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AdSense mit Keywords verfeinern

Offenbar gibt es eine Möglichkeit, die AdSense-Anzeigen von Google mit eigenen Keywords zu füttern, so dass Werbung auch unabhängig vom Seiteninhalt angezeigt werden kann. Sieht man sich bspw. den Quellcode von Findory an, findet man die beiden Variablen „google_kw_type“ und „google_kw“ im AdSense-Javascript-Code.

Dieses „Feature“ wird auf den AdSense-Seiten nirgends erwähnt und ist offenbar „Premium Publishers“ vorbehalten, wie Jason in seinem Blog schreibt:

This is something some publishers can use with permission in extreme cases where there are targeting issues (primarily Premium publishers, I believe). It is against the terms to use it without permission from the AdSense team.

Schade, denn wie auch InsideGoogle schreibt, wäre dieses Feature gerade für Blogs interessant, bei denen sich AdSense oftmals für „Blog“ als relevantes Keyword entscheidet. Dies sieht man auch hier in meinem Blog, wo viele Anzeigen jeweils für Blog-Hostings etc. werben, obwohl sicherlich interessantere Keywords auf der Seite vorhanden wären.

(via Google Blogoscoped)

Hochpreisige AdSense-Keywords

Mit Google Adsense kann so ziemlich jeder Webmaster ein wenig Geld mit seiner Website verdienen. Anders als bei Affiliate-Programmen wie Probenking, Shortwin, Zanox oder Affili.net mit festen (prozentualen) Provisionen, richtet sich die Provision bei Adsense jedoch nach dem Betrag, welchen Werbetreibende für ein bestimmtes Keyword bezahlen.

Natürlich existiert keine offizielle öffentliche Liste dieser „Keyword-Hitparade“. Im englischsprachigen Raum sind aber Wörter wie „mesothelioma“, „asbestos cancer“ oder „asbestos lawyer“ sehr beliebt, da diese Keywords nach Gerüchten bis zu 50 Dollar/Klick generieren können. Dies ist vor allem (amerikanischen) Anwaltskanzleien zu „verdanken“, die so versuchen, möglichst viele Klienten für Ihre Asbestklagen zu finden.

Die Dynamik hinter den Keyword-Preisen ist leicht erklärt: Ist das Keyword selten und nur auf wenigen Websites vorhanden, haben die Werbetreibenden nur wenig Auswahl, was den Preis steigen lässt. Je mehr Websites zum entsprechenden Thema entstehen, desto mehr sinkt der Preis des Keywords, da alle Werbetreibenden mehr Klicks aus den Anzeigen erhalten.
Das bedeutet somit auch, dass Keywords, die heute eine hohe Provision abwerfen schon morgen zu den Low-Price Keywords gehören können.

Keyword-Listen gibts bspw. bei Keywordsense und 7Search für den englischsprachigen Raum und beim Suchmaschinen-Preisindex für die deutsche Sprache. Diese Listen beziehen sich zwar nicht explizit auf Google, doch daraus lassen sich zumindest erste Rückschlüsse ziehen, welche Keywords auch bei Google zu den eher hochpreisigen Ads zählen.

Trotz der Aussicht, vielleicht einige hochpreisige AdSense-Anzeigen auf die eigene Website zu bekommen, sollte nicht vergessen werden, für wen die Webseiten gedacht sind: Für den Leser! Eine Seite, die nur darauf bedacht ist, potentiell hochpreisige Keywords einzusetzen, wird mit grosser Wahrscheinlichkeit am Leser „vorbeischreiben“, was dieser damit quittiert, dass er so schnell nicht mehr auf die Website zurückkommt.

Deshalb mein persönlicher Tipp: Sich nicht von Keywords beeindrucken lassen, sondern weitermachen wie bisher. Dies bringt mehr Besucher und damit auch mehr potentiell Interessierte an der eingeblendeten Werbung. Aus langfristiger Sicht allemal besser als ein kurzfristiges Ansteigen der AdSense-Einnahmen.

Google Web Accelerator gestoppt

Logo Google Web Accelerator

Google hat den Download des Web Accelerator offiziell gestoppt. Auf der Downloadseite des Accelerators gibts dazu folgende Mitteilung:

Thank you for your interest in Google Web Accelerator. We have currently reached our maximum capacity of users and are actively working to increase the number of users we can support.

Google Blogoscoped mutmasst dazu, dass der Stopp auch an den vielen verschiedenen Bug-Reports liegen könnte und nicht mit unbedingt mit der Kapazitätsgrenze zusammenhängen muss.
Der Blog News Channel berichtet zudem, dass nur die Downloadseite geschlossen ist, die Installationsdatei selbst aber nach wie vor direkt heruntergeladen werden kann.

(via Google Blogoscoped)

Google mit DNS-Problemen

Google hatte offenbar in der letzten Nacht ein DNS-Problem, das nicht nur die Suchseiten, sondern auch die Adsense-Anzeigen betraf, die nicht mehr ausgeliefert wurden. Dies führte zu wilden Spekulationen, ob Googles Domains einem Hijacker zum Opfer fielen.

