Monthly Archive: November 2005

Peinlich, peinlich…

Peinlicher Fauxpas in einer bei openPR eingestellten Pressemitteilung vom Travel Service Dubai VAE. Der Inhalt ist nicht weiter zu beanstanden, spannend wird es aber, wenn man ganz unten auf den Link zum Travel Service Dubai VAE klickt…

Von Informationen zur Firma oder zu Dubai selbst keine Spur, dafür landet man bei gratis-sex.ag, das wohl ziemlich wenig mit der Firma zu tun hat. Wahrscheinlich wäre so eine Seite von den Sittenwächtern der Emirate auch schon längst gesperrt worden.

Des Rätsels Lösung: Der Link in der Pressemitteilung enthält einen Schreibfehler(?): Anstelle von www.dubai-reisen.info steht dort www-dubai-reisen .info.

Ziemlich peinlich…

[Update] 13.28 Uhr
Und schon ist’s korrigiert. Schnelle Reaktion…

Trackback-Spam Frage

An Trackback-Spam habe ich mich ja bereits gewöhnt und dieser wird auch in den allermeisten Fällen von Spam Karma 2 zuverlässig geblockt. Bisher enthielten die Trackbacks jedoch immer auch eine URL, die auf irgend eine Inhaltsseite zeigten, seien es nun Casino-, Viagra-, Kredit- oder Sexseiten.
Seit neustem jedoch erhalte ich auch Trackbacks auf Seiten, die gar nicht existieren. Die Domain existiert zwar, die gelinkte Seite jedoch nicht. In den letzten Tagen sehr aktuell ist beispielsweise folgende URL:

http://bolobomb.com/archive/9/
Trackbacks_ohne_Permalinks_raquo_BloggingTom_6290059404.htm

Zwar existiert die Domain seit dem 10. Oktober 2005 und ist auf einen gewissen Arthur G. Klimzik aus Prag registriert, aber wie gesagt, existiert die eigentliche HTML-Seite nicht. Logisch, denn diese wird jeweils nach dem Muster „[Post-Titel] » [BlogName]“ und irgendeiner Zahl generiert.

Nur: Was soll das? Das man mit Trackbacks auf bestehende Seiten Linkpopularität sammelt, leuchtet mir ja ein, aber wieso dann Links auf Seiten, die gar nicht existieren…

Google scheint übrigens bereits haufenweise solcher Links indexiert zu haben.

Ideen?

[Nachtrag]
Derzeit ist noch nicht mal mehr die Domain selbst erreichbar. Komisch, komisch…

Alles den Bach runter

Flusswasseranalysen sind offenbar ganz schön im Kommen. Zumindest was die Untersuchung des Wassers in Bezug auf den Drogenkonsum betrifft. Vor einigen Tagen schon berichtete Yahoo News, dass allein in London rund 150’000 „Linien“ Kokain konsumiert werden. Errechnet wurde dies aufgrund der Tatsache, dass selbst nach der Abwasserklärung täglich immer noch rund zwei Kilogramm Kokain im Fluss mitschwimmen.

Und nun erklärt uns der Spiegel, dass das in Deutschland auch nicht anders aussieht:

Für besonders aufschlussreich halten die Nürnberger Forscher die Analyse des Rheinwassers. Knapp 11 Tonnen reines Kokain pro Jahr verbrauchen demnach allein die rund 38,5 Millionen Menschen, deren Abwässer der Rhein bei Düsseldorf enthält. Tag für Tag schwappen dort die Abbauprodukte von rund 30 Kilogramm reinem Kokain von der Toilette in Richtung Klärwerk. Straßenwert: rund 4,5 Millionen Euro. Pro Jahr kommt so allein an dieser Stelle die ungeheure Summe von 1,64 Milliarden Euro zusammen.

Die offiziellen Zahlen gehen nur von einem halb so grossen Konsum aus, denn diese Zahlen werden aufgrund von Umfragen zusammengestellt. Das deutsche Bundeskriminalamt spricht denn auch von einer „Tendenz zur Untertreibung“. Bei Bevölkerungsumfragen müsse deshalb „mit einer nicht unerheblichen Unterschätzung der tatsächlichen Zahlen gerechnet werden“.

Logisch, wer gibt bei einer solchen Umfrage denn schon zu, Drogen zu konsumieren?

Nun bleibt abzuwarten, wann die Wissenschaftler das Wasser auch auf Alkohol zu prüfen gedenken und ob darauf grossflächige Fahrverbote für alle Autofahrer ausgesprochen werden 😉

(via infamy)

Bloggen als Autoritätsbeweis

In einer Umfrage von Technorati gab ein Drittel der befragten Blogger an, sich mit ihrem Blog „sichtbare Autorität auf seinem Gebiet“ verschaffen zu wollen, und ein weiteres Drittel schreibe sich einfach die Gedanken vom Leibe. Bei einer früheren Umfrage von AOL gab rund die Hälfte von 600 Befragten an, das Blog als „eine Art Therapie“ zu nutzen.

