Dies und Das Archive

Wie Farbtransporte enden können…

Eigentlich waren die Absichten ja löblich und so wollte der Freund meiner Stieftochter heute ihr Zimmer neu streichen. Also leiht er sich das Auto seines Vaters aus, bepackt den Rücksitz mit einem 20kg-Kübel Dispersionsfarbe und fährt los. Doch dann, eine Katze auf der Strasse… Vollbremsung… und schon war das Disaster perfekt… 😯

Somit hatten unsere Jungen heute, trotz hochheiligem Feiertag, einiges zu tun… Aber seht selbst:

Smart Status: Bad – Read failure

BlueScreen

Gestern Morgen verabschiedete sich die Festplatte meines Notebooks ins Nirvana. Nachdem ich am Abend vorher noch ohne Anzeichen eines Fehlers arbeitete, wollte Windows am nächsten Morgen partout nicht mehr starten und nervte mich mit einem BlueScreen (SESSION3_INITIALIZATION_FAILURE).

Da die Festplatte auch keine ungewöhnlichen Töne von sich gab, suchte ich erst mal in der KnowledgeBase von Microsoft, wo ich aber nichts gescheites finden konnte. Der Test der Harddisk unter Knoppix mit den Smartmontools brachte es aber dann an den Tag: Completed: read failure.
Auch der Zusatztest mit dem Hitachi Drive Fitness Test bestätigte die Befürchtung: SmartStatus: Bad – Read Failure…

Damit zeigte sich wieder einmal wie wichtig es ist, regelmässig ein Backup der Daten zu machen, denn glücklicherweise hatte ich gerade am Abend davor noch ein solches gemacht. Trotzdem verbrachte ich den gestrigen Tag praktisch nur damit, die Daten und Software auf einem anderen PC zu installieren und diesen wieder so einzurichten, dass ich auch wieder wie gewohnt arbeiten konnte.

Aber das Ganze hat auch Vorteile: Erst wenn man das Ganze auf einem anderen PC installiert, merkt man, wieviele unnötige Programme, Tools etc. sich im Laufe der Zeit auf einem Computer ansammeln. So habe ich für den Moment nur diejenige Software installiert, welche ich auch wirklich brauche und werde weitere nur bei Bedarf wieder installieren.

Und so freue ich mich trotz Festplattencrash über ein sehr viel schlankeres System 😉

SMS-Verwirrung

Um 2 Uhr letzte Nacht erhielt ich folgendes SMS:

Max* Auto Unfall Uni-Spital abholen. Abfahrt 09.30. Kannst Du kommen?

Hää? Was ist passiert? Max hatte einen Unfall und ist im Universitätsspital? Ob ich kommen kann? Ja klar!
Also ruf‘ ich an und frage nochmals nach. Und schon zeigt sich, dass ich entweder zu alt bin um solche stenographischen SMS zu verstehen, oder dann aber der Abkürzungswahn langsam aber sicher an seine Grenzen stösst:

Max hatte sich bei der Arbeit in die Hand geschnitten und ging selbst ins Uni-Spital. Ihm gehts aber wunderbar und ist zuhause. Lediglich das Auto sollte man noch in Zürich holen…

Schön dass nichts Schlimmeres passiert ist, aber kann man das bei einer solchen SMS wissen?

* Name geändert, richtiger Name der Redaktion bekannt 😉

Nächtlicher Server-Umzug

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ist es nun soweit: Mein Provider zieht von der Provinz nach Zürich, so dass natürlich auch meine vier Housing-Server ihre Reise nach Zürich antreten müssen. Zwischen 22 Uhr und 4 Uhr morgens sind somit sämtliche Dienste meiner Server „down“. Hoffentlich klappt das auch alles so wie geplant…

Daumen drücken und durch…

Preisschock bei Aldi

Gestern Nachmittag wollte ich mir endlich selbst einmal ein Bild machen: Was treibt Freunde und Bekannte, immer wieder ins deutsche Jestetten zu fahren um bei Aldi einzukaufen? Kurzerhand beim Mittagessen meinen Plan angekündigt und nullkommanichts alle Mitfahrgelegenheiten ausgebucht. Meine Freundin und alle drei Töchter wollen am Einkaufsplausch teilnehmen; ist ja klar, Shopping und Frauen gehört ja irgendwie auch zusammen 😀
Nach 55 Minuten Fahrzeit auf dem Parkplatz bei Aldi angekommen, wundere ich mich schon zum ersten Mal: Die fünf Autos mit deutschen Autonummern gehören wohl dem Personal, denn sonst konnte ich nur Schweizer Autonummern entdecken: Zürich, Schaffhausen, St. Gallen… Meiner Freundin hingegen fielen nur die vielen Kartons auf, die neben den Eingang überall herumlagen.
Also rein ins Getümmel und los: Erste Verwunderung über die Warenpräsentation, die ja wohl mit den Stapeln nicht durch die Gestelle bei Migros und Konsorten vergleichbar ist. Vergleichbar hingegen sind mit kurzem Umrechnen aber die Preise, und das, das muss ich zugeben, hat mich ins Grübeln gebracht. Zwar wusste ich, dass viele Artikel in Deutschland billiger sind, aber über die Unterschiede die wir teilweise vorfanden, bin ich doch erstaunt.
Beispiele gefällig?

