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It’s not a trick. It’s the Sony homepage

Seit einiger Zeit habe ich es mir angewöhnt, das „www“ beim Eintippen von Domainnamen in den Browser wegzulassen, und das funktioniert in den meisten Fällen auch. Bei Sony hat man sich aber für minimalistische Kunden wie mich was ganz fieses einfallen lassen. Tippt man nämlich lediglich „sony.ch“ ein, erscheint folgende Seite:

Sony - Looking for something at Sony?

Zumindest mit Firefox oder Opera. Mit dem IE kommt eine 404-Fehlermeldung des Browsers. Stellt man aber ein „www“ voran, erreicht man die Hauptseite von Sony Schweiz ohne Probleme. Aber das könnte man sicherlich benutzerfreundlicher gestalten, oder?

Bund erstreitet sich schweiz.ch

Die offizielle Schweiz konnte sich mit ihrer Klage gegen Stefan Frei zur Herausgabe der Domains schweiz.ch, svizzera.ch und suisse.ch erfolgreich durchsetzen. Stefan Frei war zwar seit 1995 im Besitz der Domainnamen, der Bund konnte sich jedoch u.a. auf das Namensrecht berufen und so die Domain für sich beanspruchen, wie der Entscheidung der WIPO zu entnehmen ist.

Auch wenn einige anderer Meinung sind, ich kann die Entscheidung der WIPO grundsätzlich nachvollziehen. Zwar besitzt die Schweiz keine eingetragene Marke, ist jedoch allgemein unter den Namen Schweiz, Suisse, Svizzera bekannt. Und auch daraus kann sich bei entsprechender Bekanntheit ein Namensschutz ableiten. Gemäss der „Verfahrens-Chronik“ des bisherigen Inhabers Frei hat sich die offizielle Schweiz aber nicht eben gesprächig gezeigt, wenn es um die entsprechende Kommunikation ging. Das lag aber, wie mir Thomas Sägesser, Leiter des Rechtsdienstes der Bundeskanzlei, telefonisch sagte, vor allem daran, dass Frei stets sofort über einen Rechtsanwalt kommunzierte. Auf die Frage ob es beim Streit auch um (hohe) Geldforderungen ging, antwortete mir Thomas Sägesser mit „Das ist denkbar“.

Weiterer Ärger steht der offiziellen Schweiz aber auch mit den EU-Domainnamen ins Haus. Wie bereits berichtet, schaffte es die Schweiz nicht, sich die Domainnamen schweiz.eu, svizzera.eu, suisse.eu und switzerland.eu zu sichern. Das liegt gemäss Sägesser vor allem daran, dass Personen und Organisationen aus Nicht-EU Ländern keine eu-Domains registrieren können und das Verfahren somit schwieriger sei. Verschlafen habe man die eu-Domains aber keinesfalls. Na dann bin ich mal gespannt, ob man gegen die jetzigen Inhaber der „Schweizer“ eu-Domains ebenfalls klagen wird…

Probleme beim Hoster nine.ch?

Stelle gerade fest, dass derzeit weder SLUG, noch paperholic oder bjoerns blog erreichbar sind. Die Sites sind alle bei nine.ch gehostet und können auch abgerufen werden, lediglich die Datenbankverbindungen funktionieren nicht.
Wo das Problem genau liegt weiss ich natürlich nicht, denn nine.ch ist nicht wirklich auskunftsfreudig. Zumindest kann ich auf den nine.ch-Seiten keinerlei Supportinfos bzw. Trouble-Tickets finden…

[Update] 18:02 Uhr
Welcome back SLUG, paperholic und bjoern…

Überwachung der Schweizer Internetuser

Wer meinte, nach der Fichenaffäre in den 90er-Jahren sei die Überwachung der Bürger Vergangenheit, irrt. Wie die Sonntagszeitung berichtet, will der Schnüffelstaat nun auch beim Surfen zuschauen:

Darum wächst bei vielen Fahndern der Wunsch, auf elektronischem Weg mehr über verdächtige Nutzer zu erfahren. In Kriminalfällen möchten sie schnell wissen, was ihre Zielpersonen im Internet treiben. Dazu gehört, welche Websites sie besuchen und welche Daten sie aus dem Internet auf ihre Rechner kopieren. Die Installation neuer Überwachungssoftware in die Kommunikationsnetze soll Bundes- und Kantonsbehörden den Zugriff auf diese Informationen ermöglichen. Sie sollen mehrere Monate lang in einer Datenbank gespeichert werden und die rückwirkende Überwachung ermöglichen.

Rückwirkende Überwachung? Das heisst nichts anderes, als dass auch Daten von unbescholtenen Bürgern schon mal auf Vorrat gespeichert und monatelang aufbewahrt werden. Und das alles unter dem Deckmantel des 11. September. Willkommen im Schnüffelstaat Schweiz!
Da lob ich mir die Ideen von Fredy, der schon mal darüber nachdenkt, ob er nicht im Ausland Colocation-Space mieten soll, um sichere VPN-Netze für die überwachten Schweizer Surfer anzubieten. Fredy, wo kann ich mich anmelden?

