Als das neue Handy aus dem Hause LG hier auf Initiative von Christoph vom LG-Blog vor einigen Wochen eintraf, war ich gespannt. Schliesslich war es das erste Handy von LG, dass ich jemals in den Händen hielt und der Name „Secret“ liess einiges erwarten. Nach gut 3 Wochen im Alltagstest zeigt sich aber, dass es (meinen) Ansprüchen nicht wirklich genügen konnte. Aber der Reihe nach…
Das LG Secret KF750 kommt nicht nur in einer äusserst edlen Verpackung daher, es ist auch selbst sehr ansprechend verpackt. Würde mich nicht wundern, wenn neben den Apple-Freaks auch schon bald LG-Fans Unboxing-Zeremonien feiern würden. Das Handy, ummantelt von Carbon und Metall, wirkt sehr hochwertig, ist designmässig sehr elegant und liegt gut in der Hand. Funktionen wie telefonieren, SMS schreiben, Fotografieren, Musik hören oder im Internet surfen meistert das LG Secret ohne Probleme, wie es sich für ein modernes Handy auch gehört. Alles in allem also ein Handy, dass den normalen Ansprüchen gut gerecht wird.
Leider aber überwiegen die Kritikpunkte das Positive. So ist mir zum Beispiel unklar, welche Kundenschicht LG mit dem Secret anpeilt. Als Businesshandy ist es nur beschränkt nutzbar, was sich beispielsweise in der Implementierung des Mailclients zeigt: Wer wie ich mehrere Hundert Mails im Mailkonto verwaltet und nun per IMAP darauf zugreifen will, wird merken, wovon ich rede. Das Handy ruft nämlich aus unerfindlichen Gründen nicht bloss die letzten bzw. neusten Mails ab (wie das bspw. die SonyEricsson-Geräte tun), sondern will sich komplett mit dem Mailserver abgleichen und damit sämtliche eMails abrufen. So werden Hunderte von Mails bzw. Kopfzeilen auf das Gerät geladen, was ohne Datenflatrate nicht wirklich Spass macht. Doch nicht nur das: Obwohl mit 100 MB internem Speicher ausgerüstet (per MicroSD erweiterbar), wirkt sich das danach spürbar auf die Geschwindigkeit des Gerätes aus, so dass die Bedienung zeitweise zur Geduldsprobe wird. Löscht man die IMAP-Ordner auf dem Handy wieder, läuft auch das Handy wieder flott. Erwähnenswert aber dafür, dass der eMail-Client mit Word-, Excel- und Powerpoint-Dateien umgehen kann und diese z.B. auch zur Ansicht öffnen kann.
Ein Stolperstein für den Markterfolg könnten die Touchscreen-Funktionen darstellen: Zu Beginn war ich ziemlich verwirrt darüber, dass lediglich die Navigationstasten als Touchscreen funktionieren, allerdings gewöhnt man sich mit der Zeit daran. Zumindest wenn man keine langen Fingernägel hat: Meine Freundin jedenfalls zeigt grösste Mühe mit der Bedienung der Touch-Tasten, denn diese reagieren (logischerweise) nicht auf Fingernägel. Hält sie die Finger anders, kann man sicher sein, dass sie jede Touch-Taste trifft, nur nicht diejenige, die sie eigentlich nutzen wollte. Also scheint das Handy auch nichts für Frauen zu sein.
Seltsam auch, dass der Screen eigentlich „touchfähig“ wäre, das KF750 allerdings nicht dafür ausgelegt ist. Erst der Start einer zusätzlichen (aber bereits installierten) Software offenbart das. Auf einmal lassen sich einzelne Funktionen direkt auf dem Screen per Fingerdruck bedienen. Allerdings scheint das nur ein „Versuchsballon“ zu sein, der allenfalls in einem späteren LG-Handy als integrierter Bestandteil umgesetzt werden soll, denn die Software erlaubt nur, durch Fotos und Dokumente zu blättern, Radio oder MP3-Musik zu hören oder auf Spiele zuzugreifen. Telefonieren oder ähnliches lässt sich jedoch per Touchscreen nicht.
