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Göttlicher Freitag?

Lieber Gott, kann ich diesen Mittwoch gegen einen Freitag tauschen? Bitte. - 20 Minuten Friday

Seit kurzer Zeit erscheint auf 20 Minuten ein Werbebanner, das einem mit Gott in Kontakt treten lässt. Wer seinen Namen und die eMail-Adresse dort einträgt, erhält sogar Antwort direkt vom Himmel. Am Dienstag klang das noch so:

Ich wollte mich schon früher melden. Aber muss halt am Dienstag arbeiten wie alle anderen. Ist ja so ein Werktag. Kannst mir glauben – ich hätte auch lieber schon Freitagnachmittag. Werde mal schauen, was man da machen kann. Aber garantieren kann ich noch nix. Das mit den sieben Wochentagen war schliesslich eure Idee.

Liebe Grüsse,
Gott

Und am Mittwoch:

Sorry, dass du auf meine Antwort warten musstest. Aber ich hab in den letzten Tagen ziemlich viele Anfragen wegen dem Freitag bekommen. Eure Idee gefällt mir immer besser. Immer Freitagabend wäre gar nicht schlecht. Weiss nur noch nicht, wie ich das einfädeln soll. Der Freitag ist halt wirklich einmalig.

Liebe Grüsse,
Gott

Die Auflösung, wer hinter der Kampagne steckt, ist allerdings ziemlich unspektakulär: Am nächsten Freitag erscheint zum ersten Mal das People-Magazin „20 Minuten Friday„, das das in die Jahre gekommene Ausgehmagazin „Week“ ersetzen soll…

Fragt sich nur noch, auf was die dahintersteckende Agentur Rod Kommunikation mit Gott anspielt…

(via Mail, danke Jaqueline)

Schluss mit 20min.ch

… zumindest für diejenigen Leser, die via Link vom Pendlerblog auf den Seiten der Gratiszeitung 20 Minuten lesen wollen. Dass man bei 20 Minuten nicht wirklich kritikfähig ist, weiss der geneigte Leser ja bereits seit längerem. Nun hat man offenbar genug und verweigert Pendlerblog-Lesern das Lesen der 20min-Webseite, denn sämtliche Link-Klicks via Pendlerblog werden neuerdings auf den Artikel „Die bestochenen Unbestechlichen“ der Süddeutschen Zeitung umgeleitet.

Was will uns 20 Minuten damit sagen? Vielleicht dass das Pendlerblog durch „mies-schleimige, heimlifeisse Schleichwerbegeldempfänger“ betrieben wird? Wer weiss, wer weiss…

Nippel her!

20 Minuten ist mal wieder gut informiert:

Paris Hilton räkelt sich zum Sound ihrer neuen Single am Strand von Malibu und bewegt die Lippen zu den Lyrics. Dann greift sie in den Sand und schüttet sich zwei Hände voll ins eigene Dekolletee. Als sie dann an ihre Brüste greift, passiert das Unvermeidliche: Das Badkleid verrutscht und entblösst ihre linke Brust. Ein Geburtsfehler? Hat Paris Hilton keine Brustwarzen? Nein, sie sind bloss abgeklebt. Um diese Jahreszeit solls nämlich in Malibu-Beach noch ziemlich frisch sein.

Aaaa-ja. Diesen (Nicht-) Geburtsfehler wollte ich mir natürlich anschauen, also flink auf den Link „Zum Video“ im Artikel geklickt. Aber nix da:

We're sorry, this feature is not yet available for Macintosh.

AOL verwechselt mein Windows als mit einem Macintosh. Da wird Bill aber keine Freude haben. Oder lags vielleicht nur an Firefox? Also nochmals mit dem Internet Explorer: Immerhin, nix mehr von Macintosh. Dafür bleibt die zweite Fehlermeldung bei beiden Browsern gleich:

We're sorry, the data for this clip is unavailable.

OK, dann lassen wir das mit den Nippeln. Und da auch eine Neuauflage meiner genau heute vor einem Jahr gestarteten Aktion „I love BloggingTom“ wohl nichts bringen würde, lassen wir das Thema halt gleich ganz.