Bei Vowe machte sich das Ganze nur durch ein schlichtes „Failed to open page“ bemerkbar, andere wiederum wurden offenbar auf Sogo Search weitergeleitet (ah ja?).

Wie auch immer; das Problem ist behoben. Zumindest bei mir funktionieren alle Google-Services einwandfrei.

AdSense Einkommens-Vergleich

Im März 2005 aktualisierte Google die Richtlinien von AdSense, so dass es jetzt möglich ist, Auskunft über die mit AdSense erzielten Einnahmen zu machen. Vorher war dies verboten und konnte bis zum Ausschluss aus dem AdSense Programm führen.

AdMoolah nutzt diese neue Freiheit und bietet eine Möglichkeit, das eigene AdSense-Einkommen mit anderen Websites zu vergleichen und so zu sehen, wo man überhaupt steht.

Wie es scheint, sind jedoch noch nicht allzu viele Daten gespeichert, aber das kann ja nur besser werden 😉

Google AdWords Site Targeting

Google testet seit heute offenbar Site Targeting in AdWords. Bis heute war es Werbetreibenden nicht möglich, Werbung gezielt auf Sites zu beschränken, was sich mit Site Targeting nun ändern soll:

Inserenten können als Alternative oder Ergänzung zu Keyword-bezogenen Kampagnen Website-bezogene AdWords-Kampagnen auswählen. Durch diese Website-bezogene Option sollen die Anforderungen von Inserenten erfüllt werden, die ihre Anzeigen auf speziellen Websites im Content-Netzwerk von Google platzieren möchten. Website-bezogene Anzeigen werden nur auf den Websites geschaltet, die Inserenten anhand ihrer Beurteilung der Websites bezüglich deren Relevanz, Erreichbarkeit und Angemessenheit auswählen. Diese Anzeigen erscheinen nicht auf Suchergebnisseiten.

Mehr Infos gibts direkt bei Google AdWords.

Google Video Upload gestartet

Google Video Beta

Google hat die Beta des „Video Upload Program“ freigegeben. Damit kann jedermann eigene Videos jeder Länge auf die Google-Server laden.
Google Video akzeptiert MPEG4, MPEG2, QuickTime, Windows Media und RealVideo, also eine breite Palette von Formaten.

Damit steht dann wohl auch der Veröffentlichung von Olly’s Nackt-Video nichts mehr im Wege, oder?

Wer einen Google Video Upload Account haben will, kann sich hier anmelden.

Googlebombing

Wenn wir schon bei Google sind…

Interessante Suchresultate gibts bei Google UK, wenn man als Suchbegriff liar (Lügner) eingibt. Wer ist wohl an erster Stelle?

Oder wie wärs mit einer Suche nach „Miserable Failure“ oder worst president? Auch hier steht die Biografie eines bekannten Herrn an erster Stelle.

Italienisch? Aber klar doch: Buffone (italienisch für Clown)…

Und zum Schluss auch für uns Schweizer noch was: Jämmerlicher Waschlappen!

Mehr Spass und Hintergrundinfos zum Googlebombing findet Ihr u.a. bei Wikipedia auf Deutsch (Kurzform) oder Englisch (ausführlich)

Google, Prefetch und Statistiken

Hmmm, ich weiss gar nicht so recht was ich davon halten soll… aber der Reihe nach:

Google (jaja, schon wieder Google) hatte mal wieder eine Idee. Bei einer Google-Suche mit Firefox oder Mozilla-Browsern soll das (Top-) Suchresultat in Zukunft bereits auf den heimischen PC geladen werden, bevor man den Link überhaupt angeklickt hat. Möglich macht das der von Mozilla-Browsern unterstützte Tag

Der Vorteil soll sein, dass die entsprechende Seite schneller geladen werde. Das würde dann aber heissen, dass sich dies auch in den Abrufstatistiken der Websites niederschlägt: Man registriert zwar einen Besucher, tatsächlich war der aber gar nie auf der eigenen Seite. OK, Google argumentiert, man werde den Prefetch-Tag nur dann einsetzen, wenn eine grosse Wahrscheinlichkeit bestehe, dass der User auf das Top-Resultat klickt (wie auch immer die das wissen wollen)…

Irgendwie macht sich in mir etwas Unmut breit: So werden die Sites die als Top-Suchresultat erscheinen, in Zukunft wohl einiges an Mehrtraffic vorweisen können, was sich z.B. auch in steigenden Werbepreisen bemerkbar machen wird. Will man also Werbplatz möglichst teuer verkaufen, sollte man sich ein Top-Platz in den Google-Suchresultaten ergattern und schon kann „Big-Traffic“ nachgewiesen werden…

Mehr Informationen gibts in der Google-Help oder im FAQ.

(via Google-Blog)