Dies und Das Archive

Der Schnappschuss am Sonntag

Okok, Stöckchen und ähnliche Dinge haben hier im Blog ja normalerweise Hausverbot. Aber an einem Sonntag kann man mal eine Ausnahme machen…

1. Take a picture of yourself right now.
(Fotografiere Dich genau jetzt)

2. Don’t change your clothes, don’t fix your hair…just take a picture.
(Zieh Dich nicht um, richte nicht Dein Haar … mach einfach das Bild)

3. Post that picture with NO editing.
(Veröffentliche das Bild, ohne es zu bearbeiten)

4. Post these instructions with your picture.
(Veröffentliche diese Instruktionen mit dem Bild)

Et Voilà:

Schnappschuss

(via Dirk und Yoda)

Formel 1: Es werde Licht!

Am kommenden Sonntag erlebt die Formel 1 gleich eine doppelte Premiere: Dann wird in Singapur nicht nur der erste Singapore Grand Prix ausgetragen, sondern es findet auch das erste Nachtrennen der Formel 1 statt. Im Abstand von jeweils vier Metern werden entlang der Strecke rund 1600 sogenannte Leuchtprojektoren aufgestellt, die die Strecke beleuchten sollen. Mit einer Lichtstärke von je 3000 Lux beleuchten diese die Strecke damit vier Mal heller als die Flutlichtanlagen von Fussballstadien.

Bei McLaren Mercedes traut man der Beleuchtung offenbar nicht und werkelt schon mal an einem eigenen Beleuchtungskonzept für Hamilton und Kovalainen:

Während man bei McLaren Mercedes also noch mit Beleuchtungskonzepten beschäftigt ist (bei BMW Sauber kennt man sich damit ja schon aus), stellt Sebastian Vettel bei Red Bull Racing bzw. Toro Rosso schon mal die neue Rennstrecke in Singapur vor:

(via Basic Thinking)

Word Clock-Bildschirmschoner

Bildschirmschoner die die aktuelle Uhrzeit anzeigen, sind ja nichts neues. Eine etwas speziellere Uhrzeit-Version für Max OS X, Windows und das iPhone hat Simon Heys programmiert:

Word Clock is a typographic screensaver for Mac OS X and Windows. It displays a fixed list of all numbers and words sufficient to express any possible date and time as a sentence. Word Clock displays time by highlighting appropriate words as each second passes.

There are two display modes; Linear which is shown above and Rotary which has a nice relationship with traditional analogue clocks.

Übrigens: Word Clock gibts neben Englisch und Deutsch in 29 weiteren Sprachen.

(via AdesBlog.com)

In Memoriam

Bei den Anschlägen am 11. September 2001 starben insgesamt 3.015 bis 3.018 Menschen

Die Gesamtzahl der Todesopfer setzt sich zusammen aus:

  • 2’590 Toten in und an den beiden Türmen des WTC
  • 24 dort vermissten Personen
  • 125 Toten im Pentagon
  • 14 Verletzten, die in den Folgetagen bzw. an Spätfolgen starben
  • 246 Passagieren und Besatzung
  • den 19 Entführern

Von den im und beim WTC getöteten Personen in New York waren 411 Helfer: 343 Feuerwehrangehörige, 60 Polizisten und 8 weiteres Sanitätspersonal. Nur von etwa 1’600 Personen in New York konnten in den folgenden Jahren sterbliche Überreste durch Befunde identifiziert werden.

(Text: Wikipedia)

Handy-Datenklau mit dem CSI-Stick

CSI Stick

Auch schon mal das eigene Handy gedankenlos einem (Un-) Bekannten in die Hände gedrückt, damit er ein kurzes Telefonat machen kann? Wer sich seiner Daten auf dem Handy sicher sein will, sollte das in Zukunft unterlassen. Mit dem „Cell Seizure Investigator Stick“ sind die Daten nämlich blitzschnell aus dem Handy kopiert und zur weiteren Bearbeitung bereit. Der sogenannte CSI-Stick (passt marketingmässig doch grad wunderbar) speichert dabei je nach Handymodell sensitive Daten wie bspw. SMS (auch gelöschte), die Anruflisten, GPS Waypoints, eMails und auch das gesamte Filesystem.

