiger Zeit zeigte CNN eine Karte, wo die Schweiz einerseits ein ziemlich unförmiges Staatsgebiet hat und dazu erst noch direkt an Polen grenzt.
Auf der neusten Version der CNN-Karte besteht Europa offenbar nur noch aus Frankreich. Es scheint, als hätten die Franzosen ganz Europa annektiert, denn da ist nichts mehr an seinem Platz.
(via Loic Le Meur)
Jan Dirk Herbermann, Handelsblatt-Korrespondent in Genf titelte gestern in seinem Blog: „Genf in Angst„. Wirklich? Wieso?
Der Schweizer Kanton Genf ist fast komplett von Frankreich umringt. Je stärker jetzt die Krawalle in der Grande Nation eskalieren, desto unbehaglicher fühlen sich die Genfer.
Wann fallen die Randalierer in die reiche Stadt ein? Sind die Banken, die Juweliere, die feinen Restaurants sicher?
Natürlich ist Genf von Frankreich „umringt“, und es stimmt, natürlich hatte Genf 2003 anlässlich des G8-Gipfels in Evian einiges von den Protesten der Globalisierungsgegner „abbekommen“.
Aber die Unruhen in Frankreich haben wenig mit der Schweiz oder Genf im Besonderen zu tun, sondern vielmehr mit der französischen Politik. In einem Reuters-Artikel dazu heisst es denn auch: „Experten sehen in dem Ausbruch der Gewalt einen Ausdruck für die aufgestaute Wut Jugendlicher nord- oder schwarzafrikanischer Herkunft. Die Aggression richte sich gegen ihre Behandlung durch die Polizei sowie gegen Rassismus, Arbeitslosigkeit und ihre Marginalisierung.“
Darum: Was hat Genf damit zu tun? Eben, und darum gehört der Post von Herbermann eher ins Ressort Panikmache.
Nach monatelangen Diskussionen, ob es einen Sinn mache, schwarze Listen von „gefährlichen“ Airlines zu veröffentlichen, tut sich nun endlich etwas. Nachdem bereits Frankreich („Compagnies autorisées/interdites„) und Belgien („Autorisations de vol aux compagnies aériennes non UE“ [PDF, 17 kb]) vor drei Tagen je eine solche Blacklist veröffentlicht haben, zieht die Schweiz ebenfalls nach und publiziert „ihre“ schwarze Liste ab 1. September 2005.
Damit schliessen sich die drei Länder Grossbritannien („Foreign Airline Permits„) und den USA(*) an, die ebenfalls Listen mit Airlines, welche nicht auf ihrem Terretorium landen oder dieses überfliegen dürfen, veröffentlicht haben.
Dass Bestrebungen der europäischen Luftfahrt-Konferenz (ECAC), eine einheitliche Blacklist zu führen, nötig sind, zeigt sich wohl an der Tatsache, dass jedes Land andere „verbotenen“ Airlines nennt. So sind in Frankreich nur fünf, in Belgien neun und in der Schweiz offenbar 18 Fluggesellschaften verboten.
Allerdings wird sich weisen, ob die Schweiz tatsächlich alle 18 Einträge veröffentlicht, da darunter neben verbotener Fluggesellschaften auch einzelne Flugzeuge renommierter Fluggesellschaften seien, die wohl Sicherheitsmängel aufweisen. Diese Daten einzelnen Flugzeuge würden aber nicht veröffentlicht, erklärt das Bazl.
Weiteres Datenmaterial zum Thema liefern aber auch Unfallstatistiken, bspw. bei der Federal Aviation Administration (FAA), bei airsafe.com oder aerointernational.de.
*) Die Liste der USA konnte ich nicht finden *kratz*. Weiss jemand einen Link zur Liste? Daaanke…
[Update] 1.9.2005
– Link zur schwarzen Liste der Schweiz aktualisiert
– Aktuelle Pressemitteilung zum Thema: Flugzeug der Onur Air in Zürich festgehalten