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Cablecom Hispeed-Bandbreite erhöht

Am 1. März kündigte die Cablecom an, die Bandbreiten der Hispeed Internet-Anschlüsse zu erhöhen. Allerdings mit dem kleinen Wermutstropfen, dass die Erhöhung nicht sofort, sondern „spätestens bis Ende Juni“ erfolgen würde.
Aber heute fühlte sich das Internet irgendwie schneller an, und ein kurzer Performance-Test gab meinem Gefühl recht:

Performance Test - DL Rate: 3613 kBit/s - UL Rate: 417 kBit/s

Wunderbar. Zwar noch nicht ganz bei 4 Mbit/s, aber das ist ja auch nur „Best Effort“. Nun, liebe Cablecom, müssen wir uns nur noch darüber einig werden, wie ich auch als bestehender Kunde 1200 Minuten kostenlos telefonieren kann. Schliesslich sollte man doch nicht nur Neukunden, sondern auch die bestehende Kundschaft pflegen, oder?

digitalphone mit Problemen?

Als Hispeed– und Digitalphone-Kunde kann ich mich über die Verfügbarkeit der Cablecom-Dienste eigentlich nicht beschweren. Sowohl die Internet-, wie auch die Telefonieverbindungen sind sehr stabil, was offenbar bei einigen anderen Kunden nicht (immer) der Fall ist.

Lediglich bei Telefonverbindungen nach Asien stelle ich (bzw. meine Partnerin) eine seltsames Problem fest: Seit Monaten nämlich gelingt es uns fast nicht, den Festnetzanschluss ihrer Eltern auf den Philippinen zu erreichen, der Anschluss wird ständig als besetzt gemeldet. Versucht man jedoch dieselbe Nummer via Handy anzurufen, funktioniert das problemlos.
Wo liegt also das Problem? Zuwenig Kapazitäten seitens der Cablecom? Ich weiss es nicht, aber ich bin gespannt, was mir der Digitalphone-Support dazu erklären wird.

Apropos Cablecom-Support: Da fragt Dupont doch in seinem Blog, wo die Cablecom ihre Hotline-Nummern auf der Homepage versteckt hat und bittet um Infos. Nur: Es gibt keine Kommentarmöglichkeit im Blog. Schön blöd. Darum also die Antwort an dieser Stelle: Die Hotline-Nummern der Cablecom

Cablecom erhöht Hispeed-Bandbreite

Nachdem Anfangs Januar die Swisscom die ADSL-Bandbreiten erhöhte, war es nur eine Frage der Zeit, bis auch die Cablecom nachziehen würde. An einer Presskonferenz heute morgen war es dann soweit: „Cablecom setzt neue Massstäbe – fünfmal mehr Bandbreite für den digitalen Haushalt“ [PDF], titelt die aktuelle Pressemitteilung und verspricht bis zu fünfmal höhere Bandbreiten zum gleichen Preis.
Die fünffache Bandbreite gibts allerdings nur für das hispeed 600-Abo, welches neu hispeed 3000 heissen wird. In meinem Fall wird die Bandbreite vervierfacht, von 1000/200 kBit/s auf 4000/400 kBit/s Up-/Download, was sich ja auch sehen lassen kann. Nach oben ageschlossen wird das Angebot mit dem Abo hispeed 6000, mit 6000/600 kBit/s Up- bzw. Download.

Ein kleiner Wehrmutstropfen für bestehe Kunden bleibt jedoch: Nur Neukunden erhalten die neuen Bandbreiten ab sofort. Bestehende Anschlüsse würden bis spätestens Ende Juni 2006 entsprechend angepasst, teilt die Cablecom weiter mit.

Speedverdoppelung bei Cablecom?

