Posts Tagged‘server’

Orange (mal wieder) offline

Seit gestern nachmittag sind die Schweizer Webseiten des Telco-Anbieters Orange nicht mehr erreichbar. Andere Server von Orange, wie beispielsweise img.orange.ch oder orangeclick.ch sind allerdings weiterhin erreichbar, so dass das Problem wohl beim Webserver selber zu suchen ist. Orange hält sich dazu allerdings bislang bedeckt. Zumindest konnte ich bisher keine Mitteilung von Orange zum Thema finden.

Ausfälle gab es bei Orange ja bereits früher, allerdings waren diese wohl jeweils geplant (auch wenn ich noch immer nicht verstehen kann, wie man einen Onlineshop für vier Tage schliessen kann).

[Update] 07:00 Uhr
Auch persoenlich.com zählt seit ca. 3.30 Uhr zur Liste der nicht erreichbaren. Heute scheint wirklich der Wurm drin zu sein…

[Update] 08:15 Uhr
persoenlich.com ist nun wieder da…

[Update] 08:36 Uhr
Nun ist auch Orange wieder online. Allerdings handelte es sich beim Problem wohl um ein Routingproblem, denn via Tele2 war die Website offenbar stets erreichbar.

[Update] 12:05 Uhr
Wie Orange-Pressesprecherin Therese Wenger gegenüber Radio Zürisee bestätigt hat, wurde die Webseite Opfer von DoS-Attacken.

(via Mail, danke blomus.)

Es war doch nur ein unscheinbarer Link

Nur mal kurz ein kurzes Pseudo-Erotik-Video im Travelblogger veröffentlicht, das bereits seine Runde in deutschen Blogs gemacht hat. Und was passiert, nachdem mich Udo im law blog verlinkt hat? Nix geht mehr, Server am Anschlag.

Serverauslastung

Allerdings auch kein Wunder, denn das Filmchen war direkt auf meinem Server gehostet. Dass die rund 650 Mehrbesucher, die in den letzten 2 Stunden via Udo zum „Filmegucken“ gekommen sind, den Server so in Anspruch nehmen, hätte ich eigentlich auch voraussehen können. Aber wenn ich gewüsst hätte… 😉

(Grafik: cyon.ch. Danke für die Einwilligung zur Veröffentlichung)

Erfolgreicher Umzug

Nun ist es soweit: Sowohl Travelblogger wie auch BloggingTom haben den Umzug zum neuen Provider hinter sich und präsentieren sich (hoffentlich) in aller Frische. Bis allerdings die DNS-Änderung überall propagiert wurde, kann es noch ein paar Stunden dauern. Auf der sicheren Seite ist jedoch, wer diesen Post liest, denn dieser erscheint nur auf der neuen Präsenz.

Für euch als Leser ändert sich mit dem Umzug nichts, die URL für das Blog wie auch den RSS-Feed bleiben gleich. Mit dem Umzug sollte jedoch ein Geschwindigkeitsvorteil, vor allem bei einem Besucheransturm wie er in den letzten Tagen vorgekommen ist, spürbar sein.

Kinder- bzw. Umzugskrankheiten habe ich bisher zum Glück keine festgestellt. Solltet ihr jedoch ein Problem entdecken, wäre ich euch für eine kurze Mitteilung dankbar.

Das ist doch nicht normal…

Mein Webserver stöhnt und zeigt das meinen Lesern mit teilweise ziemlich langen Reaktionszeiten. Dabei führte er bisher ein doch eher geruhsames Leben, doch seit meinem Post „Grup Tekkan als Tammy-Nachfolger“ serviert er die Seiten im Sekundentakt.
Nehmen wir das Beispiel von gestern: Da hatte ich sagenhafte 10’573 Impressions, also Seitenaufrufe, oder 8’116 Visits (Besucher). Auch einen neuen Rekord gleichzeitiger Besucher kann ich verbuchen, tummelten sich doch gestern um 18:06 Uhr ganze 149 Leser gleichzeitig auf dem Blog herum.

Die Zahlen sind zwar durchaus imposant, verlieren aber (natürlich) an Glanz, wenn man sie etwas nüchterner betrachtet: So sind von den 8’116 Visits ganze 71% (also rund 5775 Visits) durch Suchmaschinen auf die Seiten gelangt und gehören damit eher zur Kategorie einmalige Besucher.

Trotzdem interessant, was ein Post über die „Tekkaner“ so bewirken kann und das obwohl ich erst Tage nach den ersten Posts in anderen Blogs etwas dazu geschrieben habe. Allerdings habe ich wahrscheinlich unbewusst vom Hype profitiert, den Stefan Raab mit dem Auftritt der Gruppe in seiner Sendung noch weiter gepusht hat. Interessant wird es nun sein, wie lange dieser Ansturm noch andauern wird.

