Die Ferienzeit rückt (zum Glück) unaufhaltsam näher, auch wenns für mich nur ein paar wenige Tage sind. Aber immhin: Besser als gar nichts. Damit ich aber in den Ferien auch was zu tun habe, seid ihr nun gefragt:
Was gibts zu sehen, was muss man rund um Rimini einfach mal gemacht oder gesehen haben? Und kommt mir nun nicht damit, dass ich mich am Strand auf Liegestuhl 45 in Reihe 68 legen soll. Das ist mir dann doch zu dämlich, es gibt fast nichts schlimmeres für mich als solche vollgestopften Badestrände.
Wieso dann aber trotzdem Rimini? Na, wir werden Bekannte besuchen, die halt in der Nähe von Rimini wohnen. So gesehen wurde die Zielauswahl Rimini nicht wegen dem Ort, sondern wegen den Bekannten gewählt…
Also, wazzup in and around Rimini?
(via Mail, danke Martin!)
…von meinem Kurztrip nach Italien und San Marino und wieder mal einiges gelernt. Zum Beispiel?
Erwarte nie eine Antwort, wenn Du einen Uhrenladen in San Marino betrittst und darum bittest, Dir doch einmal die Omeg-Uhren zu zeigen, für die mit der Leuchtreklame Werbung gemacht wird. Auch Omega-Uhren konnte ich im Laden keine sehen. Und auch das Personal reagierte nur mit Schulterzucken (und das lag nicht an meinen Italienisch-Kenntnissen).
Benutze nie einen automatischen Geldwechselautomaten in San Marino, denn der gebotene Kurs ist jenseits von Gut und Böse. Zwar waren wir schon misstrauisch weil keine Wechselkurse angeschrieben waren, und haben darum erst mal nur eine 10 Franken-Note reingesteckt. Der Automat spuckte daraufhin ganze ¤4.10 raus, was einem Kurs von 2.43 entspricht. Verglichen mit dem Wechselkurs von 1.57, den wir am Montag auf einer Bank in Italien erhielten, ist das wohl ja schon fast Wucher.
Autofahren ist auch nach knapp 5 Jahren Italien-Abstinenz noch immer ein Abenteuer. Zwar wirds immer gesitteter, aber trotzdem ist das Ganze immer noch spektakulär. Dafür machts eine Menge Spass, den eigenen Fahrstil dem italienischen anzupassen. Umgekehrt wirds dann wieder umso schwieriger, sich in der Schweiz wieder mit den hiesigen Fahrsitten anzufreunden 🙂
Auch der Gaumen kommt nie zu kurz in Italien, zumindest wer nicht (nur) den touristischen Pfaden folgt. So entführten uns unsere italienischen Freunde an den Geburtsort von Benito Mussolini nach Predappio, wo es die besten „Bruschettas“ geben soll. Dazu in rund 40 Variationen und jeweils auf Brettern, quasi „am Meter“ serviert. Die Gelatis wurden vor allem von meinen Stieftöchtern gelobt, und dass Pizza und Pasta in Italien wohl am besten schmeckt, brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen.
Kurzum: Ein zwar kurzer, aber gelungener „Ausflug“ zum Freunde besuchen, flanieren, essen, trinken, baden und shoppen…