Knapp drei Wochen nachdem die Swisscom mitgeteilt hat, die Geschwindigkeit der ADSL-Anschlüsse massiv zu erhöhen, sickern nun erste Details über die Reaktion der Cablecom zum Speedupgrade durch. Macprime berichtet:

Wie macprime aus zuverlässiger Quelle erfahren hat, verdoppelt Cablecom wahrscheinlich die Download-Geschwindigkeiten ihrer Internetangebote! Auch die Upload-Geschwindigkeiten würden davon profitieren. Aus einem 2000/400 (Download/Upload) Angebot gäbe es nach dem Update ein 4000/500. Diese Änderungen sollen in ca. 6 Wochen aktiv werden. Nähere Informationen waren nicht zu erhalten, macprime wird sie über die Entwicklungen auf dem Laufenden halten.

Ebenfalls weist Macprime darauf hin, dass heute abend um 21:05 Uhr im Kassensturz auf SF1 die neuen Geschäftsbedingungen der Cablecom zur Sprache kommen werden.

(via blog.pastizzi.ch)

Cablecom bremst Poweruser

Die Cablecom hat in ihren besonderen Bestimmungen zum Hispeed-Internetzugang einen spannenden neuen Absatz (Kapitel 6, Fair Use) eingebaut:

Der Kunde darf durch die Nutzung seiner Internetanknüpfung andere Nutzer nicht beeinträchtigen, hindern oder einschränken. Insbesondere während den Spitzenzeiten zwischen 16 und 24 Uhr darf der Kunde das IP-Netz durch das andauernde Ausschöpfen seiner maximalen Übertragungskapazität (excessive usage) für die Peer-to-Peer Nutzung, das Betreiben von Gameservern, den Download von Foren usw. nicht in einer Weise belasten, welche die Performance anderer Kunden beeinträchtigen würde.

Und weiter:

Cablecom behält sich vor, bei Vorliegen einer Gefährdung des störungsfreien Betriebs des Zugangsnetzes eine vorübergehende Reduktion der jeweils vertraglich festgelegten Werte für den Up- und/oder Downstream zu veranlassen. Eine solche Reduktion kann unabhängig davon vorgenommen werden, ob der Kunde die Gefährdung absichtlich oder unabsichtlich herbeigeführt hat. Ausserdem kann der Internetzugang gemäss Ziffer 5 dieser Bestimmungen vorübergehend gesperrt werden.

Dieser „Fair Use-Artikel“ kann natürlich durchaus zu Spekulationen Anlass geben. Beispielsweise ob die Cablecom trotz „dickerer Kabel“ langsam ein Qualitäts- und/oder ein Geschwindigkeitsproblem bekommt. Oder die angedrohte Drosselung wurde im Hinblick auf höhere Geschwindigkeiten eingeführt, obwohl Cablecom ja keinen Handlungsbedarf sieht.

Andererseits könnte das ja auch ein einfacher Marketingtrick sein: Wer seinen Up- oder Downstream dauernd ausnutzt, soll doch zu einem schnelleren (und damit teurerem) Angebot wechseln, so dass die Leistung nicht voll ausgenutzt wird…

(via infamy und Pesches Schlauch)

Cablecom zum ADSL Upgrade

Swisscom Fixnet Wholesale teilte heute mit, dass man die verfügbaren Geschwindigkeiten der ADSL-Anschlüsse ab Mitte März 2006 massiv erhöhen will. Fredy Künzler von Init7 schreibt in seinem Blog dazu:

Damit ist die derzeitige ADSL Technologie von Swisscom ausgereizt. VDSL mit noch höheren Bandbreiten ist zwar in Planung, mit einem Rollout ist jedoch kaum vor Herbst 2006 zu rechnen. Die konkurrierende Cable-Technologie erlaubt theoretisch viel höhere Bandbreiten, ob die Cablecom und andere Cable-Provider dafür bereit sind, kann man bezweifeln.

Als Cablecom-Kunde wollte ich natürlich genauer wissen, ob diese „bereit ist“, den Angriff der Swisscom zu kontern. Ariuscha Davatz von Cablecom antwortete mir dazu kurz und knapp:

Zum heutigen Zeitpunkt sehen wir keinen Handlungsbedarf. Derzeit hat die ehemalige Monopolistin Swisscom lediglich ein Angebot angekündigt. Punkto Schnelligkeit sind wir nach wie vor Marktführer und wollen dies auch bleiben.

