OK, Steve Jobs mein iPhone weiss also, wo ich mich letzten Sommer rumgetrieben habe. Zwar nicht ganz, denn ich war ja, gerade im Ausland – um Roaming-Kosten zu sparen – auch immer wieder mit meinem Android-Handy unterwegs. Fein säuberlich sind Positionsdaten als Längen- und Breitengrade in einer Datei abgelegt, die man mit iPhoneTracker wieder aus dem Handy rauskitzeln kann.
Bisher gibt es allerdings keine Hinweise darauf, dass die gesammelten Daten das Smartphone jemals verlassen haben. Der jetzt erfolgte Aufschrei zur „Entdeckung“ der Daten zeigt aber, dass es sich manchmal halt doch lohnen würde, Änderungen von Geschäft- und Datenschutzbestimmungen – die man ja normalerweise gern elegant wegklickt – genauer zu lesen. Denn dann wüsste man bereits seit längerem, dass Apple-Handys Positionsdaten sammeln. So hiess es bereits im „End User Software License Agreement“ des iPhone 3GS im Juli 2009:
Apple and its partners and licensees may provide certrain services trough your iPhone that rely upon location information. To provide these services, where available, Apple and its partners and licensees may transmit, collect, maintain, process and use your location data, including the real-time geographic location of your iPhone, and location search queries. The location data collected by Apple is collected in a form that does not personally identify you and may be used by Apple and its partners and licensees to provide location-based products and services. By using any location-based services on your iPhone, you agree and consent to Apple’s and its partners‘ and licensees‘ transmission, collection, maintenance, processing and use of your location data to provide such products and services.
Im Juli 2010 wurde dann die „Customer Privacy Policy“ angepasst:
To provide location-based services on Apple products, Apple and our partners and licensees may collect, use, and share precise location data, including the real-time geographic location of your Apple computer or device. This location data is collected anonymously in a form that does not personally identify you and is used by Apple and our partners and licensees to provide and improve location-based products and services. For example, we may share geographic location with application providers when you opt in to their location services.
Some location-based services offered by Apple, such as the MobileMe „Find My iPhone“ feature, require your personal information for the feature to work.
Von einem Skandal, nach dem manche nun schreien, sind wir also weit entfernt…
iPhones und iPads waren gestern. Heute schliesst man sein iPhone an den Esszimmertisch an und hat damit ein Riesen-Riesen-iPhone.
Der 58-Zoll grosse Esstisch Full-HD-Tisch löse „Haben-will“-Reflexe aus, meint der ‚Blick‘. Und ja, ich gebs zu, ich würd nicht nein sagen, wenn das Ding unter dem Christbaum liegen würde. Das wird allerdings zumindest für diese Weihnachten noch Wunschdenken bleiben, denn der Tisch, beziehungsweise die Table-Connect-App für das iPhone zusammen mit einem Multitouch-Bildschirm, der österreichischen Tüftler ist bisher (leider) erst ein Prototyp.
Man darf gespannt sein, ob der iTable jemals das Licht der Marktreife erreichen wird, oder ob Apple dem Riesen-Riesen-iPhone in Kürze den Garaus machen wird. Vielleicht aber handelt es sich ja auch nur um einen gut gemachten Fake…
Gestern war ich also in geheimer Mission unterwegs um der neuen Kampagne von Bell endgültig auf die Schliche zu kommen.
Doch mein Versuch, mich unauffällig unter die Barbeque-Gäste zu mischen, schlug eklatant fehl. Denn kaum angekommen, wurde ich bei der Präsentation als derjenige geoutet, der die neue Kampagne mit dem Blogbeitrag vom Samstag schon frühzeitig ausgeplaudert hat. Dafür wurde ich an diesem Abend dann, äähm, stolzer Besitzer eines nigelnagelneuen iPhones. Schliesslich, so erklärten mir die Verantwortlichen von Bell, bräuchte ich ja so ein Ding um überhaupt zu verstehen, um was es da bei dieser iPhone-App geht. Ausgerechnet ich, als bekennender iPhone-Verweigerer…
Und so stand ich also da, und versuchte, Blick nach rechts – Blick nach links, möglichst abgeschieden von eingeladenen Volk, mir einen Reim auf dieses iPhone zu machen – und wurde prompt von Beat Schlatter als Langweiler geoutet:
Und so ist nun auch klar, was es mit der neuen App von Bell auf sich hat. Nachdem der Nutzer im letzten Jahr noch selber Würste grillieren durfte, holt man sich den Grillchef (Dominik Gysin) und Beat Schlatter (und wer will, auch Bligg) gleich ans eigene Grillfest. Kurz also einen der achtzehn verschiedenen Sprüche auswählen, die eigene Party filmen und fertig ist das Star-Movie aus dem eigenen Garten. Und wer will, kann das ganze grad auf YouTube heraufladen. Je nach Szene und Spruch ergeben sich da amüsante Videos. Und spätestens im Juni werd‘ ich das beim Leu’schen Gegrille auch mal ausprobieren. Bis dann sollten es ja dann auch die Herren im entfernten Cupertino geschafft haben, die App zu genehmigen…
Ein Dank für den gelungenen Abend geht natürlich an Beat Schlatter und Dominik Gysin (die auch privat sehr spannende Menschen sind), an Rod Kommunikation für das Barbecue und natürlich an Bell für das, äähm, iPhone (was mach ich jetzt bloss damit…).
