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Suchmaschine für Open-Source Code

Koders.com, eine Suchmaschine für Open-Source Code hat den Beta-Status abgelegt und ist nun offiziell gestartet. Mit Koders lassen sich derzeit insgesamt rund 190 Millionen Codezeilen durchsuchen, darunter vor allem auch Projekte die unter Apache, Mozilla, Novell Forge oder SourceForge abgelegt sind.

Die Suche erlaubt dabei eine Einschränkung nach Programmiersprachen und Lizenzen, so dass sich gezielt nach passenden Code-Schnipseln fahnden lässt, die in die eigene Applikation übernommen werden können. Aber auch eine Suche nach Lösungsansätzen Dritter ist so sehr leicht möglich.

(via golem.de)

Nazi-Spamwelle

Der Mailserver meiner Kundendomains wurde heute mit Propaganda-Spam bombardiert. Die Anti-Ausländer-Mails mit Titeln wie „Auslaender bevorzugt“, „Du wirst zum Sklaven gemacht!!!“ oder „Verbrechen der deutschen Frau“ werden gemäss Heise Newsticker durch einen neuen Sober-Wurm ausgelöst. Mit Sober.P-infizierte Computer hatten in den letzten Tagen die neue Wurm-Version automatisch nachgeladen und benutzen nun den infizierten Rechner um die Mails zu verschicken.

Jans Technik-Blog weist dazu auf aktuelle Filterregeln für Postfix von Patrick Köttner hin, die es unterdessen auch in einer erweiterten Fassung gibt und Mails dieser Art erfolgreich abweisen.

dmoz gleich dmoz?

dmoz gleich dmoz

Um es vorwegzunehmen: Nein! Bei meinem heutigen Besuch auf dmoz.ch wollte sich das vertraute dmoz-Gefühl einfach nicht einstellen: Irgendwas ist anders…

Vielleicht einfach nur ein spezielles Design für die Schweizer Site? Offensichtlich nicht, denn vieles weist darauf hin dass die Schweizer Open Directory-Fans „ihre“ Seite aufgegeben haben. Seit 18.03.2005 ist die Site nämlich auf aus registriert und präsentiert sich nun als „Meta Suchmaschine und Verzeichnis für Schweiz, Österrich, Deutschland.“ (Jaja, Österrich… so steht es dort geschrieben).
Bis heute funktioniert allerdings nur die Suche selber und das Verzeichnis Schweiz. Die Verzeichnisse für Deutschland und Österreich sowie die Funktion um Seiten anzumelden, sind nicht anklickbar. Als letztes Indiz dann auch noch die Erkenntnis, dass die Suchergebnisse nicht aus dem „originalen“ dmoz stammen.
Immerhin: hat die Chance gepackt, er ist nun stolzer Besitzer einer Domain mit Pagerank 6…

[Update] 9. Juni 2005
forderte mich nach dem Kommentar auch noch einmal per eMail auf, seinen Namen aus dem Artikel zu entfernen. Da ich zur Rechtslage keine gesicherten Daten finden konnte, habe ich den Namen derzeit geschwärzt.
Fraglich nur, wieso seinen Namen nicht genannt haben möchte, denn über die Schweizer Domain-Registrierstelle Switch ist der Inhaber der Domain (und viele Daten mehr) problemlos herauszufinden. Zudem hat er auf all seinen anderen Websites ein Impressum veröffentlicht, nur auf der dmoz.ch-Seite nicht…

Wer ist hier der Scherzbold

Haipunk hat Probleme. Irgend einer seiner Freunde oder Feinde (?) hat ihn im MENsNetwork eingetragen.

MENsNetwork? Was ist das, wollte ich wissen. Ich vermutete schon, der Haipunk sei nun prominent in einem Homo-Verzeichnis eingetragen. Aber nix da, das Ganze ist nur eine verkappte Linksammlung. Spassig war die Seite aber allemal, so viele Schreibfehler auf einer Seite habe ich wohl noch nie gesehen.

MENsNetwork News

Gar nicht so schlimm? Abwarten und weiterlesen:

MENsNetwork Seite der Woche

Lieber Michael, ich werde mich sicher nie bei Dir melden, bei so einer Schreibe wäre es mir nur zuu peinlich, irgendwo auf Deinen Seiten erwähnt zu werden…

Gell Haipunk :mrgreen:

Muss das sein?

Papst Golf

Ich kanns bald nicht mehr hören! Und nun wird die Story irgendwie nur noch peinlich.

Angefangen hats ja ganz lustig. Da kommt ein Olpener Zivi namens Benjamin Halbe, der den VW Golf des Kardinal Ratzinger aka Papa Razzi, seines Zeichens neugewählter Papst Benedikt XVI., bei eBay versteigert. Und er schlägt alle Rekorde: eBay verzeichnet mehr als eine Million Zugriffe auf die Seite und der Zivi kann den 6-jährigen Golf tatsächlich für 188’938.88 Euro verkaufen. Immerhin ist das mehr knapp das 19-fache des Preises, den Halbe für den Golf bezahlt hat.

Nach der Versteigerung die ersten Wehklagen: Der Auktionsgewinner, das Online Casino Golden Palace Casino, ist unzufrieden, weil der Papst den Golf offenbar gar nie selbst gefahren hat. Und auch der Papst missbilligt die Auktion.

Nun meldet sich auch noch eine Münchner Anwaltskanzlei und teilt mit, dass Bejamin Halbe sie beauftragt habe, „die Sach- und Rechtslage betreffend die von eBay veranstaltete Internet-Auktion zu überprüfen“. Offenbar geht Halbe davon aus, dass er mit der Auktion noch mehr Geld hätte scheffeln können, denn in der letzten Stunde vor dem Ende der Auktion hätten mehrere Bieter aus Deutschland höhere Gebote abgegeben, die auf der eBay-Auktion nicht registriert werden konnten.

