Monthly Archive: März 2006

neuerdings.com launcht mit der CeBIT

Peter Hogenkamp, Geschäftsführer der zeix AG und nutzbar-Blogger startet zusammen mit Andreas Göldi, Macher von Konvergenz, das Blog neuerdings.com:

Wer soll da noch den Überblick behalten: Jeden Tag wird unzähliges neues Gerät auf den Markt geworfen: Dinge, die man nicht zum Leben braucht, die den Alltag eigentlich nur in Ausnahmefällen einfacher machen – aber nach der festen Meinung der zahlreichen Technikfans doch viel schöner. Und wenn es für „Gadget“ schon keine adäquate deutsche Übersetzung gibt, braucht es wenigstens einen dem schnellen Thema gewachsenen deutschsprachigen Blog.

Ab morgen berichten die beiden Insider „live“ von der CeBIT über „Handys, PDAs, mobile Computing, Digitalkameras, Home Entertainment und alles, was das Herz des Gadget-Lovers höher schlagen lässt“.

Ach ja: Bin ich nun Erster? :mrgreen:

[Edit] 21:22 Uhr
Die Pressemitteilung verrät noch einiges mehr, habe darum den obigen Text etwas editiert. (Danke Patrick!)

(via inside-it)

Artikelklau leicht gemacht

Was tun, wenn man gerne ein eigenes Blog betreiben möchte, aber gar nicht so recht weiss, was man schreiben soll? Nun, man könnte zum Beispiel einmal nichts schreiben. Oder man könnte sich von anderen Blogs inspirieren lassen.

Gehört man eher zur dreisteren Sorte, könnte man auch einfach den gesamten Text des Blogs kopieren und als „Eigenkreation“ ausgeben. Selbstverständlich nennt man auch keine Quelle, sowas braucht doch nur Platz.

Ein Beispiel: Etwas lustiges darf in keinem Blog fehlen. Da könnte man zum Beispiel meinen Post „Pmpmppppppppffm Fmppffmmmpppfmmpmfmmmfmpppfpff“ vom März letzten Jahres nehmen. Da dieser sowieso nur unlesbaren Text enthält, kopiert man diesen doch am besten eins zu eins und setzt ihn, zum Beispiel hier [PDF], ein.

Doch was tut man, wenn einem sechs Tage später erneut der Schreibstoff fehlt? Entweder man macht es wie 20 Minuten und schreibt einen eigenen kleinen Text dazu, oder man lässt sich die Arbeit abnehmen und kopiert, hmm, zum Beispiel den Post „Top 10 Strangest iPod Accessories„. Und wieder platzieren wir das Ganze als eigenen Post [PDF] in unserem Blog. Dabei gilt es, wie schon vorher, zu beachten, den Text möglichst originalgetreu zu übernehmen, also um Himmels Willen nichts am Text ändern.
In diesem Fall ist es übrigens sehr wichtig, auch den Smilie aus dem Originalpost zu übernehmen, und zwar im Hotlinking-Verfahren. Dies nur zur Sicherheit, damit der Originalschreiber auch ganz sicher bemerkt, dass man ihn schamlos kopiert.

Weitere Beispiele mit Texten aus anderen Blogs? Bitte sehr:

Wie ihr seht, ist das alles gar nicht so schwer. Und wer trotzdem noch etwas Hilfe benötigt, dem empfehle ich eine Beratung bei Steffen.

[Update] 16:52 Uhr
Steffen hat sich inzwischen sowohl in einem Kommentar wie auch auf seinem Blog entschuldigt, was, das muss man anerkennen, auch etwas Mut benötigt. Ich nehme die Entschuldigung deshalb gerne an und freu‘ mich auf guten Content auf seinen Seiten…

Der doppelte Bandwurm

Der Doppelte Bandwurm

Nach akribischen Berechnungen belegt BloggingTom seit heute (wieder) Platz 3 in den Swiss Top 100 Blogs. Da Platz 1 und 2 englischsprachig sind, wurde mir heute morgen die Wandertrophäe der deutschsprachigen Schweizer Blogosphäre schlechthin, der Doppelte Bandwurm, vom ehemaligen Inhaber des Preises, Starfrosch, übergeben.

Die Trophäe war bereits seit dem 23. Februar 2006 im Besitz von Starfrosch, doch er sieht den Platzverlust gelassen, wie er in einem Interview mit der Zeitung „Blogopeople“ nach der Preisübergabe erklärt:

Wir freuen uns mit BloggingTom, das auch ihm diese Ehre zuteil wird. Allerdings sind wir überzeugt, die Wandertrophäe schon bald wieder auf unserem Nachttisch aufstellen zu können.

Damit dürfte der Bandwurmneid in eine neue Runde gehen. Kein Wunder, schliesslich habe ich mich für die Wandertrophäe ja richtig ins Zeug gelegt.

Disclaimer: Die Verleihung des Doppelten Bandwurms erfolgt strikt automatisiert ohne Publikums- und Fachjury. Möge der Roboter bei der Vergabe weise entscheiden.

