Monthly Archive: Juni 2006

Web 3.0 im Kommen

In Schiers im Kanton Graubünden ist man der Technik voraus. Das Spital Schiers zeigt bereits eine erste Version ihrer neuen Webseite mit allen erdenklichen Web 3.0-Features. Dabei ist kein Klicken in der Navigation mehr notwendig, es reicht, die Augen genügend auf einen Menupunkt zu fixieren.

Bei mir hat das Blättern auf der Seite allerdings noch nicht geklappt und Yoda konnte noch nicht mal mit Klicks etwas bewirken. Es ist wohl noch etwas zu früh für Web 3.0.

Crashtests mal anders

Auf der Jetta-Webseite von VW USA lassen sich Crashtests mal etwas anders ansehen. Wer weiss schon wie sicher sein Auto ist, wenn man mit einem Rhinozeros, einer Echse, oder einem Ballen Garn zusammenstösst. Sogar der Zusammenstoss mit einem UFO wurde getestet:

VW Jetta im Crashtest gegen eine fliegende Untertasse

Das Auge entdeckt dabei immer wieder die eine oder andere Finesse. So scheinen die für den Crashtest genutzten UFO’s bereits mit Airbags ausgerüstet zu sein, was den technischen Entwicklungsstand unserer ausserirdischen Freunde zeigt…

Zudem lernte ich gerade, dass es in den USA einen VW namens „Rabbit“ gibt. Sieht eigentlich aus wie ein Golf. Ach ja, klickt mal auf „breed my rabbit“, schaut euch den Film an und klickt danach auf den Hasen. Wer verfolgt hier nun wen? Der Hase den Rabbit? Oder der Rabbit den Hasen?

(via Werbeblogger)

Rekordversuch im T-Shirt falten

Robert sucht derzeit flinke Hände für einen Event der besonderen Art:

Nunmehr suche ich Euch! Für einen Rekordversuch, so viele T-Shirts wie nur möglich mit Hilfe dieser Technik in einer bestimmten Zeit zu falten. Ich kann Euch dazu leider nicht mehr verraten, warum und weswegen. Die Sache soll in den frühen Herbstmonaten starten. Aber ich garantiere Euch 110%, dass Ihr einen Riesenspaß dabei haben und das Event Euer Leben lang nicht vergessen werdet.

Leider darf Robert im Vorfeld noch nicht zu viel verraten, aber so viel sei gesagt: Es ist keine Werbeveranstaltung eines T-Shirt Herstellers oder ähnlich. Nein, „bigger, much bigger“, wie er sagt und dem kann ich nur zustimmen. Wichtig zu wissen für uns Schweizer ist natürlich auch, dass die Reisekosten nach Deutschland übernommen werden, falls die Bewerbung des Teilnehmers angenommen wird.

Also macht mit! Alles weitere und Infos zur Bewerbung (noch bis morgen abend) im Post „Ich suche Dich für Rekordversuch: T-Shirts falten„.

Readers Edition überall

Bei soviel Readers Editions könnte man glatt den Überblick verlieren, denn die Readers Edition gibts hier, aber auch hier. Einziger Unterschied: Die Netzeitung hat mit diesem Namen ihr Citizen Journalism-Projekt gestartet und nun springt offenbar „hottelling„, „die Zeitschrift für Hotellerie, Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung“ auf den Zug auf und macht unter gleichem Namen ebenfalls auf Bürgerjournalismus:

Werden Sie selbst Redakteur. „Readers Edition“ ist die redaktionelle Plattform der digitalen Fachzeitschrift hottelling – know how to read – mit Beiträgen von Lesern für Leser. Hier veröffentlichen Experten aus der Praxis ihre Beiträge und Nachrichten zum Branchenalltag in Hotellerie, gehobener Gastronomie und Touristik.

Zufall? Kaum, zumindest lesen sich zum Beispiel die redaktionellen Richtlinien der beiden Readers Editions ziemlich ähnlich:

Readers Edition à la hotteling [PDF]:

[…] Alle Berichte müssen journalistischen Grundsätzen des Pressekodex folgen: Die Fakten müssen stimmen, unbestätigte Gerüchte oder Vermutungen werden nicht veröffentlicht. Zudem darf sich durch Berichte niemand beleidigt oder zu Unrecht beschuldigt fühlen.

und die Readers Edition der Netzeitung:

Alle Berichte müssen journalistischen Grundsätzen des Pressekodex folgen: Die Fakten müssen stimmen, unbestätigte Gerüchte oder Vermutungen werden nicht veröffentlicht. Zudem darf sich durch Berichte niemand beleidigt oder zu Unrecht beschuldigt fühlen. Über die Einhaltung der Kriterien entscheiden die Moderatoren und in letzter Instanz die Netzeitung.

Als „not amused“ würde ich die kurze inoffizielle Stellungnahme der Netzeitung umschreiben. hottelling wollte sich bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht dazu äussern. Aber vielleicht kommt alles gut und die Netzeitung startet in Kürze mit einer Bürgerjournalismus-Site namens „hottelling“, wer weiss…

Peter zu Gast bei Freunden

Gestern abend habe ich irgendwo im Fernsehen einen Polizeisprecher einer deutschen Stadt gesehen der stolz erklärte, dass die Kriminalitätsrate an den WM-Austragungsorten nicht merklich gestiegen sei. Peter hat gestern in Dortmund nun doch etwas Kriminalitätsrate abbekommen, denn seine Laptoptasche wurde ihm gestohlen. Zwar ohne Laptop, aber dafür mit dem einen oder anderen nützlichen Utensil drin.