Vor einigen Tagen ist eine etwas kryptische Einladung für „Blogger und Journalisten“ von Bell beziehungsweise deren Werbeagentur in meinem Mail gelandet. Die Rede ist von einem Grillfest zur Lancierung der neuen „Grillchef“-Kampagne von Bell:
Eigentlich sollten die ja wissen, dass ich der Chefgrilleur bin. Aber vielleicht laden die mich ja genau deshalb zum Barbeque ein, schliesslich soll der Grillchef ja auch anwesend sein. Allerdings: Der trägt ja einen ganz anderen Namen…
Höchste Zeit also, ein bisschen zu recherchieren. Und dabei bin ich auf eine Facebook-App gestossen, die wohl mit zur Kampagne gehören dürfte.
Aufgrund der App auf Facebook nehme ich an, dass die dazugehörige iPhone-App (sowohl auf Facebook als auch in der Einladung ist die Rede vom iPhone) noch mehr in Richtung „Interaktion“ gehen wird. Irgendwie doch naheliegend, dass man die Protagonisten Schlatter und den „Grillchef“ mit ihren Sprüchen in das eigene Grillparty-Video integrieren kann. Passt doch: Bell liefert die Würste – und Bell (der Alexander Graham) hat doch auch das Telefon erfunden…
Aber so ein Bier zusammen mit einer Wurst passt doch immer. Erst recht jetzt, wo auch die Sonne endlich mal wieder hinter den Wolken hervorlacht. Mal schauen also, was es da am Dienstag bei Rod zu sehen gibt. ..
Bleibt nur ein Problem: Offenbar gibts nur eine App fürs iPhone. Und damit die Frage, wieso die ausgerechnet mich einladen – wo doch rundherum bekannt sein sollte, dass ich einer der letzten bin, der sich standhaft gegen ein iPhone wehrt…
Zwar steht auf meinem namics-Shirt unter anderem „Chefgrilleur“ und die eine oder andere Wurst habe ich tatsächlich schon über die Flammen eines Grills geführt. Doch die von der Agentur Rod Kommunikation für Bell gemachte Grill-App würde mich also schon reizen, schliesslich sollte man als „Chefgrilleur“ auch virtuelles Grillen zu seinen Fähigkeiten zählen können.
Dabei ist es wie beim echten grillieren: Pusten (hier halt durchs Mikrofon), um die Glut so richtig einzuheizen und die Wurst wenden oder ein bisschen hin- und herbewegen.
Blöd nur, dass ich noch immer kein iPhone habe. Für alle iPhone-Besitzer und Möchtegern-Chefgrilleure (hey, es kann nur einen geben), gibts die App aber in Apples AppStore…
Crave, das Gadget-Blog der englischen CNET-Ausgabe wollte es wissen: Worauf lässt sich leichter ein SMS schreiben: Auf einem Asus Eee PC oder einem iPhone? Und um die Aufgabe noch etwas zu erschweren, muss die SMS mit dem englischen Satz „The quick brown fox jumps over the lazy dog“ in einem fahrenden Rallye-Fahrzeug geschrieben werden. Hier das Ergebnis:
Allerdings: So eindeutig ist das Ergebnis nicht, denn im iPhone-Satz fehlt das Wort „brown“. Es scheint also doch so, dass beide Geräte für die Aufgabe unbrauchbar sind…
Oder hat jemand tatsächlich Zweifel an der Geschichte des Ehemanns?
Please help! I took my husband’s i-phone and found a raunchy picture of him attached to an e-mail to a woman in his sent e-mail file (a Yahoo account). When I approached him about this (I think that he is cheating on me) he admitted that he took the picture but says that he never sent it to anyone. He claims that he went to the Genius Bar at the local Apple store and they told him that it is an i-phone glitch: that photos sometimes automatically attach themselves to an e-mail address and appear in the sent folder, even though no e-mail was ever sent. Has anyone ever heard of this happening? The future of my marriage depends on this answer!
Sachdienliche Hinweise bitte im Apple Support-Thread abgeben…
(via johurtKultur)
Ich glaub‘ ich kauf den Stein…
Nicht schlecht gestaunt hat ein Brite, der mal eben auf seinem neuen iPhone herumgespielt hat:
Not sure if this is or is not the ’norm‘ but I just received my brand new iPhone here in the UK and once it had been activated on iTunes I found that the home screen (the screen you can personalise with a photo) already had a photo set against it !!!!
Tatsächlich scheinen die drei Photos in einer chinesischen Fabrik entstanden zu sein, wo iPhones gefertigt werden. Die Bilder seien vermutlich von Arbeitern aufgenommen worden, die die Geräte getestet hätten, heisst es. Die nach der Zeitung „Southern Metropolitan Daily“ hübscheste Fabrikarbeiterin in China ist übrigens entgegen den Befürchtungen von Kommentatoren nicht entlassen worden, wie die Produktionsfirma mitteilte.
Wär das nicht ein neuer Marketinggag, wenn generell allen Geräten in Zukunft Fotos von den Angestellten beiliegen würden, die das persönliche Handy gefertigt haben? Personalisierung mal anders…
Der deutsche Provider freenet war wohl ziemlich mutig, als er die Domain iphone.de registrierte und nun entschieden hat, darauf Werbung für Blackberry zu machen. In der Schweiz hat sich die Firma CTModule iphone.ch geschnappt und hofft wohl auf einige fehlgeleitete Besucher.
Ich bin ja mal gespannt, wann Apple reagiert und die Domainnamen für sich beansprucht…
(via 2lounge.ch)