Immer wieder gibt es Themen, zu welchen keine fundierten Informationen im Netz zu finden sind. Oder man schreibt über ein Produkt oder kritisiert eine Firma oder eine Person direkt. Nun gibt es zwei Möglichkeiten, den Artikel zu texten. Entweder ich schreibe schlicht meine subjektive Meinung oder ich investiere etwas mehr Zeit und bitte die entsprechende Firma oder Person um eine Stellungnahme. Seit dem Start dieses Blogs habe ich immer wieder Betroffene um eine Stellungnahme gebeten. Dies vor dem Hintergrund, dass ich dem Betroffenen die Möglichkeit einräumen möchte, seine Sicht der Dinge darzulegen. Meiner Meinung nach nichts als fair und in vielen Fällen auch dringend nötig, denn dadurch können auch Falschinformationen minimiert werden. Natürlich erwähne ich in der Anfrage (sei es nun telefonisch oder per Mail) auch, dass ich die Aussagen gerne hier im Blog zitieren möchte, so wie das auch jede Zeitung, jeder Journalist macht, der jemanden um eine Stellungnahme bittet.
Seit einigen Wochen habe ich nun aber einen Kritiker, der der Meinung ist, dass ich ein dahergelaufener, selbstverliebter Blogger und selbsternannter Rächer der Enterbten bin, der Presseabteilungen für jeden Furz, der ihn gar nicht betrifft, befragt. Oder er ist der Meinung, dass das nicht normal ist, was ich mache (dabei gehts übrigens um das da). Ich habe zwar grundsätzlich kein Problem mit dieser Einschätzung, denn eigentlich versuche ich bei solchen Posts, möglichst ausgewogen zu schreiben.
Trotzdem interessiert mich nun eure Meinung dazu:
Schätzt ihr die Recherchearbeit, die ich für einzelne Posts hier immer wieder auf mich nehme oder seid ihr der Meinung, das sei alles nicht nötig? Ist es sinnvoll, auch die Stellungnahme oder Meinung des Betroffenen einzuholen oder soll diese geflissentlich übergangen werden? Ist es wichtiger in einem Blog subjektiv zu berichten oder gehört zu eurem Anspruch an ein Blog auch, dass der Kritisierte die Möglichkeit hat, sich zu äussern?
Ihr seht: Fragen über Fragen. Ich bin sehr gespannt auf eure Meinung!