nofollow aus WordPress entfernen

Im Januar 2005 kündigte Google an, zusammen mit MSN und Yahoo ein neues Attribut für die Kennzeichnung von Links einzuführen. Das neue „nofollow“-Attribut soll bewirken dass

  • die so gekennzeichneten Links von Suchmaschinen-Spidern nicht verfolgt werden
  • die verlinkten Seiten keinen zusätzlichen PR PageRank erhalten
  • Suchmaschinen den entsprechenden Alt-Text des Links nicht beachten

Die Suchmaschinenbetreiber argumentieren, dass das neue Attribut helfe mit, Spam in Kommentaren von Blogs zu minimieren, da die Suchmaschinen die gekennzeichneten Links nicht indizieren würden. Wie viele Blogger bin auch ich der Meinung, dass dies der falsche Weg ist.

Leider fügt WordPress das „nofollow“-Attribut standardmässig den Kommentatoren-Links zu und es gibt keine Möglichkeit, dieses Verhalten in der Administration ein- oder auszuschalten. Tom Raftery beschreibt in einem Artikel nun aber, welche Dateien einer WordPress-Installation geändert werden müssen, damit das „nofollow“-Attribut nicht mehr angezeigt wird.

Für alle, die sich lieber mit einer deutschen Anleitung auseinandersetzen, liefere ich hier eine Übersetzung:

In der Datei wp-includes/comment-functions.php ist Zeile 173 wie folgt zu ändern:

Ändere
rel='external nofollow'
zu
rel='external'

In der Datei wp-includes/default-filters.php lösche Zeile 173
add_filter('pre_comment_content', 'wp_rel_nofollow', 15);

und in der Datei wp-includes/functions-formatting.php lösche die Zeilen 490-494:

function wp_rel_nofollow( $text ) {
$text = preg_replace('||i', '', $text);
return $text;
}

Und zum Schluss sind, ebenfalls in der Datei wp-includes/functions-formatting.php, in den Zeilen 482-489 alle Vorkommnisse von rel='nofollow' zu löschen. Achtung: Lösche nur den Code rel='nofollow' und nicht die gesamte Zeile.

Das wars auch schon! Euer WordPress-Blog ist nun nofollow-frei!

[Update] 15.05.2005
Obige Anleitung bezieht sich auf WordPress 1.5. Wie Karsten in den Kommentaren berichtet, funktioniert die Anleitung bei WordPress 1.5.1 nicht mehr.

AnyKey? Keine Panik!

Anykey - Panic

Wieder mal die AnyKey-Taste nicht gefunden? Kein Problem, Lösungsansätze sind genügend da…

Wie wärs denn mit einem Blick in den FAQ von Compaq –> Where do I find the Any Key?

Noch nicht überzeugt? Na dann gibts die AnyKey-Taste auch zu kaufen, zum Beispiel bei getdigital.de.

Und wenn alles nix bringt, dann empfehle ich wärmstens die Panic-Taste, damit nichts mehr schiefgehen kann.

(via GadgetMania)

Gravatare in den Kommentaren

Inspiriert von Alps Artikel Besseres WordPress 1.5 Kommentarformular habe ich nun das Gravatar-Plugin integriert, so dass euer Gravatar in den Kommentaren angezeigt wird. Gravatare sind kleine Bildchen, die mit der eMail-Adresse des Kommentators „verbunden“ sind und mit dem Kommentar angezeigt werden.
Im Gegensatz zu Alps Integration zeige ich testweise auch ein Gravatar an, wenn der Kommentator kein Gravatar assoziiert hat. Je nach Lust und Laune werde ich das dann vielleicht mal noch ändern.

Noch kein Gravatar? Dann melde Dich kostenlos unter http://www.gravatar.com/signup.php an und erstelle Dir eines.

Auffallen garantiert!

JL421 Badonkadonk Land Cruiser

Neues Auto gefällig? Auffällig soll es sein? Kein Problem, in diesem Fall empfehle ich den JL421 Badonkadonk Land Cruiser/Tank.
Wie es sich für ein Luxusfahrzeug dieser Klasse gehört, beträgt dann auch die Lieferfrist zwischen ein bis zwei Monaten, dafür kriegt man dann auch eine äusserst spezielle Blechbüchse. Nur das Strassenverkehrsamt muss wohl noch überzeugt werden 🙂

Immer noch interessiert? Dann nix wie los zu Amazon, ab US 19’999.95 seid ihr dabei!