Schön aber, wenn ein Argentinier, der zu Gast bei Freunden ist, ihm um 3 Uhr nachts ein Mail schreibt:

Herrn Hogenkamp,
ich heisse Santiago Mazzia und bin aus Argentinien. Ich habe vor 2 Stunden seine Laptop Tasche in der nähe vom Dortmund Hauptbahnhof gefunden.
ich habe die Polizei angerufen, weil ich wusste nicht was ich machen sollte. Nachdem ich die Polizei angerufen habe, hatte ich bemerkt, dass drinnen waren ein paar personal Karten von Ihnen. Es waren auch dabei viele Schlüssel, und die vom Auto waren auch. Mehr kann ich nicht machen. Ich mache Sie aufmerksam, dass seine Sachen sind bei der Polizei in Dortmund.
Es tut mir so leid, dass nur die Schlüssel, Akku und Kabel vom laptop nur da waren. Ich glaube, jemanden hat Ihnen geklaut.
Ich hoffe, dass Sie auch gesund sind, und niemanden hat Sie wehgetan.
Mit freundlichen Grüsse,
Santiago Augusto Mazzia

Es gibt also nicht nur die Einen, sondern auch die Anderen und das ist gut so. Schön, auch von solcher Hilfsbereitschaft zu hören…

Superschnell reich

400 000 Euro in 7 Monaten

Die Anzeigen in AdSense wecken manchmal auch meine Neugier: 400’000 Euro in 7 Monaten? Die europäische Geldmaschine? Hmmm… Naja, manche offerieren die Summe in drei Monaten, aber immerhin. Also sofort mal nachsehen, was sich hinter der URL superschnell-reich.de denn verbirgt (nein, ich habe nicht auf die Anzeige geklickt). Doch nix da: Die Domain ist nicht erreichbar und Denic sorgt dann auch für ein Schmunzeln meinerseits:

Die Domain „superschnell-reich.de“ ist nicht registriert.

Himmel, dieses Prinzip des Geldverdienens habe ich noch nicht begriffen. Wer zahlt denn für AdSense-Anzeigen, die auf eine nicht registrierte Domain zeigen? Aber mal sehen wie lange es geht, bis der Erste auf die Idee kommt, die Domain vielleicht zu registrieren. Immerhin gibts kostenlos AdSense-Werbung dazu…

[Update] 11:23 Uhr
Gratulation an ixy zu seiner neuen Domain superschnell-reich.de! :mrgreen:

Die Musik der 80er

So schlimm wie bkanal habe ich die 80er Jahre gar nicht gefunden, im Gegenteil: Schliesslich fand damals der grösste Teil meiner Teenager-Zeit statt. Wir trugen Buntfaltenhosen, fuhren mit unseren Puch Maxi herum (jaja, die Popper…) und erfreuten uns an der Erfindung bzw. Aufschaltung von MTV ins örtliche Kabelnetz. Und sowieso: Wir waren Helden…

Musikalisch kann man sicher geteilter Meinung sein, was die 80er so hervorbrachten. Aber in den Musikvideos von damals herumzustöbern ist allemal spannend, auch wenn die Mode in den Videos aus heutiger Sicht teilweise seeehr antiquiriert aussieht. Trotzdem (oder gerade deshalb): Schön, so in Erinnerungen zu schwelgen und sich zum Beispiel Musikvideos von Jocelyn Brown (Somebody’s else guy), Colonel Abrams (Trapped) oder Yazoo (Don’t go) mal wieder anzusehen. Und, aehm, ja, die zwei hier fand ich damals auch spitzenmässig (auch wenn man das schon damals ungern zugab).

Natürlich gibt es auch Musik, wo ich mir heute nicht mehr so im Klaren darüber bin, wieso ich die damals so gut gefunden habe. Zum Beispiel Passion von den Flirts oder Valerie Dore mit The Night.
Aber eines ist klar: Auch wenn beide die gleiche Melodie für ihren Song benutzten: Madonna Louise Veronica Ciccone war schon damals hübscher als Mc Miker G & DJ Sven :mrgreen:

Die meisten oben genannten Videos und noch viele mehr gibts bei „Music Videos from the 80’s„, wo sich jemand echt Mühe gemacht hat und mehr als 1400 80er Jahre-Videos von YouTube & Co zusammengetragen hat.

Domain gelöscht

Da flattert doch heute morgen um 7:02 Uhr ein Mail von Switch, der Registrierstelle für .ch-Domains, in die Mailbox, die mir unangenehmes androht:

Domain name bloggingtom.ch has been deleted. Reason for the deletion: No payments were received promptly for this domain name (GTC section 5.10).

Unschön, sehr unschön. Sicherheitshalber nochmals das Online-Banking konsultiert und meine siehe da: Die Zahlung ist raus. Jo, etwas spät vielleicht, aber sie ist raus und Switch sollte bereits im Besitz der Zahlung sein. Mal sehen, was Switch nun dazu meint und ob mein Blog im Laufe des Tages tatsächlich von der Bildfläche verschwindet…