Rubik’s Cube

Rubik's Cube

Keine Ahnung wieso, aber in letzter Zeit denke ich öfter an den Rubik’s Cube. Vor Jahren habe ich daran gedreht und gedreht und die Lust dazu scheint wieder aufzukommen. Und zu meinem Erstaunen gibts den Würfel noch immer zu kaufen, so dass mein Hirn bereits den Kaufbefehl sendet.

Bin ja gespannt, wie lange ich brauchen werde, bis ich das erste Mal wieder alles richtig gedreht habe, denn, je nach Berechnung, ergeben sich 519’024’039’293’878’272’000 oder 43’252’003’274’489’856’000 Möglichkeiten. Aber hey, als Kind habe ich das schliesslich auch geschafft 😉

Sonntagsclips

Zwar etwas unheimlich, mitten in der Nacht auf einem kleinen Boot. Ist die richtige Stelle allerdings erst mal gefunden, und hat man eine helle Lichtquelle dabei, scheint es keine bessere Zeit zum Fischen zu geben. Doch seht selber:

Direktlink

Wer statt Fische fangen lieber etwas Simpsons sehen will, sollte sich das „Real Life Simpsons Intro“ ansehen. Da hat sich jemand richtig Mühe gegeben…

(via Gadgetmania bzw. bLogitech)

Germanwings nimmt Stellung

Wie in meinem Post „Germanwings verärgert Kunden und Affiliates“ von heute morgen angekündigt, habe ich Germanwings um eine Stellungnahme zu den im Post gemachten Vorwürfen gebeten, welche unterdessen eingetroffen ist. Nachfolgend die Antwort von Heinz Joachim Schöttes, Leiter Unternehmenskommunikation der Germanwings GmbH, in ungekürzter Form:

„Germanwings hat sich zur Umstellung des Affiliate-Programmes entschlossen, um alle Vertriebskanäle für den Verkauf von Flugtickets gleich zu behandeln.

Es ist nicht im Geschäftsmodell von Germanwings als Low Cost Airline vorgesehen, Provisionen für den Verkauf der Flugtickets zu zahlen. Reisebüros erheben einen Buchungszuschlag für ihre Tätigkeit von den Kunden, wenn sie Germanwings-Flüge buchen. Germanwings überlässt den Reisebüros die Höhe des Zuschlages für ihre Beratungstätigkeit. Reiseportale im Internet nehmen ebenfalls einen Zuschlag für die Vermittlung von Flugbuchungen. Diese Zuschläge können bis zu 30 Euro betragen.

Germanwings arbeitet seit drei Jahren mit Online-Vertriebspartnernetzwerken zusammen. Diese organisieren die Zusammenarbeit zwischen Germanwings und Privatpersonen, die auf ihren Webseiten den Kauf von Germanwings-Tickets empfehlen. Diese Leistung wurde bisher den Privatpersonen von Germanwings mit fünf Euro bei erfolgter Buchung vergütet. Die Netzwerbbetreiber erhalten bei einer solchen Buchung für ihre Netzwerkleistung eine sog. Transaction-Fee.

Diesen Vertriebsweg hat Germanwings jetzt den üblichen Vertriebskanälen angepasst. Dies bedeutet, dass nun die Privatpersonen, die weiterhin Germanwings-Flüge empfehlen und am Verkauf profitieren wollen, gehalten sind, sich diese Leistung über einen Buchungsaufschlag zu verdienen. Dieser Buchungsaufschlag in Höhe von zehn Euro wird bei der Buchung über Germanwings erhoben und zu verschiedenen Teilen an die Privatpersonen und die Partnernetzwerke zurück überwiesen. Germanwings verdient an dieser Art der Buchung nicht. Der Buchungszuschlag wird während der Buchung separat ausgewiesen. Der Kunde muss bei der Buchung diesem Zuschlag mehrfach zustimmen, bevor der Kaufvertrag abgeschlossen ist.

Mit der Umstellung wurde gleichsam der Missbrauch der Online-Vertriebspartnerprogramme durch Nicht-Privatpersonen unterbunden.

Die günstigste Art der Buchung ist und bleibt weiterhin der direkte Aufruf der Germanwings-Homepage www.germanwings.com.“

Lesetipp für Mirko Marr und DRS3

… und natürlich auch alle anderen zum Thema Blogs:

Erst übertrieben, dann belächelt – das revolutionäre Potenzial des Internets nimmt Konturen an: Millionen von Weblogs ergänzen die klassische Medienlandschaft um unabhängige Stimmen. Erste Experimente mit cleveren Finanzierungsmodellen zeigen, dass auf dieser Basis auch echter Journalismus möglich ist. Tausende von Freiwilligen arbeiten an offenen Wissensdatenbanken wie der gigantischen Enzyklopädie Wikipedia. Eine Konvergenz von Wikis und Weblogs zeichnet sich ab.

Ein eindeutiges „Must-have“:
Die heimliche Medienrevolution: Wie Weblogs, Wikis und freie Software die Welt verändern*

*) Erstmalig und sicherlich auch die Ausnahme: Der obige Link ist ein Affiliate-Link (da ich heute grad‘ so schön beim Thema bin). Wer also via obigem Link das Buch bestellt, spült mir ein paar Cents in die Kasse. Wie gesagt, eine Ausnahme auf diesem Blog, aber ich bin gespannt, ob sich sowas hier lohnt…