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Google mit DNS-Problemen

Google hatte offenbar in der letzten Nacht ein DNS-Problem, das nicht nur die Suchseiten, sondern auch die Adsense-Anzeigen betraf, die nicht mehr ausgeliefert wurden. Dies führte zu wilden Spekulationen, ob Googles Domains einem Hijacker zum Opfer fielen.

Bei Vowe machte sich das Ganze nur durch ein schlichtes „Failed to open page“ bemerkbar, andere wiederum wurden offenbar auf Sogo Search weitergeleitet (ah ja?).

Wie auch immer; das Problem ist behoben. Zumindest bei mir funktionieren alle Google-Services einwandfrei.

Ratzinger-Golf für 188 938 Euro

Dodge Viper

188 938 Euro für einen VW Golf, Jahrgang 1999 mit 75 000km: Das ist das Endergebnis der eBay-Auktion, in welcher das Fahrzeug des Kardinal Ratzinger, sorry jetzt ist er ja Papst Benedikt XVI., versteigert wurde.

Der glückliche Käufer mit den eBay-Namen golden_palace_casino scheint sich nicht so viele Gedanken über den horrenden Preis zu machen. Offenbar scheint dahinter ein Online-Casino zu stecken, dies lässt zumindest die „Mich-Seite“ des Käufers vermuten.
Oha, der Papst in Verbindung mit einem Online-Casino… Ob er daran Freude haben wird?

Ich zumindest hätte mir für das Geld ein anderes Auto gekauft 😉

Donnerstag-Links

  • Welcome to the world! Die neugeborene Elefantenweibchen Farha im Zoo Zürich, zu bestaunen via LiveCam.
  • Die dunkle Seite der Blogs: Das Blog von Darth Vader! (via Mayweather)
  • Kuriose eBay-Bewertungen zum Staunen, Grinsen und mehr! Kleines Beispiel gefällig?

    Beschwerde : scheiße verkaufst du einem!!! erst nach drohungen meldest du dich!!!
    Antwort – Käuferin absolut unseriös Achtung!
    Ergänzung – Du Bastard einer Hure!Du kannst noch was erleben,dir werd ich die Beine brechen!

    Mehr davon gibts im Auktions-Forum… (via „Leider vergessen“)

  • Und zum Schluss noch die Frage des Tages: CSS und CS:S ist doch dasselbe! Oder nicht? Oder doch? Alles weitere im CSS-Praxis-Forum. Da wird Ihnen geholfen! (via Dimension 2K)

Geht das schon wieder los…

Gespont, geheist oder slashdotted: Wir Blogger sind einfach zu schwach auf der Hoster-Brust! Kaum wollen wir uns am 15 Minuten-Ruhm erfreuen, der einem durch einen Bericht in einem bekannten Online-Magazin zuflattert, gehen die Server in die Knie.

Malcolm machte diese Erfahrung ja schon mit Hust- Host-Europe, als Spiegel Online auf seinen Artikel „Wir sind Papst verlinkte“. Kaum war der Ruhm da, war Malcolms Blog „eye said it before“ down.

Und heute? Als die Schlagzeile Frau will Schmerzensgeld für unfreiwilliges Bild in „Bild“ von Spiegel Online in meinem RSS-Reader aufblinkte, wusste ich: Es ist wieder soweit!

Und tatsächlich: Udo Vetter’s Lawblog war kurze Zeit unerreichbar (und „Kommentare sind momentan leider wegen zu hoher Serverlast nicht möglich“) und auch Malcolm plagt sich offenbar erneut mit Host-Europe rum 🙁 Tragisch, dass ein Hoster wie Host-Europe nicht mal Server hat, die so eine Peak-Zeit durchhalten kann.

Und was lernen wir: Blogger rüstet euch! Wollt ihr den 15 Minuten-Ruhm auskosten, dann brauchts mehr als nur ne gute Story!

Ich möchte mir nicht ausmalen wie mein Server dastehen würde, bei einem solchen Besucheransturm. Mein 15 Minuten-Ruhm würde wohl zum 10 Sekunden-Ruhm schrumpfen… 🙁

Mit oder ohne Trackback / Pingback?

Ich grüble gerade über der Frage, wann Trackbacks und/oder Pingbacks (der Einfachheit halber schreibe ich jetzt nur noch Trackbacks) eingesetzt werden sollten. Anlass dazu ist meine vor kurzem gefasste Entscheidung, bei einfacher Übernahme der „Meldung“, also ohne meinen eigenen Senf dazuzugeben, keine Trackbacks mehr zu senden. Ein Blogbetreiber beschwert sich nun aber per Mail darüber, dass ich die Quelle zwar genannt habe, jedoch keinen Trackback schickte.