Weiter bei Focus Online: Reputation als Antrieb

Na dann schalten wir passend zum Thema gleich noch eine Prise AlpSense:

(via CyberWriter)

Geburtstagsfarben

Eher ungünstig an einem Samstag Geburtstag zu haben. Zumindest in Thailand. Sagt Patrick. Und der muss es ja wissen 😉

Da hab ich nochmal Schwein gehabt: Nächstes Jahr habe ich an einem Mittwoch Geburtstag. Nun müsste ich nur noch wissen, welche entlarvende Farbe der Mittwoch hat…

Jugend-Spielerinnerungen

Ping

Für die heutige Jugend mit Playstation, PSP, XBox oder Gamecube fast nicht mehr vorstellbar, für mich nichts als Erinnerungen: Was waren das noch für Zeiten, als ich mich stundenlang mit meiner ersten Spielkonsole vor dem Fernseher vergnügen konnte. Dabei war das eine Art Konsole mit „festeingebautem“ Ping Pong-Spiel (siehe Bild), welches alleine (gegen den Computer) oder zu zweit gespielt werden konnte. Ich glaube meine Eltern hatte schon bald bereut diese Game gekauft zu haben, da sie ständig mit mir spielen „mussten“…

Philips G7000 Videopac

Mit der Zeit wurde das dann aber natürlich etwas langweilig und ich erhielt den damaligen Knüller der Konsolen geschenkt: Ein Philips G7000 Videopac. Das war dann wohl auch mein erster Kontakt mit Intel, denn der G7000 enthielt bereits einen Intel Prozessor (Intel 8048H mit einer Taktfrequenz von 1.78 MHz). Die Konsole sieht aus heutiger Sicht ziemlich altmodisch aus, war damals aber der absolute Hit. Endlich eine Konsole, bei der man sogar die Spiele wechseln konnte. Mit Super-Mampfer (jaja, so hiesss Pacman damals auf Deutsch), Asteriods oder Tetris konnte man sich endlich stundenlang beschäftigen, hatte Abwechslung mit verschiedenen Spielen und konnte den Eltern den Fernseher streitig machen.

Und heute? Heute ist Spielen für mich nur noch selten ein Thema. Wenn dann mal ein Strategiespiel am PC, das mich dann zwar stunden- oder nächtelang an den Bildschirm fesselt, dann aber meist auch rasch wieder an Reiz verliert.

Warum ich das alles schreibe? Pac Man, Space Invadors, Donkey Kong, Asteriods, Pong und einige Spiele mehr gibts jetzt als Flash-Games und das erst noch mit Original-Sounds. In Erinnerungen schwelgen heisst das für mich 😉

Also auf zum Retro Gaming: Classic 80’s Games

Letzte Warnung an Raubkopierer

Die IFPI Schweiz will nun „konsequent gegen Raubkopierer durchgreifen“ und versendet seit letzter Woche eine „letzte Warnung“ an Filesharer. So erscheine eine Nachricht am Bildschirm von Internet-Benutzern, wenn diese zum Raubkopieren von Musik eine Tauschbörse im Internet aufsuchen.
Dies sei quasi die letzte Warnung, bevor ab Mitte November gegen Raubkopierer von Musikfiles im Internet konsequent durchgegriffen werde, erklärt die IFPI in einer Pressemitteilung.

Damit zieht nun die IFPI Schweiz das gleiche Szenario gegen Tauschbörsen-Nutzer durch, das wir zum Beispiel schon von Deutschland kennen. Allerdings muss die IFPI hierzulande wohl etwas vorsichtiger vorgehen, denn die Rechtslage in der Schweiz ist (zum Glück) doch ein klein wenig anders als in Deutschland. So ist nämlich zumindest der Download von urheberrechtlich geschützter Musik in der Schweiz absolut legal. Probleme können Normal-User somit nur bekommen, wenn sie die heruntergeladenen Dateien gleich wieder in der Tauschbörse anbieten. Genau dies machen aber die meisten Peer-to-Peer Clients automatisch, sofern man die entsprechenden Einstellungen nicht ändert. Somit sollte man mit dem Ändern der Einstellungen also bereits auf der sicheren Seite sein.

Was ich mir noch nicht ganz vorstellen kann, ist, wie die IFPI die „Instant Message“ an die Nutzer senden will. Ich habe bei meinen gerade duchgeführten Testlauf (rund 15 Minuten mit eMule online) denn auch keine solche Message erhalten. Allerdings hätte ich vielleicht urheberrechtlich relevantes Material anbieten sollen, damit der Test geklappt hätte…

Sony’s Rootkit kommt nicht aus den Schlagzeilen

Die Meldung über den von SonyBMG eingesetzten Kopierschutz XCP-Aurora, der sich wie ein Rootkit verhält, verbreitete sich wie ein Lauffeuer in allen möglichen Medien. Sony reagierte halbherzig und stellte einen Uninstaller zur Verfügung, der eigentlich, wie sich später herausstellte, gar keiner ist. Denn der „Uninstaller“, macht lediglich die Unsichtbarkeit der Prozesse rückgängig. Der „Uninstaller“ installiert aber neue Versionen der DRM-Komponenten, so dass von einem „Uninstaller“ keine Rede sein kann. Der Hersteller von XCP-Aurora drückt das gegenüber dem „Entdecker“ des Sony-Kopierschutzes, Mark Russinovich, so aus:

In addition to removing the cloaking, Service Pack 2 includes all fixes from the earlier Service Pack 1 update. In order to ensure a secure installation, Service Pack 2 includes the newest version of all DRM components, hence the large file size for the patch. We have updated the language on our web site to be clearer on this point.

Auch die weiteren Erklärungsversuche des XCP-Aurora-Herstellers zu Marks neusten Vorwürfen Mark’s neusten Enthüllungen scheinen den (fast) weltweiten Aufschrei vorerst nicht stoppen können.