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Layer-Ads schaden der Marke

Als ob man es nicht schon längst wusste: Layer-Ads, also Werbung, die sich über den eigentlichen Inhalt einer Webseite legt, ist nicht nur äusserst nervig, sondern schadet auch dem Ansehen des beworbenen Produkts. Ganze 97 Prozent in einer Umfrage befragten Personen stören sich an Werbung via Flash-Layer. Knapp 43 Prozent erklärten sogar, dass sie sich extrem gestört fühlten und versuchen, Webseiten mit solchen Werbeformen zu meiden.

Layer-Werbung ist schlecht fürs Firmenimage

Die Online-Umfrage von Goldmedia Costum Research bringt zudem zutage, was bei mir schon lange der Fall ist: Nicht nur das Image der Website wird geschädigt, sondern auch dasjenige des beworbenen Produkts. Bei 68 Prozent der Befragten produzierten Layer-Werbeeinblendungen einen erheblichen Imageverlust und knapp 40 Prozent gaben an, dass bei ihnen das jeweilige Produkt an Ansehen verliert. 28 Prozent fühlen sich davon sogar so gestört, dass sie künftig eher bei anderen Firmen einkaufen wollen.

Leider scheint dies bei den Firmen und deren Werbern noch nicht angekommen zu sein, denn gemäss der Untersuchung verzichtet nur ein Teil der Werbekunden aufgrund der geringen Akzeptanzwerte und der potenziellen Gefahr für das Markenimage auf Layer-Werbung. Andere setzen trotzdem auf diese Werbeform, weil sie von den Usern schnell erkannt wird und hohe Klickraten erzielt. Zudem würden Flash Layer durch die einfache Einbindung von Videos oder Sounds modern wirken und viel Raum für komplexe Werbebotschaften bieten.

(via Crossmediale Kommunikation)

Der Frust mit Layer-Ads

Werber haben es immer schwieriger, mit ihren Botschaften die Aufmerksamkeit der Leser zu erhaschen. Normale Banner verfehlen ihre Wirkung immer mehr und so greift die Branche seit einiger Zeit zu Ideen, die den Leser nerven. Obwohl ich dachte, dass die sogenannten Layer-Ads, also Werbung die sich über den Text legt, bereits wieder ad acta gelegt wurden, greift diese Unsitte nun wieder um sich:

Nervende Werbung auf blick.ch

Heute morgen wollten mich sowohl die Webseiten von 20 Minuten wie auch des Blick mit einer nervigen Anzeige von Sunrise vom Lesen ihrer Inhalte abhalten. Auch der Tages Anzeiger steht nicht besser da. Dort hat mir SwissQuote mit einer über dem Text erschienenen Werbung den Lesespass vergällt.

Natürlich: Monetarisierung einer Website via Werbung ist praktisch und bringt (wie auch hier) ein paar Franken rein. Trotzdem frage ich mich, wem solche Layer-Ads nutzen. Dem Website-Betreiber? Kaum, denn der verärgert seine Leser. Aber auch das beworbene Produkt oder die so Firma dürfte sich damit wenig Freunde schaffen. Zwar liegen die Klickraten durch Frustklicks („geh mal weg du doofe Werbung“) sicherlich höher, doch der Ärger über solche Werbung dürfte hoch sein und nicht zu einem positiven Image beitragen.

Vielleicht gibts hier ja einen Werber der mir mal erklären kann, was Werbung, die den Leser auf diese Art verärgert, bringen soll…

Schluss mit Layer-Ads

Mit der Werbung auf Webseiten kann ich (im Gegensatz zu anderen) grundsätzlich gut leben. Auf die Palme bringen mich dafür regelmässig die sogenannten Layer-Ads (Werbelayer), die sich über den eigentlichen Inhalt der Seite legen und mir die Werbung regelrecht „aufs Auge drücken“.
Das Firefox-Plugin Layerblock verspricht nun für die meisten Layer-Ads Abhilfe und wird darum zum ersten bei mir installierten Adblocker-Plugin.

(via Dr. Web)