Die Gerüchte, wonach Sunrise den Schweizer Ableger von Tele2 kauft, haben sich bestätigt. Wie Sunrise heute in einer Pressemitteilung schreibt, soll Tele2 als eigenständige Marke bestehen bleiben und auch die Mitarbeiter übernommen werden.
Ob es wirtschaftlich Sinn macht, Tele2 als eigenständige Marke weiterzuführen, darf bezweifelt werden. Sunrise betont denn auch, dass den 491’000 Tele2-Kunden die Möglichkeit geboten werde, jederzeit auf die Sunrise-Produkte und Bündelangebote zu wechseln. Kommt dazu, dass Tele2 schon bisher für den allergrössten Teil der Mobilfunkverbindungen das Netz von Sunrise nutzte. Damit dürfte die Zukunft des Brands „Tele2“ wohl schon bald besiegelt sein…
Mit dem Verkauf an Sunrise setzt das Tele2-Mutterhaus schon fast eine Tradition fort. In Österreich verkaufte man die Mobilsparte an Telekom Austria, in Italien und Spanien das Festnetzgeschäft an Vodafone und auch in Österreich laufen entsprechende Vorbereitungen zum Verkauf der Festnetzsparte.
Der Protest gegen die gegenwärtige Regierung in Thailand nimmt immer kuriosere Züge an. Inzwischen drohen Mitarbeiter von CAT Telecom damit, die Telekommunikationsverbindungen von und nach Thailand zu kappen. Auch die TOT Public Company Limited soll von solchen Drohungen betroffen sein, wie Patrick Kollitsch berichtet. Sollten die Telefon- und Internetverbindungen der beiden Firmen tatsächlich gekappt werden, wären zwei der drei grössten Telekommunikationskonzerne Thailands lahmgelegt.
Nachdem Thailands Ministerpräsident Samak Sundaravej in einer Ansprache heute morgen bekräftigt hat, weder zurückzutreten noch das Parlament aufzulösen, darf man gespannt sein, wie lange das Land via Internet, Telefon etc. noch erreichbar ist…
Beim Mobilfunkanbieter Orange kann man es sich offenbar leisten, keine neuen Kunden zu gewinnen. „Werden Sie Kunde & kaufen Sie online“, heisst es da auf der Homepage, doch wer dem Link folgt, erhält lediglich folgende Meldung:
Liebe Orange, anscheinend habt ihr noch immer nichts dazu gelernt. Einen Online-Shop für Neukunden für volle vier Tage zu schliessen zeugt nicht gerade von Kundenfreundlichkeit. Und auch für die Neukundengewinnung dürfte so etwas nicht gerade förderlich sein. Aber offenbar könnt ihr euch so etwas leisten…
Wie im April war auch im Mai 2006 der „Privatdetektiv“ mit Fr. 15.81 der teuerste AdSense-Begriff der Schweiz. Stark „aufgeholt“ hat der Begriff „Hosting (Fr. 14.49) auf Platz 2, während „Datenrettung“ auf Platz 3 etwas billiger geworden ist (Fr. 12.71).
Die billigsten Begriffe waren im letzten Monat „Diskontsatz“ (Fr. 0.12), „Lehrstuhl“ (Fr. 0.13) und „Singvögel“ (Fr. 0.12) wie im Swiss Adex von Angelink nachzulesen ist.
Offenbar haben die Klickpreise allgemein nachgelassen:
Die Klickpreise sind massiv gesunken: von CHF 1.68 auf CHF 1.49. Hauptverantwortlich: Die Telekommunikationsanbieter (von CHF 2.86 auf CHF 1.80), und vor allem die Versicherungen – statt CHF 3.38 wie noch im April, bezahlen sie derzeit nur noch CHF 1.54 pro Klick. Da holt man offenbar kräftig Budget-Atem für den heissen Herbst.
In Deutschland ist dagegen fast alles beim alten geblieben. Dort führen Begriffe um die Krankenversicherung noch immer die Hitparade der Klickpreise an: Am teuersten waren im Mai 2006 „Krankenversicherung Vergleich“ mit ¤ 12.16, gefolgt von „Private Krankenversicherung“ (¤ 11.84) und „Private Krankenkasse“ (¤ 10.13). (Quelle: SPIXX Preisindex)