Das kann man nun aber verstehen, wie man will. Entweder ist die Cablecom, wie Fredy meint, tatsächlich nicht bereit oder man wurde vom Angebot genauso überrascht, wie dies sogar die Wholesale-Partner von Swisscom waren. Immerhin: Der Hinweis, dass man in Punkto Schnelligkeit Marktführer bleiben wolle, lässt (mich) hoffen…

Cablecom will keine GMail-Mails

Soeben habe ich ein eMail von meinem GMail-Account an einen Empfänger mit swissonline.ch-Mailaccount geschickt und nicht schlecht gestaunt, als da eine Fehlermeldung vom swissonline-Mailserver zurückkommt.

PERM_FAILURE: SMTP Error (state 9): 554 5.7.1 Rejected 64.233.162.201 is blacklisted in dnsbl.sorbs.net

Anscheinend filtert die Cablecom, und damit auch swissonline.ch und hispeed.ch, die eingehenden Mails mit der Blacklist von SORBS, was für weniger Spam sorgen soll, und grunsätzlich auch funktioniert.
Schwieriger wird es aber, wenn grosse Mailprovider aus was für Gründen auch immer, auf diese Blacklists geraten (GMX kann ein Lied davon singen). Und nun scheint auch Google’s GMail (oder Google Mail) auf die Liste von SORBS geraten zu sein.

Konsequenz: Kunden, deren Provider eingehende Mails via SORBS filtern, erhalten derzeit wohl keine Mails mehr von Personen, die mit einem GMail-Account kommunizieren. Schöne Aussichten…

Cablecom baut Arbeitsplätze ab

Gerade lese ich, dass die Cablecom rund 15% der Arbeitsplätze abbauen will, das sind bei derzeit 1750 Angestellten immerhin 260 Personen, die dort in Kürze nicht mehr arbeiten werden. Rund 80 Personen wird gekündigt, der Rest soll durch natürliche Abgänge und Frühpensionierungen abgebaut werden.

In der Pressemitteilung heisst es dann weiter:

Die meisten Geschäftsbereiche von cablecom sind von der bevorstehenden Stellenreduktion nicht betroffen. Die geplante Reorganisation betrifft hauptsächlich die Bereiche Network Management, Technology, die Support-Funktionen und das obere Management.

Seh ich das falsch, oder betrifft das zu grossen Teilen die Internet-Struktur? OK, da lässt sich sicherlich einiges durch den Zusammenschluss mit UPC Broadband (einer Tochter der neuen Cablecom-Besitzerin Liberty Global Inc.) einsparen, aber dass der Support vom Abbau betroffen ist, erstaunt mich dann doch.

Vor nicht allzu langer Zeit stand die Cablecom monatelang in der Kritik, weil der Support entweder überlastet oder nicht wirklich kompetent war. Dies hat sich in den letzten Monaten merklich verbessert. Werden nun aber gerade in den Support-Abteilungen wieder Leute entlassen, dann wird es wohl nicht lange gehen, bis die Cablecom wieder dieselbe Kritik einstecken muss (und ich mich beim Kunden dann wieder minutenlang am Telefon ärgern darf…).

Link zur Pressemitteilung der Cablecom

Kundenbindung bei der Cablecom

Cablecom

Eine seltsame Auffassung von Kundenbindung zeigt die Cablecom derzeit bei einer Kollegin. Nachdem bereits vor Monaten klar war, dass sie per 1. Oktober 2005 umziehen wird, hatte sie die Cablecom über Ihren Umzug informiert und gleichzeitig nachgefragt, ob ihr Hispeed– und Digitalphone-Abonnement auch am neuen Ort funktioniert. Dies wurde ihr sowohl am Telefon und danach auch schriftlich bestätigt.

