Ein Beitrag im „Wissensmagazin“ Galileo vom 6. August auf ProSieben macht es wieder mal deutlich: So ein Job als Hoteltester finden viele erstrebenswert. Schade nur, dass viele bereits während der Suche nach ihrem Traumjob eine Leseschwäche zeigen und nur noch eines im Kopf haben: Gratis in der Weltgeschichte herumjetten…
Der Hintergrund: Tausende Zuschauer der genannten Sendung machten sich in den letzten Tagen via Suchmaschine und dem Keyword „Hoteltester“ auf, um die Chance am Schopf zu packen und landeten auf meinem Reiseblog Travelblogger. Dort existiert seit September 2006 ein Artikel mit dem Titel „Hoteltester gesucht„, den Google ziemlich hoch listet und über die Hotelkette „Small Luxury Hotels of the World“ berichtet, die damals Hoteltester suchte. Wer den Beitrag richtig liest, wird feststellen, dass es sich beim Job als Hoteltester nicht um einen bezahlten Job handelte und man auch die An- und Abreise selbst bezahlen musste. Lediglich die Übernachtungen wurden von der Kette spendiert.
Im Taumel auf die Aussicht auf eine Traumstelle scheinen viele aber das Lesen verlernt zu haben. Stattdessen bewirbt man sich lieber Hals über Kopf in den Kommentaren, freut sich auf Infomaterial oder fragt nach den Verdienstmöglichkeiten, und vergisst dabei, dass man sich mit einer solchen Leseschwäche bei einer Bewerbung wohl selbst disqualifizieren würde…