Cablecom Hispeed-Bandbreite erhöht

Am 1. März kündigte die Cablecom an, die Bandbreiten der Hispeed Internet-Anschlüsse zu erhöhen. Allerdings mit dem kleinen Wermutstropfen, dass die Erhöhung nicht sofort, sondern „spätestens bis Ende Juni“ erfolgen würde.
Aber heute fühlte sich das Internet irgendwie schneller an, und ein kurzer Performance-Test gab meinem Gefühl recht:

Performance Test - DL Rate: 3613 kBit/s - UL Rate: 417 kBit/s

Wunderbar. Zwar noch nicht ganz bei 4 Mbit/s, aber das ist ja auch nur „Best Effort“. Nun, liebe Cablecom, müssen wir uns nur noch darüber einig werden, wie ich auch als bestehender Kunde 1200 Minuten kostenlos telefonieren kann. Schliesslich sollte man doch nicht nur Neukunden, sondern auch die bestehende Kundschaft pflegen, oder?

AdSense Referrals neu als Textlinks

Ein grosses Manko der AdSense Referrals sind sicherlich die mangelnden Anpassungsmöglichkeiten der angebotenen Buttons. In der deutschen Version stehen noch nicht einmal verschiedenfarbige Buttons zur Verfügung und der Text ist teilweise ziemlich unscharf (insbesondere bei den AdWords Referral Buttons).

Aber immerhin scheint man den Wünschen der Publisher zuzuhören:

In reading the feedback from publishers on the forums and in our support queues, the number one product request was the ability to use referrals in formats other than the current buttons. In particular, publishers asked us for the ability to refer via text links.

Und voila, zumindest in der englischen Version der Referrals sind die Textlinks bereits vorhanden:

AdSense Empfehlungen als Text

Die Links für weitere Sprachen sollen folgen. Bleibt nur zu hoffen, dass man sich bei der Übersetzung der Textlinks mehr Mühe gib, als bei den Buttons, denn „Diese Seite wird durch Google AdSense monetarisiert“ hört sich doch ziemlich geschwollen an…

Redesign für Michelle Hunziker

Michelle Hunziker

Mike schreibt im Post „Das Michelle Hunziker Kleid“ über den Hauch von Nichts Nicht-viel, das Michelle Hunziker letzten Samstag in „Wetten dass…“ getragen hat. Beim vorbeizappen ist mir das auch aufgefallen und ich hab‘ mich, wie damals im Video von Kylie Minogue, gewundert, wieso das Nicht-viel nicht zur Seite rutscht. Die deutschen Boulevard-Meister bei Bild entlockten Michelle das Geheimnis:

Meine Figur ist so straff, daß ich keinen BH gebraucht habe. Aber direkt am Busen habe ich den Stoff mit Doppelklebeband befestigt. Ich hatte Angst, daß mir alle nur in den Ausschnitt gucken.

Wie, alle nur in den Ausschnitt gucken?

Aber kommen wir zum eigentlichen Thema: Angesteckt durch Mike’s Links zu Bildern von Michelle Hunziker, wollte ich mehr. Mehr erfahren. Also auf zur italienischen Homepage von Michelle: http://www.michellehunziker.it

Doch was ist das? Noch selten habe ich mich so über eine Homepage eines Prominenten (?) geärgert. Da weiss niemand so recht, wo man klicken soll, und manchmal reicht noch nicht mal ein Klick. Nur ein ständiger Druck auf die Maustaste zoomt zum Beispiel Fotos. Auch navigationsmässig hätte die Seite dringend ein Redesign nötig.

Fazit: Ich geb’s auf und warte auf den nächsten Auftritt von Michelle. Vielleicht anlässlich der SBAW? Drannebliibe, drannebliibe, drannebliibe 😉

digitalphone mit Problemen?

Als Hispeed– und Digitalphone-Kunde kann ich mich über die Verfügbarkeit der Cablecom-Dienste eigentlich nicht beschweren. Sowohl die Internet-, wie auch die Telefonieverbindungen sind sehr stabil, was offenbar bei einigen anderen Kunden nicht (immer) der Fall ist.

Lediglich bei Telefonverbindungen nach Asien stelle ich (bzw. meine Partnerin) eine seltsames Problem fest: Seit Monaten nämlich gelingt es uns fast nicht, den Festnetzanschluss ihrer Eltern auf den Philippinen zu erreichen, der Anschluss wird ständig als besetzt gemeldet. Versucht man jedoch dieselbe Nummer via Handy anzurufen, funktioniert das problemlos.
Wo liegt also das Problem? Zuwenig Kapazitäten seitens der Cablecom? Ich weiss es nicht, aber ich bin gespannt, was mir der Digitalphone-Support dazu erklären wird.

Apropos Cablecom-Support: Da fragt Dupont doch in seinem Blog, wo die Cablecom ihre Hotline-Nummern auf der Homepage versteckt hat und bittet um Infos. Nur: Es gibt keine Kommentarmöglichkeit im Blog. Schön blöd. Darum also die Antwort an dieser Stelle: Die Hotline-Nummern der Cablecom