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Byebye Google Analytics

Google Analytics ist zwar ein feines Statistiktool, aber auch ganz schön vollgepackt mit Features, die kein normaler Mensch Blogger braucht. Gestern scheint der Analytics-Server (wieder einmal) so seine Probleme gehabt zu haben. Zumindest berichteten mir einige meiner Besucher (Danke!), dass meine Webseiten gestern abend eine seeehr lange Ladezeit hatten, was durch Analytics verursacht wurde. Aber von Google findet sich dazu kein Wort im Internet (zumindest habe ich keines gefunden). Alles Gründe, das Ende des Googl’schen Statistiktools auf meinen Seiten einzuläuten: Der Code ist entfernt.

Schon irgendwie komisch: Google stellt alle möglichen Dienste als Beta ins Netz, aber ausgerechnet Analytics, das nicht als Beta bezeichnet wird, macht öfters grössere Probleme. Aber damit ist nun, zumindest bei mir, Schluss.

Jetzt offiziell: 180 Tage für Referrals

Was ich bereits am 22. Februar 2006 vom Dach gepfiffen habe, ist nun auch offiziell: Die AdSense Referrals sind neu 180 Tage gültig. Im AdSense-Account ist nun zu lesen:

Eine Google AdSense-Empfehlung wird gezählt, wenn ein Publisher, der sich zum ersten Mal bei Google AdSense anmeldet, ein Konto erstellt und innerhalb der ersten 180 Tage nach der Anmeldung mindestens USD 100,00 verdient.

Gleichzeitig wurde mal wieder an der Navigation innerhalb des AdSense-Accounts gebastelt. So wurden die einzelnen Karteireiter „AdSense für Content-Seiten“, AdSense für Suchergebnisseiten“ und Empfehlungen“ unter „AdSense Setup“ zusammengefasst. Und wieso? Vielleicht braucht AdSense ja einfach Platz für neue Features, wer weiss…

(via S-O-S SEO Blog)

AdSense Klick-Aufforderungen überall

Dass das Auffordern zum Klicken auf die AdSense-Anzeigen gegen die Programmrichtlinien von Google AdSense verstösst, dürften wohl die allermeisten Teilnehmer wissen. Umso erstaunlicher, dass sich viele nicht weiter darum kümmern, denn eigentlich drückt sich Google ziemlich klar aus:

Jedes Verfahren, das künstlich Klicks oder Impressionen generiert, ist strikt untersagt. Zu diesen verbotenen Verfahren gehören unter anderem: wiederholtes manuelles Klicken, wiederholte manuelle Impressionen, Anreize zum Klicken auf die Anzeigen, Anreize zur Erzeugung von Impressionen, Nutzung von Robots und anderen automatisierten Klick- und Impressionen-Tools, und sonstige betrügerische Software. Bitte beachten Sie, dass Sie keinesfalls auf Ihre eigenen Anzeigen klicken dürfen, da es ansonsten zu einer künstlichen Steigerung der Kosten für Inserenten kommen kann.

Nathan von Inside Google zeigt in seinem Post „Who’s Breaking The AdSense TOS? Just Search!“ mit einer kleinen Google-Suchabfrage, wie einfach sich Sites mit Klickaufforderungen finden lassen. Wer Google mit „„click the google ads“ -intitle:google -intitle:adsense“ füttert, findet schnell haufenweise solche „Sünder“. Erstaunlich nur, dass Google offenbar nicht selbst darauf gekommen ist, auf diese Art nach „Sündern“ zu suchen…

Google Page Creator Beta

Logo - Google Page Creator Beta

Wer schon einmal mit FrontPage, NetObjects Fusion oder wie sie alle hiessen, versuchte, eine Homepage zu basteln, wird Freude am Page Creator von Google haben. Einmal mehr präsentiert Google ein für Otto Normalverbraucher, der damit kinderleicht eine Homepage erstellen kann. Tatsächlich ist es mehr als einfach, für meine Demoseite brauchte ich lediglich knappe 5 Minuten…

Doch nicht nur das Erstellen von Seiten ermöglicht Google mit dem neuen Dienst, die Seiten werden auch direkt auf den Servern von Google abgelegt, so dass noch nicht einmal mehr ein Hosting-Account für die Webseiten benötigt wird. Google spendiert dazu 100 MB Speicherplatz was ja wohl auch reichen dürfte…

[Update]
Scheinbar hat Google derzeit noch etwas Probleme mit der Erreichbarkeit der erstellten Seiten. Derzeit führt der Aufruf meiner Demoseite nur zu einem 404 Error. Aber die Seite ist da… Kann sich also nur um Stunden handeln 😉

AdSense Referrals neu 180 Tage gültig

Für ziemliche Aufruhr unter den AdSense-Werbern sorgte die klammheimliche Änderung der Auszahlungsbedingungen für die Empfehlung von neuen AdSense-Publishern Ende Januar 2006. Grund genug, einmal bei AdSense direkt nachzufragen, ob das auch für ältere Referrals gilt oder nur für neu generierte. Diese Frage wurde mir zwar nicht beantwortet, dafür enthielt die eMail andere gute News:

Aufgrund von Feedbacks unserer Publisher haben wir die Zeitbegrenzung, um $ 100 mit AdSense-Empfehlungen zu verdienen, von 90 auf 180 Tage heraufgesetzt. Diese Begrenzung wird nachträglich für alle Empfehlungen erhöht.