  Aldi* Migros* Coop*
Champignons weiss, 500g Fr.  2.00 Fr.  5.90 Fr.  6.00
Maigold-Äpfel, 3kg Fr.  3.10 Fr. 12.50
Nüsslisalat (Feldsalat), 150g Fr.  2.87 Fr.  5.85 Fr.  7.73
*) ang. ¤-Kurs: 1.55 / Preise Migros gemäss LeShop.ch / Preise Coop gemäss coop.ch / Jeweils günstigstes im Online-Shop gefundes Produkt

Dasselbe Bild bei Fleisch, Milch und Eierprodukten. OK, ein grosser Teil der Preisunterschiede geht wohl auf das Konto unserer Subventionen für den Landwirtschaftssektor, nur: Wieso bestehen diese gewaltigen Unterschiede dann z.B. auch bei

  Aldi* Migros* Coop*
Zahnpasta Fr. 0.65 Fr. 1.50 Fr. 1.50
WC-Reiniger, 1 Liter Fr. 1.16 Fr. 3.87 Fr. 3.95
*) ang. ¤-Kurs: 1.55 / Preise Migros gemäss LeShop.ch / Preise Coop gemäss coop.ch / Jeweils günstigstes im Online-Shop gefundes Produkt

Einige unter euch werden mich nun bezichtigen, Äpfel mit Birnen zu vergleichen und das ist natürlich nicht ganz falsch. Erstens ist der ganze Vergleich nicht repräsentativ, zweitens habe ich weder Fahrtkosten noch Mieten, Löhne etc. berücksichtigt. Das will ich aber auch gar nicht, denn das ganze ist eine subjektive Ansicht des Käufers. Und doch: Kann es wirklich sein, dass die Produkte hier in der Schweiz so viel teurer sind? Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es einige Absahner geben muss, denn trotz Prix Garantie und M-Budget scheinen wir noch immer eine ziemliche Hochpreisinsel zu sein.
Nach meinem positiven Ausflug nach Jestetten heisst es deshalb auch für mich: Bald wieder mal im Ausland einkaufen zu gehen, auch wenn ich, und das bin ich mir durchaus bewusst, damit in einem gewissen Grade die Schweizer Volkswirtschaft schädige. Aber, eigentlich schädigt die Schweizer Volkswirtschaft ja auch mein Portemonnaie…

Liebe Lufthansa

Schon bald wirst Du also unser Home-Carrier hier in der Schweiz sein, indem Du Dir die Swiss einverleibst.
Der Widerstand gegen die Übernahme ist ja auch nicht wirklich gross, denn insgeheim sind wir Schweizer noch immer traurig, dass unsere stolze Swissair nicht mehr existiert.
Wenn dann auch die Swiss nicht mehr existiert (La Suisse n’existe pas sagten wir ja schon an der Weltausstellung in Sevilla, oder war das was anderes :-)), wird uns das nicht mehr so hart treffen. Einzig unsere 2 Milliarden (2’000’000’000) Franken Steuergelder, die wir für die Gründung der Swiss aus dem Fenster geworfen haben, dürften uns etwas sauer aufstossen.

Vielleicht, liebe Lufthansa, bist Du aber auch etwas mutiger als unsere heutige Swiss und verweigerst dem Waldshuter Landrat Bernhard Wütz und der rührigen SPD-Politikerin Karin Rehbock-Zureich in Zukunft die Besteigung eines Deiner Flugzeuge in Zürich-Kloten, denn es ziehmt sich nicht, einerseits sämtlichen Flugverkehr vom Schwarzwald verdammen zu wollen und gleichzeitig ab Zürich zu fliegen.
Ob Südanflug auf den Flughafen Kloten oder nicht, nachdem die Flugzeuge in Zürich-Schwamendingen jeden Morgen um 06.03 Uhr genau über meinen Kopf flogen, habe ich meine Konsequenzen gezogen und bin in meine Jugendheimat, das Zürcher Oberland, gezogen. Insofern bin ich auch gefeit vor einem allfälligen Mehrverkehr, den Du nach Zürich bringen wirst. Nein, dagegen habe ich nichts, dass kann unserer Region nur gut tun, zumindest was die wirtschaftliche Entwicklung betrifft. Trotzdem solltest Du versuchen, den Lärm wieder so auszurichten, wie es einmal war. Denn ich glaube nicht dass es Dir gefallen würde, wenn wir nach zwanzig Jahren kommen und sagen dass wir den Swiss-Kauf mit Notrecht ausser Kraft setzen, so wie man das mit dem Raumplanungsgesetz gemacht hat, damit die Südanflüge durchgeführt werden konnten. Insofern möchtest Du doch auch, dass Du Planungssicherheit hast und Deine Investitionen geschützt sind, oder?!

