Seit einiger Zeit habe ich es mir angewöhnt, das „www“ beim Eintippen von Domainnamen in den Browser wegzulassen, und das funktioniert in den meisten Fällen auch. Bei Sony hat man sich aber für minimalistische Kunden wie mich was ganz fieses einfallen lassen. Tippt man nämlich lediglich „sony.ch“ ein, erscheint folgende Seite:

Zumindest mit Firefox oder Opera. Mit dem IE kommt eine 404-Fehlermeldung des Browsers. Stellt man aber ein „www“ voran, erreicht man die Hauptseite von Sony Schweiz ohne Probleme. Aber das könnte man sicherlich benutzerfreundlicher gestalten, oder?

Mike schreibt im Post „Das Michelle Hunziker Kleid“ über den Hauch von Nichts Nicht-viel, das Michelle Hunziker letzten Samstag in „Wetten dass…“ getragen hat. Beim vorbeizappen ist mir das auch aufgefallen und ich hab‘ mich, wie damals im Video von Kylie Minogue, gewundert, wieso das Nicht-viel nicht zur Seite rutscht. Die deutschen Boulevard-Meister bei Bild entlockten Michelle das Geheimnis:
Meine Figur ist so straff, daß ich keinen BH gebraucht habe. Aber direkt am Busen habe ich den Stoff mit Doppelklebeband befestigt. Ich hatte Angst, daß mir alle nur in den Ausschnitt gucken.
Wie, alle nur in den Ausschnitt gucken?
Aber kommen wir zum eigentlichen Thema: Angesteckt durch Mike’s Links zu Bildern von Michelle Hunziker, wollte ich mehr. Mehr erfahren. Also auf zur italienischen Homepage von Michelle: http://www.michellehunziker.it
Doch was ist das? Noch selten habe ich mich so über eine Homepage eines Prominenten (?) geärgert. Da weiss niemand so recht, wo man klicken soll, und manchmal reicht noch nicht mal ein Klick. Nur ein ständiger Druck auf die Maustaste zoomt zum Beispiel Fotos. Auch navigationsmässig hätte die Seite dringend ein Redesign nötig.
Fazit: Ich geb’s auf und warte auf den nächsten Auftritt von Michelle. Vielleicht anlässlich der SBAW? Drannebliibe, drannebliibe, drannebliibe 😉

Da ich ja noch immer keinen „Nur gute Werbung„-Aufkleber am Briefkasten habe, fand ich in der aktuellen Prospektflut (die immer noch nicht kleiner geworden ist) auch Werbung von Möbel Ferrari. Beim flüchtigen Blick auf den Prospekt fiel mir die publizierte eMail-Adresse auf: ferrari.moebel@swissonline.ch.
Wie? Möbel Ferrari hat keine eigene Domain? Doch, moebel-ferrari.ch gibt es (wenn auch erst seit dem 8.12.2005), allerdings ist sie derzeit noch inaktiv. Aber das ist ja schon mal ein Anfang um von der unprofessionellen Swissonline eMail-Adresse wegzukommen. Trotzdem würde ich Möbel Ferrari dringend empfehlen, auch die Domain moebelferrari.ch (also ohne Bindestrich) zu registrieren, um vor unerwünschten Überraschungen geschützt zu sein.
Konkurrent Möbel Märki ist da schon einen Schritt weiter und präsentiert sich seit dem Jahr 2000 im Internet, allerdings zumindest im Titel und bei Google als „M¨bel M¦rki“:

