Monthly Archive: November 2005

Google Analytics mit Lastproblemen

Google Analytics

Gestern konnte ich mich (offenbar im Gegensatz zu vielen anderen) ja noch problemlos bei Google Analytics anmelden und freute mich schon, heute morgen etwas über die Auswertungen zu schreiben. Daraus scheint aber nichts zu werden, denn laut Analytics habe ich seit gestern morgen genau 0 Besucher, genausoviel wie Analytics gestern schon anzeigte.

Beim Anmelden macht Analytics denn auch darauf aufmerksam, dass es „bis zu 12 Stunden dauern kann“, bis die ersten Auswertungen angezeigt werden. Aber auch nach rund 24 Stunden ist noch nichts zu sehen. Doch das wird wohl damit zusammenhängen, dass ein wahrer „Run“ auf den neuen Service von Google eingesetzt hat. Jeder Fast jeder wollte den neuen Dienst zumindest testen, was gestern dazu führte, dass der Dienst zeitweise nicht erreichbar war oder nur eine Seite mit einem „Maintenance“-Hinweis angezeigt wurde.

Also einfach noch ein bisschen abwarten. So gut kennen wir Google ja alle: Es kann nur besser werden!

Der erste Aldi-PC für die Schweiz

Ab Donnerstag ist es auch in der Schweiz soweit: Aldi bringt seine „Preisbrecher“-PC’s auch in die Schweiz. Letzte Woche war’s noch ein Laptop und diese Woche wird es der „Medion Design MultiMedia PC Titanium MD 880“ sein, der auch uns Schweizer in Scharen in die Aldi-Läden locken soll.

In Deutschland liefern sich Aldi und Lidl seit geraumer Zeit ein Preisrennen um den PC mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis und versuchen ständig, sich mit mehr Features und günstigeren Preisen zu über- bzw. unterbieten.
Der Aldi-PC kann sich dabei durchaus sehen lassen: Neben einem Doppelkernprozessor (Pentium D 830) mit 3 GHz Systemtakt, 1 Gigabyte RAM, 250 GByte-Festplatte, GeForce 6700 XL, zwei optischen Laufwerken (DVD-Brenner, DVD-ROM), Kartenleser, FireWire (FW400), USB 2.0, ein internes Modem, LAN und WLAN (802.11g) gibt es inklusive auch einen Zweikanal-Tuner für den Fernsehempfang, der sowohl DVB-S- (Satellit, digital), DVB-T- (terrestrisch, digital) und analoge Signale verarbeiten kann. Mit dem zweiten Kanal kann während einer Aufnahme ein anderer Kanal betrachtet werden. Heise.de moniert allerdings, dass Medion als Betriebssystem Windows XP Home, anstelle der wohl besser geeigneten Windows Media Center Edition einsetzt.

Auch im direkten Preisvergleich zwischen Deutschland und der Schweiz kann der MD 880 gut mithalten: In Deutschland kostet das Gerät 999 Euro, in der Schweiz Fr. 1499.–. Somit ist der PC in der Schweiz sogar noch ein paar Franken billiger als im Herstellerland Deutschland. Den einzigen Unterschied, den ich bis jetzt entdecken konnte, gibt’s bei der Softwareausstattung, wo einige kleine Programm (wie Skype inkl. Guthaben) in der Schweiz nicht mitgeliefert werden.
Ab Mittwoch gibts den Medion MD 880 in Deutschland und ab Donnerstag dann auch in der Schweiz zu kaufen.

Einen etwas kritischeren Blick auf den Computer gibts auch im Blog Kundensicht (siehe auch die Kommentare).

Firefox Extensions

Derzeit scheint es ja wieder „in“ zu sein, der grossen weiten Welt mitzuteilen, welche Firefox Extensions man installiert hat. Umso mehr, als Matt Cutts einen Freund zitiert:

If it’s a technical blog, you have to post your list of favorite Firefox extensions. If it’s a personal blog, you’re required to show pictures of your cat or else your blogging license could be revoked. If it’s a blog about blogs, every third post has to mention either RSS, tags, XML, the semantic web, APIs, or folksonomy.