Am 1. Oktober erhielt ich dann den ersten Anruf der Kollegin, die mich um Hilfe bat, da weder das Telefon noch das Internet funktioniere. Doch schon beim Hinfahren wurde ich unsicher: Was macht denn die TV-Antenne und der Sat-Spiegel auf dem Dach des Hauses? Kaum angekommen fiel weiter auf, dass auch der bereits programmierte Fernseher nur noch Flimmern zeigte. Also mal hingehockt und neu programmiert, doch was ist das? Anstelle der 48 Programme, welche kostenfrei empfangbar sein sollten, gibts nur noch deren zwölf. Die Nachfrage bei den Nachbarn ergibt, dass auch diese nicht mehr Sender empfangen und dass in diesem Haus kein Cablecom-Anschluss vorhanden sei. Trotzdem behauptete die Cablecom weiter, dass im Haus Kabelfernsehen vorhanden sei, und dass das Nichtfunktionieren wohl daran läge, dass „der Adressänderungsauftrag im System leider noch nicht ganz durchgelaufen sei“.
Heute bemühte sich dann ein Techniker der Cablecom zur Kollegin, um sich die Sache näher anzusehen, und bestätigte, was ich längst vorausgesagt hatte: Das Haus verfügt über keinen Anschluss zum Cablecom-Kabelnetz.

Der „Verfügbarkeits-Check“ auf der Cablecom-Homepage behauptet auch jetzt noch: „An dem von Ihnen angegebenen Standort ist bereits alles vorbereitet.“ Schön liebe Cablecom, nur ist dem nicht so.

Tragisch an der ganzen Sache ist ja, dass die Kollegin beruflich sowohl auf den Internet- als auch auf den Telefonanschluss angewiesen ist, und derzeit wohl mehr Däumchen dreht, anstatt zu arbeiten.
Aber nun wird sich zeigen, wie kulant die Cablecom mit der vergraulten Kundin (und deren Chef) umgeht, denn die Kosten, die durch diese Fehlinformationen entstanden und nach wie vor entstehen, dürften nicht ganz günstig sein. Und immerhin hat die Cablecom anlässlich der Bestätigung des Adresswechsels schriftlich mitgeteilt, dass die Anschlüsse am neuen Ort problemlos funktionieren…

Danke liebe Cablecom

Gute Kunde für potentielle Neukunden der Cablecom. Die derzeitige Promotion verspricht Neukunden, ein Jahr lang gratis ins Festnetz zu telefonieren (mit kleineren und grösseren Einschränkungen natürlich). Pech nur, wenn man bereits Internet- und Telefonanschluss von der Cablecom hat, und somit bereits zahlender Kunde ist, oder doch nicht?

Ich hab mal kurz nachgefragt:

Mit Staunen haben wir von Ihrer derzeitigen Promotion „1 Jahr Gratis-Telefonieren“ für Neukunden, welche ein Digitalphone und Hispeed-Abo abschliessen, Kenntnis genommen. Da wir bereits seit geraumer Zeit Hispeed- und Digitalphone-Kunde ist, fühlen wir uns ziemlich benachteiligt.
Ich möchte Sie deshalb anfragen, ob für Bestandskunden ebenfalls die Möglichkeit besteht, im Rahmen dieser Promotion zu profitieren.

Die Antwort war so, wie ich es mich von der Cablecom bereits gewohnt bin. Knapp und klar:

Besten Dank für Ihre E-Mail.

Zur Zeit haben wir Pormotionen für Neukunden lauften. Die letzte Promotion war das upgrade für bestehende Kunden zum speziallpreis.
Sie können jederzeit auf unserer Homepage www.cablecom.ch all unsere Angebote ansehen. Ausserdem werden unsere Kunden immer zusätzlich mit der Post informiert.

Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

(Schreibfehler etc. sind original übernommen)

Dann werd‘ ich da wohl mal noch anrufen und etwas hartnäckiger sein müssen…