Wie mir scheint, besteht noch einiger Nachholbedarf in Sachen Internet bei den Möbelhäusern…
Wie beim Leumund zu lesen ist, sind die Kunden-Websites des Billighoster hotspace.ch wegen einer Hardware-Panne seit rund 32 Stunden nicht erreichbar. Hoster-Ausfälle sind in den letzten Wochen in der Schweiz (leider) öfters vorgekommen, doch der Kommunikationsstil von HotSpace.ch ist im Vergleich mit den früher betroffenen Hostern ziemlich ungewohnt:
Leider können wir immer noch nicht voraussagen, wann wir endlich wieder ein funktionierendes System haben. Wir können jedoch leider nicht davon ausgehen, dass das heute noch der Fall sein wird.
Wir können Ihren grossen Ärger, Ihre Enttäuschung und Ihren Frust sehr gut nachvollziehen, doch glauben Sie uns, uns trifft solch ein Ausfall mindestens so hart, wie er Sie trifft.
Um Ihre Offlinezeit möglichst gering zu halten, bleibt uns leider nichts anderes übrig, als Ihnen einen Providerwechsel zu empfehlen.
Gerade Reseller (Wiederverkäufer) wie HotSpace haben bei Pannen ein Problem: Da die Infrastruktur nur gemietet ist, können sie auch keine Hand anlegen um das Problem zu beseitigen. Man ist via eMail oder Telefon auf den Support des effektiven Hosters angewiesen, und das kann durchaus dauern. Reseller die ihre Kapazitäten in den USA anmieten, haben dazu noch das Problem der Zeitverschiebung.
Wie das bei HotSpace genau aussieht, vermag ich nicht zu sagen. Gemäss HotSpace stehen die Server „in verschiedenen Rechenzentren in Deutschland und in der Schweiz“. Klar ist jedoch, dass ein Traceroute zu hotspace.ch in die USA zu NetSonic führt. Allerdings ist die dort gezeigt Seite nur ein Frameset, der eigentliche Inhalt [PDF] kommt von einem Cablecom-Hosting. Ein Traceroute zu Killerkitty, welcher ebenfalls vom Ausfall betroffen ist, zeigt jedoch zu Hetzner nach Deutschland. Interessant aber die Aussage von HotSpace:
Die Server stehen in verschiedenen Rechenzentren, weil auf diese Weise ein kompletter Ausfall verhindert werden kann.
ist auf den Technik-Seiten zu lesen (PDF, via WebArchive). Die Verteilung hat damit, wenn es denn den Tatsachen entspricht, offenbar nicht den gewünschten Effekt gehabt.
Fredy Künzler äusserte sich Anfang Jahr zum Billig-Hosting wie folgt:
Zudem muss man den 9-Franken-90 Hosting Kunden wieder mal in Erinnerung rufen, was Sie für CHF 9.90 eigentlich erwarten können. Zwei Biere? Ein Sandwich und eine Cola? Nicht mal einen ZVV 9-Uhr Pass mit Halbtaxabo kriegt man dafür.
Und damit hat Fredy, auch wenn das viele nicht einsehen wollen, recht: Nicht nur, aber gerade bei „9-Franken-90-Hostern“, die über keine eigene Infrastruktur verfügen, muss man mit solchen längeren Ausfällen rechnen, da diese, wie oben erwähnt, keinerlei Möglichkeiten haben, selbst auf den Ausfall zu reagieren. Und Hotspace zähle ich aufgrund der publizierten Angebote [PDF der Homepage] sicherlich zu den Billighostern, schliesslich kostete das teuerste Angebot nur gerade 8 Franken pro Monat…

Wer schon einmal mit FrontPage, NetObjects Fusion oder wie sie alle hiessen, versuchte, eine Homepage zu basteln, wird Freude am Page Creator von Google haben. Einmal mehr präsentiert Google ein für Otto Normalverbraucher, der damit kinderleicht eine Homepage erstellen kann. Tatsächlich ist es mehr als einfach, für meine Demoseite brauchte ich lediglich knappe 5 Minuten…
Doch nicht nur das Erstellen von Seiten ermöglicht Google mit dem neuen Dienst, die Seiten werden auch direkt auf den Servern von Google abgelegt, so dass noch nicht einmal mehr ein Hosting-Account für die Webseiten benötigt wird. Google spendiert dazu 100 MB Speicherplatz was ja wohl auch reichen dürfte…
[Update]
Scheinbar hat Google derzeit noch etwas Probleme mit der Erreichbarkeit der erstellten Seiten. Derzeit führt der Aufruf meiner Demoseite nur zu einem 404 Error. Aber die Seite ist da… Kann sich also nur um Stunden handeln 😉