Oupps, zwar ist das mein persönliches und privates Blog, aber in Ermangelung einer (Haus-) Katze kann ich leider keinen Katzencontent präsentieren. Ok, manchmal ist mein Blog auch ein technisches Blog und ab und zu sogar ein Blog über Blogs. Von allem etwas…

Um dem Entzug meiner Blogging Lizenz aber vielleicht doch entgehen zu können, versuche ich es jetzt mit einem technischen Eintrag und präsentiere… tadaa… meine installierten Extensions:

Andere Ideen oder Empfehlungen?

Google Analytics

Analytics, der neuste „Wurf“ von Google, ist eigentlich nichts anderes als Urchin Analytics, welches Google im März dieses Jahres aufgekauft hat.

Erfahren Sie, wie Besucher mit Ihrer Website interagieren und erkennen Sie, welche Navigationsengpässe die Besucher vom Erreichen Ihrer Conversion-Ziele abhalten. Finden Sie heraus, wie profitabel Ihre Keywords sind, über verschiedene Suchmaschinen und Kampagnen hinweg. Machen Sie ausfindig, wo Ihre besten Kunden sind und welche Märkte für Sie am profitabelsten sind. Google Analytics bietet all diese Informationen in Form von leicht verständlichen, übersichtlich gestalteten Berichten.

Zu „Urchin-Zeiten“ kostete Analytics noch 199 US-Dollar pro Monat, heute stellt Google es kostenlos zur Verfügung. Ob es mir aber wirklich mehr (sinnvolle) Informationen bringen kann als der derzeit installierte PowerPhlogger, wird sich weisen.
Den Analytics-Code habe ich mal eingebaut, es dauert aber laut Google bis zu 12 Stunden, bis erste Daten angezeigt werden…

Schau’n wer mal…

(via ProBlogger)

CNN’s Mühe mit Europa

Bei CNN können Europäer sich öfters nur wundern. Vor einiger Zeit zeigte CNN eine Karte, wo die Schweiz einerseits ein ziemlich unförmiges Staatsgebiet hat und dazu erst noch direkt an Polen grenzt.

Auf der neusten Version der CNN-Karte besteht Europa offenbar nur noch aus Frankreich. Es scheint, als hätten die Franzosen ganz Europa annektiert, denn da ist nichts mehr an seinem Platz.

CNN Europa-Karte

(via Loic Le Meur)

Verbotene Internet-Wetten

Die Schweiz (oder zumindest ein Teil davon) ist im Fussballfieber: Am Samstag findet das Barrage-Hinspiel der Schweiz gegen die Türkei statt und das nutzt der österreichische Wettanbieter betandwin.com auch für seine neuste Werbekampagne aus.
In einem eMail von heute morgen will mir die Firma ein Wetteinsatz schmackhaft machen:

Lieber Sportfreund,

für die ganze Schweiz gilt ab sofort: volle Konzentration auf die WM Play-offs gegen die Türkei. Und für Sie bedeutet das: mitwetten, mitzittern und am Ende gemeinsam feiern!

Denn egal ob die Nati die Qualifikation für Deutschland schafft, Sie gehören auf jeden Fall zu den Gewinnern. betandwin spendiert Ihnen zum alles entscheidenden Fight um die WM-Tickets nämlich CHF 50.- EXTRA-WETTGUTHABEN!

Sportfreund? Naja, ein bisschen, aber mit betandwin hatte ich bis heute nichts zu tun, noch nie ein eMail von der Firma bekommen und mich auch nie in irgendeinen Newsletter eingeschrieben. Also einfach normaler Spam? Nicht ganz, denn „normaler“ Spam ist „nur“ unlauter, das Mail von betandwin jedoch verstösst auch gegen die Schweizerische Lotteriegesetzgebung, wie mir Denise Lörtscher vom Bundesamt für Justiz bestätigte:

1. Gemäss Bundesgesetz betreffend die Lotterien und die gewerbsmässigen Wetten sind die Wetten grundsätzlich verboten. Als Ausnahme vom Verbot können die kantonalen Behörden für Wetten am Totalisator (keine Buchmacherwetten) eine Bewilligung für die in ihrem Kanton stattfindende Veranstaltung bewilligen (Art. 33 und 34 LG).

2. Ein ausländischer Wettanbieter darf in der Schweiz keine Werbung betreiben, weil dieser über keine Durchführungsbewilligung in der Schweiz verfügt. Ein solches Unternehmen macht sich nach Schweizerischer Lotteriegesetzgebung strafbar (Art. 42 LG).