Ach, eine Anmerkung für die 20 Minuten Redaktion muss aber noch sein: Dekolletee schreibt man in Wirklichkeit Dekolleté, nur damit das auch noch geklärt wäre. Nicht dass ich das noch mit einem Tee verwechsle…

SBAW: Pendlerblog-Bekennervideo

Man kann geteilter Meinung sein, ob es nun gut war, dass sich die Macher des Pendlerblogs anlässlich der Swiss Blog Awards nicht geoutet haben und somit weiterhin anonym sind (sind sie das wirklich? 🙂 ). Wie auch immer: Das Bekennervideo der Pendlerblogger, welches anlässlich der Vorstellung der Nominierten an den Swiss Blog Awards gezeigt hatten, hat beim Saalpublikum doch für den einen oder anderen Lacher gesorgt:

Direktlink

Das Pendlerblog wurde denn auch vom Saalpublikum zum Sieger in der Kategorie „Rookie“ erkoren. Somit ist entweder die Anonymität für die meisten doch nicht soo schlimm, oder dann konnte das lustige Bekennervideo doch noch für mehr Sympathie sorgen…

Vorsprung durch Technik

Interessant welche technischen Vorsprung die Online-Redaktion der Pendlerzeitung 20 Minuten zu haben scheint. Das Pendlerblog zeigt heute einen Artikel vom 1. Februar 2006, wo über eine unglaubliche technische Neuerung bei 20 Minuten berichtet wird: „Vorsprung durch Technik: Die interaktive Online-Redaktion„. Da heisst es dann wörtlich:

Aus diesem Grund hat die IT-Abteilung von 20minuten.ch Tools entwickelt, die es jedem Online-Redaktor erlauben, kurz nach der Publikation einer Story die Entwicklung der Zugriffszahlen zu verfolgen.

Aaaja. Ich könnte mir vorstellen, dass so ein Tool z.B. auch für Blogger interessant sein könnte. Wär doch schön zu wissen, ob man überhaupt einige Leser hat, und ob ein Post von Interesse ist. Die Frage wäre nur noch, ob ich die IT-Abteilung von 20 Minuten anfragen soll, oder einfach mein bahnbrechend altes Statistiktool fragen soll…

Vorsprung durch Technik. Aaaja!

Mitarbeiterdaten auf 20min.ch

Die Onlinepräsenz von 20 Minuten hat diese Nacht ein Redesign erhalten und dabei scheint nicht ganz alles so gelaufen zu sein, wie man sich das vorstellen würde. Benjamin surfte just zu dem Zeitpunkt auf die Seiten von 20 Minuten, als keine Startseite vorhanden war und kam daher in den Genuss, sich die Ordnerstruktur des 20 Minuten-Webservers etwas genauer anzusehen. Und dabei stiess er auch auf ein File namens „stellenprozent.xls“, welches die „heutigen“ Stellenprozente beinhaltet und auf weiteren Blättern Einsparungen von 210 („Variante 1“) und 280 („Variante 2“) Stellenprozenten aufzeigt. Das File liegt, knapp acht Stunden nach dessen Entdeckung durch bytezh, noch immer zugänglich auf dem Server.

Nicht sehr professionell, dass solche Daten auf dem öffentlich zugänglichen Bereich eines Webservers liegen, auch wenn das File im Normalfall (also bei vorhandener Startseite) nicht sichtbar ist. Dabei ist es auch unerheblich, ob die enthaltenen Daten aktuell sind, oder die Datei schon älter ist. Vertrauliche Daten gehören nun mal nicht auf einen Webserver…

[Update] 11:09 Uhr
Auch die Netzeitung berichtet davon, ebenso Inside-IT.

Kritikunfähigkeit bei 20 Minuten

Bei der Zeitung 20 Minuten scheint man eine etwas seltsame Ansicht von Kritikbewältigung zu haben. Nach dem Google-Ausfall von gestern schrieb Fredy Künzler „20 Minuten pfuscht schon wieder – Google Ausfall war keiner“ und kritisierte das Blatt wegen des Titels des Berichts „Grossattacke auf Google“ (der inzwischen übrigens abgeschwächt wurde). Es ging nicht lange und ein Peter Wälty (der sich wohl auch PW nennt) meldet sich ziemlich beleidigt in den Kommentaren, direkt aus dem 20 Minuten-Mutterhaus TA-Media.

Doch Fredy will es genauer wissen und schreibt auch ein Mail an den stellvertretenden Chefredaktor von 20 Minuten. Aber auch Andy Fischer, ebendieser stv. Chefredaktor, scheint nicht wirklich kritikfähig zu sein.

Bei so wenig Stil bleibt mir nur der Hinweis auf das Pendlerblog. Denn wer 20 Minuten liest, sollte auch wissen was er da täglich zum lesen bekommt.
Apropos, liebe Pendlerblogger: Das ist zwar ungerecht, aber eigentlich auch nicht weiter schlimm. Ich denke dass ihr auf Äusserungen, wie sie Fredy derzeit erhält, getrost verzichten könnt…

Google-Vize Urs Hölzle hat unterdessen bestätigt, dass es sich um keinen DDOS-Angriff handelte. Na also! Dafür schmunzelte Urs Hölzle im gleichen Artikel über den infamen Riesenpimmel und versprach, dass dieser in den nächsten Stunden verschwinden werde…