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AdSense Click Fraud Script

Man kann von Google ja denken was man will, aber einige scheinen ganz schön sauer zu sein. Alf will mit seinem Greasemonkey-Script zwar nur aufzeigen, dass das von Google genutzte Pre-fetching von Webseiten unnötig oder sogar Klick-Betrug fördern kann, allerdings wird das Script (wenn es denn genutzt wird) zu haufenweise „falschen“ Klicks führen. Das Script macht nämlich nichts anderes, als im Abstand von einigen Sekunden auf alle AdSense-Links der besuchten Seite zu klicken. Doch erste „Kunden“ für das Script sind wohl die Google-Angesäuerten:

Given that I had Google close my Adsense account for no reason, accusing me of click fraud (I did nothing!) with no details or proof, and stole the $4000 they owed me for my next check, I like this script.
The fact that someone else fraudently clicking ads on my site is somehow my fault is insane.
I have installed this script on my computer, my friends, my families, my schools, and will any computer I get my hands on.

Natürlich ist die Kommunikation von Google bei einer Sperrung des AdSense-Konto seeehr wortkarg, was tatsächlich äusserst unbefriedigend ist. Ob es allerdings sinnvoll ist, anderen durch das automatische Geklicke ebenfalls eine Kontosperrung „aufs Auge zu drücken“, steht auf einem anderen Blatt geschrieben. Die einen nennen es soziales Surfen, die anderen schlicht Klickbetrug…

Langsam wirds wohl Zeit, Scripts wie AdLogger einzubauen, welches nicht nur Statistiken zu AdSense-Klicks aufzeichnet, sondern es auch ermöglicht, nach einer frei definierbaren Anzahl von Klicks des gleichen Users die Anzeigen auszublenden (siehe auch Post von Robert zum Thema). Schliesslich will man ja nicht aus AdSense rausfliegen. Zumindest ich nicht…

Suchergebnisse ohne ODP-Beschreibung

Einige Suchmaschinen zeigen als Beschreibungstext zu einer Webseite die Beschreibung aus dem dmoz – Open Directory Project. Die Beschreibungen dort sind nicht immer sehr vorteilhaft oder ziemlich veraltet. MSN und Google bieten nun die Möglichkeit, via Meta-Tag die Nutzung der ODP-Beschreibung in den Suchergebnissen auszuschliessen.

Alle Suchmaschinen (derzeit nur MSN und Google):

Nur Google:

Nur MSN:

Wird einer der genannten Meta-Tags genutzt, generiert die Suchmaschine den Beschreibungstext wieder direkt aus der entsprechenden Webseite.

(via GoogleWatchBlog)

AdSense Referral Links in Deutsch

Vor rund einem Monat führte AdSense die Textlinks für US-Publisher ein. Heute nun wurden die Textlinks auch für internationale Publisher freigegeben. Die Textlinks gibts für die Produkte AdSense und AdWords in je vier Versionen, für Picasa und Firefox in je drei Versionen, wie z.B.

Allerdings bin ich von den Möglichkeiten enttäuscht. Der Text ist nämlich nicht anpassbar, was es umso schwieriger macht, die Textlinks irgendwo unterzubringen. Obwohl die Textlinks lange erwartet wurden, scheinen sie damit wohl nicht für jedermann „brauchbar“ zu sein.

Teure AdSense Keywords

AdSense-Publisher interessieren sich immer wieder dafür, welche Stichwörter denn gutzahlende AdSense-Anzeigen auf ihre Webseiten zaubern. Das zeigt sich nicht nur an den wiederkehrenden Posts in diversen Blogs, sondern auch in den Suchbegriffen in meinen Web-Statistiken. Vor nicht allzu langer Zeit führte das Wort „Mesothelioma“ die Hitparade des teuersten Keywords mit Beträgen von bis zu 54 US-Dollar unangefochten an. Unterdessen scheint das Interesse der mit AdSense werbenden US-Anwälte etwas abgeschweift zu sein, denn nun gelten Keywords wie „chicago personal injury lawyer“ (US$ 78.30), „chicago personal injury attorney“ (US$ 73.01) und „aslik new york city“ (US$ 69.17) zu den neuen Spitzenreitern, wie auf CyberWyre nachzulesen ist.

Von solchen Klickpreisen sind wir hier in Europa aber (noch?) weit entfernt. Und doch lassen sich nun auch in der Schweiz erstmals Auswertungen zu den Klickpreisen sehen. So erfährt man im Swiss Adex, dass Keywords wie „Privatdetektiv“, „Datenrettung“ und „Fitnessgeräte“ mit Fr. 18.70, Fr. 16.21 bzw. Fr. 12.37 zu den momentan teuersten Begriffen in der Schweiz zählen. Demgegenüber stehen die günstigsten Begriffe „Ikonen“ (Fr. 0.17), „Fahrplan“ (Fr. 0.14) und „ALV“ (Fr. 0.13).
Im benachbarten Deutschland sieht die Sache schon wieder etwas anders aus. Dort tobt gemäss SPIXX ein Krieg um die private Krankenversicherung: Hier liegen die Keywords „Krankenversicherung Vergleich“ (¤ 12.69), „Private Krankenversicherung“ (¤ 11.25) und „Private Krankenkasse“ (¤ 10.44) an der Spitze.

Auch wenn man sich mit den genannten Keywords vielleicht einige hochpreisige AdSense-Anzeigen auf die eigene Webseite holen könnte, sollte man nicht vergessen, für wen man die Seiten eigentlich schreibt. Ein Autor, der vor allem auf die Erwähnung von potentiell hochpreisigen Keywords achtet, schreibt mit grosser Wahrscheinlichkeit am Leser vorbei. Und ist der Leser erst mal weg, wird er so schnell nicht zurückkommen.

Deshalb mein Tipp: Beim Schreiben lieber weniger oder gar nicht auf Keywords achten, der Leser wird es danken…

Jetzt auch Picasa-Empfehlungen

Google scheint auf den Geschmack gekommen zu sein. Nach den Empfehlungen für AdSense, AdWords und Firefox können AdSense-Publisher auch für Picasa, der Google-Software für die Bilder-Archivierung und -Organisation, werben.
Us-Publisher können zudem auch für Google Pack werben, bei uns wird das wahrscheinlich noch etwas dauern. Wer nun für all die Referrals werben will muss langsam eine ganze Button-Armada auf seinem Blog installieren.

Und was kommt als nächstes? Ich warte ja schon darauf, dass Empfehlungen für die Google Suche bezahlt werden, dann werde ich in Posts keine Links mehr einbauen. Sucht doch selber 😉

(via Inside AdSense)