Dass es mit der deutschen Videoplattform Sevenload abwärts geht, ist spätestens seit der Massenkündigung im März bekannt. Damals entliess der deutsche Medienkonzern Burda, der im Dezember 2010 die Mehrheit am Portal übernommen hatte, mehr als zwanzig der insgesamt 70 Mitarbeitenden. Zur Begründung hiess es, dass Sevenload seinen strategischen Schwerpunkt zukünftig auf den deutschsprachigen Markt legen werde. Das „Kernteam“ solle sich künftig um den Ausbau der Videoplattform in Deutschland, Österreich und der Schweiz kümmern und dafür weiter Wachstumskapital erhalten.
Heute ist allerdings unklarer denn je, wie es wohl weitergehen wird. So besteht zwar mein langjähriger Account bei Sevenload weiterhin, allerdings offenbar nur noch als Karteileiche. Von meinen hochgeladenen Fotos und Videos fehlt seit mindestens zwei Wochen jede Spur. Auch die hier im Blog eingebundenen Videos von Sevenload sind verschwunden – angezeigt wird dafür der lapidare Kommentar „Dieses Video ist nicht verfügbar. Das Video was Du ausgewählt hast ist nicht verfügbar, bitte versuche es später noch einmal.

OK, ein kleines technisches Problem, könnte man meinen, aber: Auf Anfragen, was denn mit den Inhalten passiert sei, herrscht – egal ob via eMail oder Twitter – Funkstille. Das stimmt nicht gerade zuversichtlich, ob denn aus dem Videoportal nochmal etwas werden soll. Oder ob Sevenload nur noch vor sich hin siecht und schon bald lautlos sterben wird…

An der Registry von Microsofts Betriebssystemen rumzubasteln, ist für viele Anwender nach wie vor ein Buch mit sieben Siegeln. Das ist auch gut so, denn für Ungeübte kann sich ein Klick zu viel schnell zum Desaster entwickeln. Trotzdem sind für die Beseitigung von PC-Problemen immer wieder Eingriffe in die Registry nötig.
Mit „Fix it“ versucht Microsoft nun, Nicht-Profis Änderungen in der Registry zu erleichtern. Zwar verweisen auch die unter „Fix it“ aufgeführten Problemlösungen auf die altbekannten KnowledgeBase-Einträge. Allerdings wird bei manchen Lösungsvorschägen nun auch eine „Fix it“-Datei zum Download angeboten, die verspricht, die entsprechenden Registry-Änderungen gleich automatisch zu erledigen.
Ein guter Ansatz, der es auch Nicht-Techies möglich macht, den einen oder anderen Kniff aus der KnowledgeBase zu übernehmen…
(via Frog-Blog)
Noch bis zum 19. März 2008 2009 offeriert Microsoft weltweit kostenlosen Support rund um das Service Pack 1 von Vista. Der Softwarekonzern betont allerdings, dass sich die kostenlose Unterstützung ausschliesslich auf die Installation des SP1 und allfällige Probleme, die sich daraus ergeben könnten (Treiber etc.), bezieht. Versteht sich wohl von selbst, dass das Angebot nur mit legalen Kopien von Vista genutzt werden kann, da für die Anfragen die 20-stellige Product ID angegeben werden muss.
Wer den Support mit kniffligen Fragen bombardieren wird, findet hier die Kontaktmöglichkeiten für eMail-, Chat- und Telefonsupport.
Als Hispeed– und Digitalphone-Kunde kann ich mich über die Verfügbarkeit der Cablecom-Dienste eigentlich nicht beschweren. Sowohl die Internet-, wie auch die Telefonieverbindungen sind sehr stabil, was offenbar bei einigen anderen Kunden nicht (immer) der Fall ist.
Lediglich bei Telefonverbindungen nach Asien stelle ich (bzw. meine Partnerin) eine seltsames Problem fest: Seit Monaten nämlich gelingt es uns fast nicht, den Festnetzanschluss ihrer Eltern auf den Philippinen zu erreichen, der Anschluss wird ständig als besetzt gemeldet. Versucht man jedoch dieselbe Nummer via Handy anzurufen, funktioniert das problemlos.
Wo liegt also das Problem? Zuwenig Kapazitäten seitens der Cablecom? Ich weiss es nicht, aber ich bin gespannt, was mir der Digitalphone-Support dazu erklären wird.
Apropos Cablecom-Support: Da fragt Dupont doch in seinem Blog, wo die Cablecom ihre Hotline-Nummern auf der Homepage versteckt hat und bittet um Infos. Nur: Es gibt keine Kommentarmöglichkeit im Blog. Schön blöd. Darum also die Antwort an dieser Stelle: Die Hotline-Nummern der Cablecom…
20six gehackt lese ich heute morgen im blogshop und erfahre, dass es sogar einen „Streikaufruf“ gegen 20six gibt.
Meine erster Gedanke dazu war, dass hier einige User wohl überreagieren, denn so unangenehm ein Hackerangriff auch sein mag, sowas kann (leider) passieren.
Beim weiteren „Einlesen“ in die Geschichte nimmt das ganze aber irgendwie eine andere Dimension an. Offenbar treibt der Hacker, der Posts in 20six-Weblogs verändert oder sogar ganze Blogs löscht, schon seit einer Woche sein Unwesen, und 20six scheint bis jetzt nicht in der Lage zu sein, das Tun zu unterbinden.
Das erste Statement am Samstag klang nicht wirklich erfolgsversprechend:
sandra ist leider am freitag aus dem 20six-büro ausgezogen. daher kommt es leider kurzfristig zu verzögerungen beim support, den sie an mich übergeben hat. ihr werdet hier bald mehr von mir lesen, außerdem bemühe ich mich, die mails, sobald ich zugriff auf alle habe, so bald wie möglich zu beantworten.
Bewegung in die Sache kam offenbar erst, als IT&W vom Zerfall von 20six und der Journalist Wolfgang Müller von vergraulten 20six-Kunden berichtete, denn seit heute morgen gibt es immerhin eine „Wir tun was“-Meldung:
Was wir jetzt tun müssen: die vorübergehend verlorengegangen Daten wiederherstellen und solche Hacks künftig verhindern. An nichts anderem arbeiten wir im Moment. Wir hoffen auf euer Verständnis, dass das keine Sache von Sekunden ist. So bald wie möglich werden wir uns hier zum Zeitplan äußern. Es gibt bereits eine Lösung, die das Löschen von Blogs durch Hacker verhindert, die wir nun schnellstmöglich umsetzen.
An allererster Stelle muss in solchen Fällen der Zugriff des Hackers verhindert werden, und erst dann kann mit dem Einspielen eines Backups begonnen werden. Interessant dürfte aber auch sein, wie weit diese Backups zurückreichen, denn wenn bspw. ein Backup von Samstag eingespielt wird, wird das die Blogs, die früher gelöscht wurden, nicht zurückholen.
Klar, die meisten der bei 20six gehosteten Blogs werden wohl zur kostenlosen Kategorie gehören und da lassen sich nicht so hohe Ansprüche an den Support stellen, wie das bei einem bezahlten Account wäre. Trotzdem scheint mir die Reaktionszeit von 20six gerade in einem solchen Fall doch unakzeptabel lang zu sein.
Das Thema erinnert gleichzeitig wieder einmal daran, wie wichtig vernünftige Backup-Strategien sind und dass man, so zeitraubend das manchmal (auch) auf dem Heim-PC sein kann, Datensicherungen nie vernachlässigen darf…