Dies und Das Archive

Kostenloser Support für Vista SP1

Noch bis zum 19. März 2008 2009 offeriert Microsoft weltweit kostenlosen Support rund um das Service Pack 1 von Vista. Der Softwarekonzern betont allerdings, dass sich die kostenlose Unterstützung ausschliesslich auf die Installation des SP1 und allfällige Probleme, die sich daraus ergeben könnten (Treiber etc.), bezieht. Versteht sich wohl von selbst, dass das Angebot nur mit legalen Kopien von Vista genutzt werden kann, da für die Anfragen die 20-stellige Product ID angegeben werden muss.

Wer den Support mit kniffligen Fragen bombardieren wird, findet hier die Kontaktmöglichkeiten für eMail-, Chat- und Telefonsupport.

BloggingTom fliegt zum Mond

Das hätt ich mir ja nie träumen lassen: Ich fliege zum Mond. Okok, nicht ich in Person, sondern nur der Nickname „BloggingTom“ wird, gespeichert auf einem Mikrochip an Bord der NASA-Mondsonde Lunar Reconnaissance Orbiter (LRO), einen Abstecher ins Weltall machen.

BloggingTom - Name to the Moon

Noch unklar ist, ab wann mein Nickname den Mond für mindestens ein Jahr auf einem 30 bis 50 km niedrigen polaren Orbit umkreisen soll. Ein fixes Datum für den Start der Sonde an Bord einer Atlas-V401-Trägerrakete ist nämlich noch nicht bekannt. Bei der NASA heisst es lediglich, dass der Start „nicht vor dem 24. November 2008“ erfolgen wird.

Genügend Zeit also, vor dem Start noch etwas mit der Sonde zu twittern

Happy Birthday Mobiltelefon!

Motorola DynaTAC 8000X

Vor genau 25 Jahren, am 13. Juni 1983, stellte Motorola das erste mobile Telefon der Öffentlichkeit vor. Das wohl unhandlichste Handy der Welt wog 794 Gramm, war 33 Zentimeter hoch und kostete sagenhafte 3995 US-Dollar. Dafür erhielt man das „DynaTAC 8000X“, genannt „Knochen“, mit einer Akkulaufzeit von maximal einer Stunde, einem Speicher für 30 Telefonnummer sowie einem einzigen, unveränderbaren Klingelton.

Bereits 1973 entwickelte Motorola Chefdesigner Rudy Krolopp innerhalb von nur sechs Wochen das erste Handy der Welt. Für die nötigen Bauteile plünderten die Ingenieure die Innereien von UKW-Radios und kombinierten diese mit einem Stromspeicher, dem Metall-Hydrid-Akku. Es dauerte allerdings noch ganze 10 Jahre, bis das erste Handy in den USA zu kaufen war. Grund für die lange Verzögerung hatte der schleppende Aufbau der ersten Mobilfunkantennen und die langsame Erteilung der nötigen Lizenzen.

Die damit eingeleitete, rasende Entwicklung im Mobiltelefon-Sektor gefällt dem Design-Vater des Ur-Handys allerdings nicht immer: „Wenn ich auf dem Flughafen ein Privatgespräch mithören muss, denke ich schon manchmal: Mein Gott, was haben wir da getan?“

Ach und um Diskussionen rund ums Datum gleich im Keim zu ersticken: Zwar gelangte das DynaTAC 8000X erst nach dem FCC-Approval am 21. September 1983 in den Verkauf, vorgestellt wurde es aber bereits am 13. Juni 1983, wie mir Jürgen Kuri von Heise.de die Datumsprobleme auf Anfrage erklärte…

Deutsche in der Schweiz: Geliebt oder gehasst?

EM-Shirt: Ich unterstütze 2 Mannschaften

Einer Leser mit dem sinnfreien Absender gsdgdgd@gsdgdgd.com schrieb mir gestern abend:

Guten Tag. Vielleicht interessiert Sie meine Website:
http://www.hopplaschweiz.com/

Wer die Seite „Hoppla, Schweiz!“ besucht merkt ziemlich schnell, dass es sich beim Betreiber um einen in der Schweiz wohnhaften Deutschen handelt. Einer von

201.497 Deutschen, die laut BfS hier in der Schweiz leben und dafür von Euch jahrein, jahraus auf die Fresse kriegen – nicht im wortwörtlichen Sinne, sondern hinter vorgehaltener Hand und in den Medien.