Mit dem CSI-Stick extrahierte Daten

Der Stick, der offiziell für forensische Zwecke gebaut worden sein soll, ist ab 199 Dollar für jedermann erhältlich. Derzeit funktioniert der Stick zwar „nur“ mit Motorola- und Samsung-Handys, doch weitere sollen demnächst folgen. Der Identitätsdiebstahl ist so wohl nur noch einen Stick entfernt…

(via CNET News)

Monopoly World ohne Schweizer Städte

Allen Aufrufen zum Abstimmen zum Trotz: Keine Schweizer Stadt wird in der Monopoly World Edition, die Ende August 2008 erscheint, vertreten sein. Dafür hält vor allem Osteuropa Einzug auf das Spielbrett: Belgrad, Riga oder Kiew gibt es im neuen Spiel genauso zu kaufen, wie bspw. Paris, Hongkong, Peking Jerusalem oder Barcelona.

Monopoly World Edition: Die Abstimmungsresultate

Immerhin tröstlich: Auch unsere deutschen Nachbarn schafften es nicht, ihre Kandidaten Frankfurt, München und Berlin aufs Spielbrett zu voten…

Durch die Amtsstuben der Welt

Staatsdiener und ihre Schreibtische

So karg wie in Henry D. Snortons Büro sieht es in den Amtsstuben der Welt nicht überall aus. Aber doch ziemlich eindrücklich, wie das Büro eines leitenden Bezirks-Finanzbeamten in Liberia so ganz ohne Schreibmaschine, Telefon und nur einem kargen Möbel aussieht. Dafür hat er Platz, etwas, was dem hauptamtlichen Schreiber der indischen Stadt Patna hingegen fehlt.

Der Fotograf Jan Banning zeigt mit seiner Bilderserie und Texten von Will Tinnemans eine eindrückliche Reise durch die Amtsstuben dieser Welt. Die Bilder werden u.a. in der Kunsthal Rotterdam sowie in der Cicero-Galerie für politische Fotografie in Berlin gezeigt.

(Danke an Jan für die Zustimmung zur Veröffentlichung des obigen Fotos)

Macht Fernsehen dumm?

Ein Beitrag im „Wissensmagazin“ Galileo vom 6. August auf ProSieben macht es wieder mal deutlich: So ein Job als Hoteltester finden viele erstrebenswert. Schade nur, dass viele bereits während der Suche nach ihrem Traumjob eine Leseschwäche zeigen und nur noch eines im Kopf haben: Gratis in der Weltgeschichte herumjetten…

Der Hintergrund: Tausende Zuschauer der genannten Sendung machten sich in den letzten Tagen via Suchmaschine und dem Keyword „Hoteltester“ auf, um die Chance am Schopf zu packen und landeten auf meinem Reiseblog Travelblogger. Dort existiert seit September 2006 ein Artikel mit dem Titel „Hoteltester gesucht„, den Google ziemlich hoch listet und über die Hotelkette „Small Luxury Hotels of the World“ berichtet, die damals Hoteltester suchte. Wer den Beitrag richtig liest, wird feststellen, dass es sich beim Job als Hoteltester nicht um einen bezahlten Job handelte und man auch die An- und Abreise selbst bezahlen musste. Lediglich die Übernachtungen wurden von der Kette spendiert.

Im Taumel auf die Aussicht auf eine Traumstelle scheinen viele aber das Lesen verlernt zu haben. Stattdessen bewirbt man sich lieber Hals über Kopf in den Kommentaren, freut sich auf Infomaterial oder fragt nach den Verdienstmöglichkeiten, und vergisst dabei, dass man sich mit einer solchen Leseschwäche bei einer Bewerbung wohl selbst disqualifizieren würde…