Nur: Die Heraufsetzung auf 180 Tage konnte ich bisher nicht in meinem AdSense-Account finden. Dort stehen, auf der Empfehlungsseite, immer noch 90 Tage. Und auf den AdSense-Supportseiten zu den Empfehlungen kann ich weder die 90 Tagefrist, noch das „neue“ 180 Tage-Limit entdecken.

Aber hoffen ist sicherlich erlaubt…

PageRank-Update in Sicht?

Verschiedene SEO’s berichten darüber, dass ein PageRank-Update im Gang ist und bereits auf einigen Google-Datacentern sichtbar sei.

Nun gibts es ja diverse Tools im Netz, mit denen sich der PageRank auf den verschiedenen Datacentern überprüfen lässt. So bin ich also auf die Suche nach Änderungen gegangen und muss erstaunt feststellen, dass die verschiedenen Tools auch unterschiedliche Angaben machen.

Beispiel BloggingTom (derzeitiger PageRank: 5)

 
Beispiel Travelblogger (derzeitiger PageRank: 0)

 
Beispiel Hotlinking Blog (derzeitiger PageRank: 0)

* In einigen Datacentern

Noch ziemlich verwirrend das Ganze. Aber trotzdem scheint es, als sei da was im Gange…

Spass mit AdSense

AdSense - Freies Fire Fox Download

Hinter Google-Anzeigen verbergen sich immer wieder die schönsten und spannendsten Websites. So auch im Falle von „Freies Fire Fox Download. Die Amtliche Datenbanksuchroutine! Es Ist Das Schnellste.„.
Nachdem man die Lupe entsprechend platziert hat, ist sogar der Text unter „Firefox Wiederholt“ lesbar:

Einfach die beste Internet-Datenbanksuchroutine auf dem Planeten. Nichts ist, POLIERER SCHNELLER, oder FREIER von den Viren, knallen-pop-ups und anderer Nettoabfall als Firefox. Wir haben den Rest geprüft und dieses ist zweifellos, bei weitem das beste. Jetzt angetrieben durch Google, ist Firefox nur das viel besser. Google ist der verläßlichste Name auf dem Netz aus einem Grund und mit Googles neuem Firefox, Internet-Datenbanksuchroutine, ist es kein unterschiedliches. Firefox ist die zu habende Datenbanksuchroutine, wenn Sie nicht Sie konnten Ihren Computer zu den bösen Viren riskieren..

OK, die Lupe macht den Text lesbar, aber nicht unbedingt verständlicher. Und das alles nur für einen Firefox Download-Button. Mann oh Mann…

Matt Cutts erklärt BMW’s Google-Ausschluss

Wie ich gestern bereits geschrieben habe, hat Google die Seiten von bmw.de komplett aus dem Suchindex entfernt. Matt Cutts zeigt in seinem Blog nun auf, wieso das geschehen ist und meldet gleichzeitig, dass ricoh.de aus denselben Gründen wie bei BMW „bald“ aus dem Index entfernt wird.
„Bald“ scheint mir allerdings etwas untertrieben, denn ich stelle gerade fest, dass ricoh.de bereits nicht mehr in Google gelistet wird.

Google kickt BMW aus dem Index

Matt Cutts kündigte es an, dass Google im neuen Jahr vermehrt gegen Suchmaschinenspam vorgehen will:

In 2006, I expect Google to pay a lot more attention to spam in other languages, whether it be German, French, Italian, Spanish, Chinese, or any other language. For example, I have no patience for keyword-stuffed doorway pages that do JavaScript redirects, no matter what the language.

Und er fügte gleich an:

If you work at a large company that has doorway pages, keyword stuffing, or other tricks against our webmaster quality guidelines in a non-English language, consider this a courtesy notice that Google will paying a lot more attention to spam in other languages in 2006. Please check your site for issues now to avoid any potential problems.

Dass automobile.de, welches er in seinem Post explizit nannte, aus dem Index fliegen würde, war somit schnell klar. Knapp 20 Tage nach Matts Posting berichtete Philipp in Google Blogoscoped, dass BMW Doorwaypages einsetzt, worauf Mario Sixtus noch am gleichen Tag orakelte, dass BMW wohl in Kürze ebenfalls aus dem Google-Index fliegt. Und drei Tage später ist es tatsächlich soweit: BMW gibts nicht mehr bei Google.

Gerald wundert sich derweil, dass Google bei BMW nun so schnell reagiert hat:

[…]andererseits hatte BMW schon mit dem Abräumen der zweifelhaften Seiten begonnen und wurde jetzt quasi auf dem Rückzug erschossen. Immerhin ist der Content und die Domain von BMW doch wirklich das, was die User zu finden erwarten wenn sie nach BMW-relevanten Begriffen suchen.

Damit mag Gerald sogar recht haben. Andererseits wäre spätestens dann für Aufruhr gesorgt gewesen, wenn Google erstmal die kleineren Seiten mit Doorway-Seiten aus dem Index genommen hätte. Ich höre es schon: Die Kleinen fängt man, die Grossen lässt man laufen…