Die Wettanbieter scheint das Werbeverbot aber nicht weiter zu kümmern, denn neben dem eher „plumpen“ und einfachen eMail-Spam sponserte betandwin im letzten Winter zum Beispiel das Lauberhorn-Skirennen, wo die Fahrer dann mit Werbeaufschriften der Firma die Piste runterfuhren. Konkurrent interwetten.com setzte auf Fussball und trat unter anderem als Werbesponsor des FC Zürich auf. Gegen den FC Zürich, diverse andere Fussballclubs und auch gegen die Veranstalter des Lauberhornrennens laufen offenbar Strafanzeigen, wie das Wirtschaftsmagazin Cash berichtete.

Wer übrigens als Schweizer Webseitenbetreiber beispielsweise mittels Affiliate-Programm Werbung für einen Wettenanbieter macht, verstösst gegen Artikel 42 des Bundesgesetz betreffend die Lotterien und die gewerbsmässigen Wetten:

Art. 42
II. Gewerbsmässige Wetten
Wer verbotene Wetten gewerbsmässig eingeht oder vermittelt oder zu ihrer Eingehung Gelegenheit bietet, wer ein solches Unternehmen betreibt,
wird mit Gefängnis oder mit Haft bis zu drei Monaten oder mit Busse bis zu 10 000 Franken bestraft. Die beiden Strafen können verbunden werden.

Damit wär dann auch erklärt, warum es in diesem Post keine Links zu den Wettanbietern gibt…

Betandwin habe ich natürlich auch um eine Stellungnahme gebeten, leider darauf aber bisher keine Antwort erhalten.

Noch mehr Fernsehwerbung

Schon heute nervt es gewaltig: Da wird die Werbung ständig durch einen Film ein Film ständig durch Werbung unterbrochen, die meist nicht nur lang dauert, sondern dazu meist auch noch einiges lauter ausgestrahlt wird.

Und nun plant EU-Kommissarin Reding gemäss sat+kabel auch noch eine neue Regelung:

Ihr Entwurf für die neue Fernsehrichtlinie sehe kein Blockwerbegebot mehr vor, sagte Reding dem Branchenblatt „Werben & Verkaufen“ (Donnerstagsausgabe). Demnach könnten Sendungen in Zukunft auch durch einzelne Werbespots unterbrochen werden – und das weitaus häufiger als heute. Denn auch die vorgeschriebenen Mindestabstände zwischen zwei Werbepausen entfielen weitgehend, hieß es.

Noch mehr Werbung? Noch häufiger? Einzelne Werbespots? Werbeblöcke konnte man bisher wenigstens mit dem Toilettenbesuch kombinieren, auch wenn man ziemlich lange pinkeln müsste, um pünktlich zum Ende des Werbeblocks wieder vor dem Fernseher zu sitzen. Aber wie sieht die Zukunft aus? Alle 2 Minuten ein Werbespot? Dann ist es endgültig soweit, dass die Werbung durch den Film unterbrochen wird…

Düstere Aussichten…

(via stern shortnews)

11.11. 11:11 Uhr

Aus Wikipedia:

Als Karneval, Fastnacht (regional auch Fassenacht, Fasnacht, Fasnet, Fosnet, Faasend, Fasteleer, Fastelov(v)end, Faslam) oder Fasching bezeichnet man traditionell die Zeit der Ausgelassenheit, Fröhlichkeit und überschäumenden Lebensfreude vor Beginn der österlichen Fastenzeit (Passionszeit).

Als Fastnachtszeit hat sich in Deutschland und der Schweiz die Spanne vom 11. November, 11:11 Uhr bis zum Aschermittwoch eingebürgert. Jedoch wird im deutschen Südwesten, der schwäbisch-alemannische Fastnacht, vielerorts die Fastnacht erst an Dreikönig begonnen. Auch in Österreich beginnt der Fasching am Dreikönigstag.

Die Bedeutung der Fastnachtszeit für viele Menschen drückt sich darin aus, dass man sie in vielen Gegenden die fünfte Jahreszeit nennt.

Weiter bei der deutschen Wikipedia mit Karneval, Fastnacht und Fasching oder alternativ bei der alemannischen Wikipedia mit Fastnacht