Update – Firefox ist „high security risk“

Am letzten Mittwoch schrieb ich unter Firefox ist „high security risk“ darüber, dass Microsoft’s Anti-Spyware Beta den Firefox-Browser als Sicherheitsrisiko einstuft und die Deinstallation von Firefox empfiehlt.

Verschiedene Besucher haben mich unterdessen darauf aufmerksam gemacht, dass das ganze nur ein gut gemachter Hoax ist. Jowra schrieb beispielsweise, dass der Hoax seinen Ursprung hier habe (Danke für den Link).

Tatsächlich scheine ich auf einen Hoax hereingefallen zu sein, der aber zugegebenermassen sehr gut gemacht ist. Zudem hätte ich das Microsoft durchaus zugetraut. Trotzdem möchte ich mich an dieser Stelle für die Ente entschuldigen.

Weitere Links zum Thema:

Live Comment Preview-Ärger

Heute wollte ich „mal schnell“ das Kommentarformular ein wenig schöner gestalten und habe, neben den JS Quicktags von Alex King, auch das Plugin Live Comment Preview in der Version 1.0.1 eingebaut.
Auf meinem Entwicklungsserver hier zu Hause funktionierte das auch alles wunderbar, so dass ich die Files nach den entsprechenden Anpassungen auf den „Live-Server“ geladen habe.
Allerdings produzierte das Live Comment Preview nun einen JS-Fehler im IE. Daraufhin bemerkte ich dann, dass Live Comment Preview auch in der Version 1.2.0 erhältlich ist (wieso hab ich das vorher nicht bemerkt?), so dass ich dieses File versuchte.
Interessanterweise funktioniert diese Version bei mir jedoch überhaupt nicht, d.h. keine Errors, aber auch keine Vorschau…

Naja, versteh‘ wer willl, ich werd‘ mir das bei Gelegenheit wohl noch einmal etwas genauer ansehen müssen.

Zitat des Tages

Bill Gates anlässlich eines Gesprächs im Computer History Museum in Mountain View, Kalifornien:

Microsoft has had competitors in the past. It’s a good thing we have museums to document this stuff.

(Microsoft hatte früher Mitbewerber. Gute Sache dass wir Museen haben, die so was dokumentieren.)

Firefox ist „high security risk“

Microsoft zeigt immer wieder ein aggressives Vorgehen wenn es darum geht, sich Konkurrenten vom Leibe zu halten. Dies hatte sich vor Jahren ja auch gezeigt, als der damalige Browser-Marktleader Netscape von den Desktops ‚gefegt‘ wurde.
Heute bin ich (via Werbeblogger) auf einen Screenshot der Anti-Spyware von Microsoft gestossen, die mich an genau dieses Vorgehen erinnert.
Die Software erkannte offenbar eine Installation von Mozilla Firefox auf dem PC und taxierte diese als Spyware ein. Der Rat der Anti-Spyware von Microsoft: „Dies ist ein sehr hohes Risiko und sollte unverzüglich entfernt werden um Ihren Computer oder Ihre Privatsphäre zu schützen“.

Erstaunlicherweise zeigt die Software keinerlei Komponenten von Windows als Sicherheitsrisiko an… Das soll noch einer verstehen…

Link zum Screenshot

Update (6. März 2005)
Da bin ich doch glatt einem Hoax aufgesessen. Mehr Infos im Update…

Nach Mobutu jetzt Chodorkowski

Scam-Mail

Unglaublich: Nachdem mir nun schon alle möglichen Nigerianer geschrieben haben, mich mit „dear friend“ ansprachen, und mit mir ein sagenhaftes Geschäft machen wollten, schreibt mir nun auch Olsom Berghart, der persönliche Schatzmeister :-)) von Michail Chodorkowski; ja ihr wisst schon, der Jukos-Oelmensch aus Russland.

Weiter geht die Story wie gehabt, es müsse die Summe von 100,5 Millionen US$ transferiert werden, wozu man meine Hilfe bräuche und mich mit 4% der Summe entlöhnen würde.
Ich fühl mich geehrt, von Afrika bis Russland, alle wollen meine Hilfe beim internationalen Geldtransfer. Sieht ganz so aus, als müsste ich dringend eine Bank eröffnen, wo mir doch die internationalen Grössen nur so hinterherlaufen.

Spass beiseite: Zwar wird bereits seit Jahren vor dem Scam gewarnt und auch immer wieder auf die sog. Nigeria-Connection verwiesen, aber offenbar gibt es immer noch Leute, die auf so einen Quatsch reinfallen…