Ein einfaches Beispiel dafür (das jedoch nichts mit dem oben genannten Blogbetreiber zu tun hat) ist bspw. der Artikel So eine Scheisse!. Auf die genannte Scheisse bin ich bei MEX gestossen und fand die Geschichte so köstlich, dass ich sie hier gleich weiterverbreitet habe.
Soll ich nun einen Trackback an MEX senden, nur weil ich die Geschichte übernommen habe? Dann aber auch gleich zum Themenmixer, der ja offenbar die Quelle des Übels aehm der Story war, oder!?

Der Grund wieso ich die Trackbacks bei „plumper“ Übernahme abschaffen wollte war, dass der Trackbackeintrag im „Original-Blog“ nichts bringt, da ich ja keinen neuen Standpunkt, keinen neuen Witz etc. zum Artikel beitrage.
Anders sieht es meiner Meinung nach aus, wenn es um ein Thema geht, wo ich gerne meinen eigenen Standpunkt darlegen möchte und u.U. die Diskussion auch auf mein Blog ausweiten möchte, da macht ein Trackback sicherlich Sinn. Denn nur so zieht der Besucher aus einem Trackback einen Nutzen: Klickt er auf den Link findet er mehr Informationen oder Diskussionen zum Originalthema.
Findet er aber (mehr oder weniger) nur denselben Artikel vor, hätte er sich den Klick ja auch sparen können…

Andererseits, das muss ich zugeben, freue ich mich meist auch über die verschiedenen Trackbacks auf mein Blog, so sieht man denn auch wer überhaupt hier liest, wo man erwähnt wird und welche Themen als interessant eingestuft werden.

Wie seht ihr die Trackback/Pingback-Problematik?

Ich bin gespannt…

Er fliegt!

Airbus 380

Gestern dachte ich mir, das musst Du Dir ansehen; den Erstflug des Airbus 380. Doch heute morgen dann die ersten Zweifel: Soll ich mir das wirklich anschauen? Ist ja nur ein startendes Flugzeug. Oder doch nicht einfach „nur“ ein Flugzeug?

Ich habs mir auf alle Fälle angesehen, und: Es war tatsächlich „nur“ ein startendes Flugzeug. Zwar ein ziemlich grosses und elegantes, aber eben doch nur ein Flugzeug.

Da sieht man mal wieder zu was man sich alles hinreissen lässt, wenn Radio, TV und Presse im Vorfeld pausenlos über ein solches Ereignis berichten 😉

Mehr Infos zum Riesenvogel gibts bei Airbus und auf Airliners.net.

Bloggen – Ich will doch nur Bloggen!

Alles fing so harmlos an: Der Shopblogger bloggte und bloggte, bis eines Tages anstatt des Blogs nur noch der Aufruf für ein Sicherheitszertifikat erschien. Was war passiert?
Das wollte Björn auch wissen und lieferte sich eine kleine eMail-Schlacht mit seinem Hoster Manitu. Allerdings war dieser nicht wirklich gesprächig, denn seine Antworten fielen ziemlich dürftig aus. Auf die Frage des Shopblogger wer und was hinter dem Problem stecke, meinte der grosse Manitu lapidar:

Ihre Seite, Ihre Besucher.

Mehr können wir nicht sagen.

Schlussendlich erhielt Björn sogar noch ein eMail, in welchem man ihm den Umzug nahelegte:

Bitte überlegen Sie sich, ob Sie die Seite nicht besser wegziehen, so hat das keinen Sinn!

Hää? Wahrlich ein PR-Gau erster Güte!

Doch nun gehts erst richtig los. Kaum zum Hoster Domain)Factory gewechselt, hat dieser auch Kapazitätsprobleme und will die Seite auf einen anderen Server legen. Aber immerhin, hier reagiert man proaktiv und informiert den Kunden über das weitere Vorgehen. Wohl kein Vergleich mit der Art von Manitu, einfach mal den Server zu blockieren und zu warten…

Daraus ist eine grosse Diskussion in den Kommentaren beim Shopblogger entstanden, sogar der Geschäftsführer von Manitu mischt mit und bietet neuerdings für eine Rückkehr auf seine Server ein Sponsoring der Shopblogger-Seiten an, was Björn jedoch geflissentlich ablehnt.

Köstliches Hoster-Bashing mit wahrem Kern.