Hätte, könnte, sollte… Kriegt er jetzt den Mund nicht mehr voll genug? Ich behaupte jetzt einfach mal, dass der Halbe Zivi Zivi Halbe noch gar nie einen solchen Haufen Geld auf einmal gesehen hat. So ein Stapel mit 188 Tausendern, oder alternativ mit 1880 Hundertern macht doch ganz schön was her, oder?

Sowieso: Hatte Halbe nicht in einem Bayern 3-Interview gesagt, dass er mit dem Erlös der Versteigerung „mehr als zufrieden“ ist? 4 Tage später dann die Kehrtwende und flugs eine Anwaltskanzlei engagiert.

Klar, der Mann hat nun Kohle und kann sich einen Anwalt leisten, aber was soll das? Ich hab‘ das Gefühl, da ist irgend jemandem der (Auktions-) Erfolg ganz schön in den Kopf gestiegen. Und zwar so hoch, dass ich Wörter wie Papst-Golf und Ratzinger Golf nicht mehr hören kann…

Hochpreisige AdSense-Keywords

Mit Google Adsense kann so ziemlich jeder Webmaster ein wenig Geld mit seiner Website verdienen. Anders als bei Affiliate-Programmen wie Probenking, Shortwin, Zanox oder Affili.net mit festen (prozentualen) Provisionen, richtet sich die Provision bei Adsense jedoch nach dem Betrag, welchen Werbetreibende für ein bestimmtes Keyword bezahlen.

Natürlich existiert keine offizielle öffentliche Liste dieser „Keyword-Hitparade“. Im englischsprachigen Raum sind aber Wörter wie „mesothelioma“, „asbestos cancer“ oder „asbestos lawyer“ sehr beliebt, da diese Keywords nach Gerüchten bis zu 50 Dollar/Klick generieren können. Dies ist vor allem (amerikanischen) Anwaltskanzleien zu „verdanken“, die so versuchen, möglichst viele Klienten für Ihre Asbestklagen zu finden.

Die Dynamik hinter den Keyword-Preisen ist leicht erklärt: Ist das Keyword selten und nur auf wenigen Websites vorhanden, haben die Werbetreibenden nur wenig Auswahl, was den Preis steigen lässt. Je mehr Websites zum entsprechenden Thema entstehen, desto mehr sinkt der Preis des Keywords, da alle Werbetreibenden mehr Klicks aus den Anzeigen erhalten.
Das bedeutet somit auch, dass Keywords, die heute eine hohe Provision abwerfen schon morgen zu den Low-Price Keywords gehören können.

Keyword-Listen gibts bspw. bei Keywordsense und 7Search für den englischsprachigen Raum und beim Suchmaschinen-Preisindex für die deutsche Sprache. Diese Listen beziehen sich zwar nicht explizit auf Google, doch daraus lassen sich zumindest erste Rückschlüsse ziehen, welche Keywords auch bei Google zu den eher hochpreisigen Ads zählen.

Trotz der Aussicht, vielleicht einige hochpreisige AdSense-Anzeigen auf die eigene Website zu bekommen, sollte nicht vergessen werden, für wen die Webseiten gedacht sind: Für den Leser! Eine Seite, die nur darauf bedacht ist, potentiell hochpreisige Keywords einzusetzen, wird mit grosser Wahrscheinlichkeit am Leser „vorbeischreiben“, was dieser damit quittiert, dass er so schnell nicht mehr auf die Website zurückkommt.

Deshalb mein persönlicher Tipp: Sich nicht von Keywords beeindrucken lassen, sondern weitermachen wie bisher. Dies bringt mehr Besucher und damit auch mehr potentiell Interessierte an der eingeblendeten Werbung. Aus langfristiger Sicht allemal besser als ein kurzfristiges Ansteigen der AdSense-Einnahmen.

usgang.ch ohne Redesign?

usgang.ch

Das usgang.ch am gestrigen Samstag einen neuen Auftritt verpasst bekam, konnte man in den letzten Tagen an vielen Orten lesen und hören. Also dann, dachte ich mir, werfe ich doch mal einen Blick auf das neue Portal.
Aber das ist noch gar nicht möglich, scheinbar gibts doch grössere Probleme, denn auf der Homepage gibts nur folgendes zu lesen:

Die Aufschaltung der neuen usgang.ch Seite hat sich leider wegen Serverproblemen leicht verzögert.
Wir arbeiten weiter intensiv daran, um euch in den nächsten Stunden das neue usgang.ch Portal präsentieren zu können.

Tja, da war wohl doch nicht alles so minutiös geplant wie das hätte sein sollen. Dann bleibe ich halt bei Partyguide :mrgreen:

Google Web Accelerator gestoppt

Logo Google Web Accelerator

Google hat den Download des Web Accelerator offiziell gestoppt. Auf der Downloadseite des Accelerators gibts dazu folgende Mitteilung:

Thank you for your interest in Google Web Accelerator. We have currently reached our maximum capacity of users and are actively working to increase the number of users we can support.

Google Blogoscoped mutmasst dazu, dass der Stopp auch an den vielen verschiedenen Bug-Reports liegen könnte und nicht mit unbedingt mit der Kapazitätsgrenze zusammenhängen muss.
Der Blog News Channel berichtet zudem, dass nur die Downloadseite geschlossen ist, die Installationsdatei selbst aber nach wie vor direkt heruntergeladen werden kann.

(via Google Blogoscoped)