Doch zurück zu meinem Webserver: Ich habe zwar bereits gestern morgen die Seite mit meinem Grup-Tekkan Post in eine statische Seite umgewandelt und konnte so die Last etwas reduzieren. Allerdings genügt das offenbar noch nicht wirklich, weshalb ich mir heute noch weitere Optimierungen ansehen werde. Es kann also (hoffentlich) nur besser werden…

Einmal mehr: Hoster-Probleme

Wie beim Leumund zu lesen ist, sind die Kunden-Websites des Billighoster hotspace.ch wegen einer Hardware-Panne seit rund 32 Stunden nicht erreichbar. Hoster-Ausfälle sind in den letzten Wochen in der Schweiz (leider) öfters vorgekommen, doch der Kommunikationsstil von HotSpace.ch ist im Vergleich mit den früher betroffenen Hostern ziemlich ungewohnt:

Leider können wir immer noch nicht voraussagen, wann wir endlich wieder ein funktionierendes System haben. Wir können jedoch leider nicht davon ausgehen, dass das heute noch der Fall sein wird.
Wir können Ihren grossen Ärger, Ihre Enttäuschung und Ihren Frust sehr gut nachvollziehen, doch glauben Sie uns, uns trifft solch ein Ausfall mindestens so hart, wie er Sie trifft.
Um Ihre Offlinezeit möglichst gering zu halten, bleibt uns leider nichts anderes übrig, als Ihnen einen Providerwechsel zu empfehlen.

Gerade Reseller (Wiederverkäufer) wie HotSpace haben bei Pannen ein Problem: Da die Infrastruktur nur gemietet ist, können sie auch keine Hand anlegen um das Problem zu beseitigen. Man ist via eMail oder Telefon auf den Support des effektiven Hosters angewiesen, und das kann durchaus dauern. Reseller die ihre Kapazitäten in den USA anmieten, haben dazu noch das Problem der Zeitverschiebung.

Wie das bei HotSpace genau aussieht, vermag ich nicht zu sagen. Gemäss HotSpace stehen die Server „in verschiedenen Rechenzentren in Deutschland und in der Schweiz“. Klar ist jedoch, dass ein Traceroute zu hotspace.ch in die USA zu NetSonic führt. Allerdings ist die dort gezeigt Seite nur ein Frameset, der eigentliche Inhalt [PDF] kommt von einem Cablecom-Hosting. Ein Traceroute zu Killerkitty, welcher ebenfalls vom Ausfall betroffen ist, zeigt jedoch zu Hetzner nach Deutschland. Interessant aber die Aussage von HotSpace:

Die Server stehen in verschiedenen Rechenzentren, weil auf diese Weise ein kompletter Ausfall verhindert werden kann.

ist auf den Technik-Seiten zu lesen (PDF, via WebArchive). Die Verteilung hat damit, wenn es denn den Tatsachen entspricht, offenbar nicht den gewünschten Effekt gehabt.

Fredy Künzler äusserte sich Anfang Jahr zum Billig-Hosting wie folgt:

Zudem muss man den 9-Franken-90 Hosting Kunden wieder mal in Erinnerung rufen, was Sie für CHF 9.90 eigentlich erwarten können. Zwei Biere? Ein Sandwich und eine Cola? Nicht mal einen ZVV 9-Uhr Pass mit Halbtaxabo kriegt man dafür.

Und damit hat Fredy, auch wenn das viele nicht einsehen wollen, recht: Nicht nur, aber gerade bei „9-Franken-90-Hostern“, die über keine eigene Infrastruktur verfügen, muss man mit solchen längeren Ausfällen rechnen, da diese, wie oben erwähnt, keinerlei Möglichkeiten haben, selbst auf den Ausfall zu reagieren. Und Hotspace zähle ich aufgrund der publizierten Angebote [PDF der Homepage] sicherlich zu den Billighostern, schliesslich kostete das teuerste Angebot nur gerade 8 Franken pro Monat…

Technorati stöhnt

In den letzten Tagen präsentiert mir Technorati anstelle der Suchresultate des öfteren nur noch diese Mitteilung:

Technorati - Sorry!

Es scheint, als dass Technorati nicht ganz mit der Entwicklung Schritt halten kann und die sicherlich grosse Anzahl an Anfragen einfach nicht mehr bewältigen kann. Aber hatten wir das nicht schon einmal vor einiger Zeit?
Vielleicht würde es Technorati gut tun, sich wieder einmal der Performance zu widmen anstatt immer neue kleine Features einzubauen…

Lahmer Server

… war das Erste, was mir heute beim Abruf meiner Seiten aufgefallen ist. Ein kurzer Blick auf den Server zeigte denn auch eine Prozessorauslastung von 100%, welche der Apache– und MySQL-Dienst unter sich aufteilten. Das Error-Log des Apache zeigte denn auch seitenweise

PHP Warning: mysql_affected_rows(): A link to the server could not be established in wp-db.php on line 155

an, was an sich ja wirklich auf einen Fehler oder zumindest ein Problem hinwies. Da ich in den letzten Tagen nichts an den Konfigurationen gebastelt habe, fiel die Fehlersuche um so schwerer. Nach Rumpröbeln an den Apache- und MySQL-Konfigurationen dann endlich doch mal ein erleuchtender Einfall: Wieso nicht mal die WordPress-Plugins der Reihe nach deaktivieren?
Und siehe da, mit ausgeschaltetem Bad Behavior lief der Server auf einmal wieder rund. Aber um die Ehre von Bad Behavior zu retten: Schuld war nicht das Plugin selbst, sondern die dazugehörigen Datenbanktabellen. Wieso ist mir bis jetzt allerdings noch immer nicht klar, denn die Tabellen waren weder korrupt noch sonstwie beschädigt.

Lange Rede, kurzer Sinn: Bad Behavior-Tabellen gelöscht und schon läuft das Serverchen wieder auf Hochtouren 🙂