Aber trotzdem, ich bin ja ein treuer Lufthansi, schliesslich fliege ich seit Jahren mit Dir. Immer wieder mit den Kranich-Fliegern nach Frankfurt oder München und dann mit Condor (die Dir ja immer noch irgendwie gehört) in die Dominikanische Republik zu meiner Tochter. Traurig nur, dass ich diese Kombination eigentlich wählte, weil man an Bord der Condor noch rauchen durfte. Aber das ist leider auch vorbei, so dass ich eigentlich nun wieder freie Wahl der Fluggesellschaft hätte 🙂

Doch zum Schluss noch ein Tipp: Bandle nie mit Tyler Brule an, den der hat schon unsere Swissair zur Swiss gemacht. Oder willst Du statt Lufthansa nur noch Luft heissen?

Den Grossen gibt man…

Im Kampf um billige Datenleitungen scheint ein neuer Kampf zwischen der Swisscom und den ADSL-Providern ausgebrochen zu sein. Nachdem der SonntagsBlick in der Ausgabe vom 27. Februar 2005 bereits darüber berichtet hat, scheint der Ärger und die Publizität nun zuzunehmen.

Im Dezember 2004 schloss die Swisscom mit Migros einen Rahmenvertrag (PDF des Vertrags gibts hier) über sogenannte IPSS-Datendienstleistungen ab, dem offenbar eine Dumping-Preisliste der Swisscom zugrunde liegt. Die vereinbarten Preise (PDF der Preisliste hier) seien um bis zu Faktor 20 günstiger als die üblicherweise (z.B. an ADSL-Provider) verrechneten Preise. Zudem müsse die Migros keine Setup-Fees bezahlen, für welche andere Kunden schon mal mehrere zehntausend Franken bezahlen müssten.

Nachdem ich bereits gestern über die Infos gestolpert bin wollte ich mir zuerst noch über die Seriosität der Geschichte klarer werden. Es scheint als hätten erst wenige Medien über den Fall berichtet, was mich etwas misstrauisch machte. Allerdings scheint die Sache so doch zu stimmen, denn z.B. Init7 als ADSL-Provider hat auf der Webseite auf den Artikel des SonntagsBlick reagiert und ihren ADSL-Kunden ein Mailing zukommen lassen.

Klar dass der orange Riese Spezialkonditionen erhält, störend ist für mich jedoch dass die gewährten Rabatte in diesem Mass ausfallen, zumal bspw. ADSL-Provider ja wohl auch nicht gerade als Kleinkunden abgestempelt werden können. Die alte Weisheit bewahrheitet sich somit immer wieder: Den Reichen wird gegeben…

Weitere Informationen:

Ich sag nur Schnee…

Bachtel

Eigentlich hat mir ja der Winter immer gefallen, trotz Kälte sind verschneite Landschaften doch auch was schönes. Auch auf den Strassen bietet sich immer wieder was neues. Aber wenn ich dann wie heute morgen einen „Ich fahr seit 50 Jahren unfallfrei-Opa“ vor mir hab, der auf der langen Geraden mit 25 km/h durch die Gegend gondelt, dann leuchtet mir einmal mehr ein, wieso der seit 50 Jahren unfallfrei fährt…

Wie auch immer, ich habs gesagt, Winter und Schnee sind was schönes, aber jetzt reichts! Leider aber scheint die nächste Nacht mit bis zu minus 16 Grad noch schlimmer zu werden.

Darum hier das hoffentlich letzte winterliche Bild dieser Saison aus meinem Fenster in Richtung Bachtel.
Und nun: Ich kann Dich kaum erwarten, oh Du Sommer 2005!

XP-BootCD mit integriertem SP2

Gestern wurde ich mal wieder gefragt, ob ich einen PC neu aufsetzen könne. Naja, dies ist wohl das Los eines jeden, der beruflich mit Computern zu tun hat. Also dachte ich mir, ich brenn gleich mal eine bootfähige WinXP-CD mit integriertem ServicePack 2 um die Installation etwas einfacher und schneller zu gestalten. Das sogenannte Slipstreaming (Integration eines ServicePacks in eine Installations-CD) ist ja bereits seit einiger Zeit bekannt und grundsätzlich ganz einfach zu bewerkstelligen. Nur: Es wollte und wollte einfach nicht funktionieren…

ich bin auch ein Blogger…

Nun ist es soweit und auch ich habe mir ein eigenes Blog gegönnt. Brauch ich denn ein Blog? Interessiert sich die Welt für mein tägliches Leben? Nun ja, wir werden sehen 🙂
Nun muss ich mich nur noch daran gewöhnen, meine Gedanken, Ideen und was auch immer, hier zu verewigen…

Also seien wir gespannt 🙂