Bitterböse beklagt sich der Blogger mit dem Pseudonym Alexander Deutschmann über die Schweizer, die sich alles wünschen, nur bloss keinen Sieg der deutschen Fussball-Nationalmannschaft. Und auch sonst glaube ich herauszuhören, dass sich Deutschmann alles andere als wohl fühlt unter uns Schweizern. Was natürlich unweigerlich zur Frage führt, ob es den restlichen 201’496 Deutschen hier im Land ebenso geht?

Haben wir wirklich ein Problem mit den Deutschen in der Schweiz, so wie das auch Katrin Wilde, (Ex-Moderatorin von Radio Energy) in der Sendung NACHTCAFé am letzten Freitag zum Ausdruck brachte? Ich kann das alles irgendwie nicht ganz nachvollziehen, schliesslich zähle ich viele Deutsche, ob sie nun hier oder anderswo leben, zu meinem Bekanntenkreis, mal näher, mal weniger nah. Und mir kommen die Deutschen weder arrogant noch sonstwie komisch rein. Die meisten zumindest, denn es gibt auch unter den Schweizern Arroganz und Überheblichkeit, da dürfte der Unterschied wohl kaum liegen.

Zumindest was den Fussball anbelangt, könnte es für die Rivalität aber durchaus einen Grund geben. Wir sind einfach nicht laut genug, wie auch Bruno Ziauddin in seinem Buch „Grüezi Gummihälse. Warum uns die Deutschen manchmal auf die Nerven gehen“ am Beispiel der Engländer aufzeigt:

Die Schweiz spielte gegen England (das Resultat tut hier nichts zur Sache), und in unserem Sektor sangen vielleicht achttausend Fans «Schwiizer Natzi olé, olé!». In den Sektor hatten sich auch ein paar hundert Engländer verirrt. Und die waren tatsächlich lauter als die achttausend Schweizer. Muss an unseren Kehlköpfen und Stimmbändern liegen. Einfach nicht für laute Töne gebaut. Weswegen wir für diese auch nicht empfänglich sind.

Aber mal im Ernst: Auch wenn ich mich daran störe, dass sich der Blogger hinter dem Pseudonym Deutschmann versteckt und die Domain nicht auf seinen Namen registriert ist: Gibt es tatsächlich ein Problem mit den Deutschen hier im Land oder wie seht ihr das?

Die Evolution des Mobiltelefons

Ericsson Hotline Mobilitelefon

Begonnen hatte bei mir alles mit einem Ericsson Hotline Mobiltelefon, das der damalige Arbeitgeber zur Verfügung stellte. Das Teil auf dem Foto Mobiltelefon zu nennen, ist aus heutiger Zeit zwar fast nicht mehr nachzuvollziehen, aber damals konnte man damit viele bewundernde Blicke auf sich ziehen.

Doch dann ging es Schlag auf Schlag: Die Grösse der Telefone wurde immer kleiner und die Technik raffinierter. Das erste private Mobiltelefon müsste dann 1989 ein Motorola MicroTAC 9800 gewesen sein. 1995 kam dann mein Wechsel zu Nokia mit dem 1610, das später durch die Modelle 6110, 8210, 8510 und 6100 abgelöst wurde. Dann folgte der Wechsel zu Samsung. Das D500 machte mich aber nie richtig glücklich, weshalb mir das gewonnene SonyEricsson K800i gerade recht kam.

Schon erstaunlich, wie selbstverständlich man heute auf dem Handy telefoniert, Kurmitteilungen verschickt, Musik hört, eMails liest, im Internet surft, und, und, und. Erst recht, wenn man sich die rasante Entwicklung der Mobiltelefonie im folgenden Video ansieht:

Wie weiter? Das K800i ist noch immer im Einsatz, obwohl ich mir immer mal wieder Gedanken mache, wie es sich denn mit einem Blackberry oder ähnlichem leben liesse. Andererseits wäre es auch reizvoll, wieder mal ganz ohne Mobiltelefon zu leben. Früher ging das schliesslich auch problemlos.

(via Frog-Blog)