Wirklich geärgert haben mich aber zwei Dinge:
Trotzdem: Das LG Secret KF750 ist ein gutaussehender Begleiter, das seinem Besitzer treue Dienste leistet, sofern er nicht grossartige Business-Funktionen erwartet, sich mit der Touch-Navigation angefreundet hat und keine langen Fingernägel hat. LG scheint mir bezüglich Verarbeitung und Design auf dem richtigen Weg zu sein und sich damit von der Konkurrenz abzusetzen. Nun gilt es nur noch, die Schwächen in Software und Bedienung auszumerzen. Wer weiss, vielleicht habe ich ja später die Möglichkeit zu testen, ob spürbare Verbesserungen in einem Nachfolgemodell umgesetzt wurden…
Auf swissinfo, die dem Thema „Deutsche in der Schweiz“ gleich ein ganz Special widmet, gibts mal wieder einen „Verstehen Sie Schweizerdeutsch-Test„. Klar, wie man da abschneiden sollte:
Das erinnert mich doch gleich wieder an Roberts erste Gehversuche in Schweizerdeutsch vor zwei Jahren…
Nachdem DNA-Tests immer mehr Einzug halten und einigen bereits ein DNA-Test im Sexshop angedroht wird (was wohl Roger dort in den Kabinen gemacht hat?), mache ich das DNA-Profil meines Blogs hier schon mal prophylaktisch der Allgemeinheit zugänglich.
Alle, die freiwillig ihre DNA-Blogproben abgeben möchten, können dies bei WEB2DNA tun.
(via Hirnrinde)
Da hab ich ja nochmal Glück gehabt:
Durchschnittliches Verhalten
Sie zeigen Interesse für die Möglichkeiten, die das Netz bietet. Sie nutzen diese konstruktiv und können sich gleichzeitig auch gut abgrenzen, falls dies notwendig ist.
Allerdings kennen Sie das Phänomen, dass das Netz mehr Zeit beanspruchen kann, als geplant war. Damit dürften Ihnen die Risiken, die ein übermässiger Konsum mit sich bringen kann, bekannt sein. Ihnen gelingt es jedoch, die Qualität der persönlichen Kontakte und Ihre berufliche Leistungsfähigkeit gegenüber einem extensiven Internetkonsum zu schützen. Sie nutzen und geniessen die neuen technischen Möglichkeiten, ohne dadurch zu stark beeinflusst oder vereinnahmt zu werden.
(via danielebneter.com)
Schon letztes Jahr hatte mich der Segway HT (Human Transporter) fasziniert, als er in einigen Blogs aufgetaucht ist. Gestern nun hat der Leumund in Wien eine kurze Probefahrt mit einem Segway gemacht und mich damit wieder daran erinnert.
Und jetzt will ichs genauer wissen: Ich will Segway-Tester werden und werde nun also versuchen, den Importeur von der Wichtigkeit eines solchen Tests zu überzeugen. Nur modellmässig bin ich mir noch unschlüssig: Soll ich nun den „normalen“ HT (Human Transporter) testen? Oder doch lieber den (leicht geländegängigen) XT? Immerhin der GT fällt schon mal weg, ich spiele ja kein Golf. Aber im Werbevideo sehen sie alle gut aus…
Mal sehen, ob sich da etwas machen lässt 😉
Im deutschen Bundesland Hessen müssen Ausländer, die einen deutschen Pass beantragen, in Zukunft einen Wissenstest über Deutschland bestehen. Im Test der FTD kann man mit einer Auswahl aus den Original-Fragen herausfinden, ob man den Test bestehen würde.
Während ein Teil der Fragen auch für mich nicht sonderlich schwer war, tat ich mich mit Fragen nach irgendwelchen Malern, Bildern und Ausstellungen ziemlich schwer. Da beruhigt es mich ungemein, dass es auch Phogex als Deutscher nicht anders ergangen ist.
Aber nun mein Ergebnis:
Sie haben 27 von 42 Punkten erreicht
Bestanden!
Ein paar Wissenslücken gibts noch – aber es soll ja nicht heißen, die Deutschen seien kleinkariert. Sie haben sich den deutschen Pass verdient, allerdings mit einer winzigen Bedingung: Sie müßen bei der Fußball-WM die deutsche Nationalmannschaft lautstark anfeuern.
Die deutsche Nationalmannschaft? Ach nöö, in dem Fall hab‘ ich wohl doch nicht bestanden…
Traumberuf gesucht? Wie wärs da mit Kondomtester? Da gibt es zwar kein Geld zu verdienen, aber immerhin gibts die Austattung fürs Liebesleben kostenlos. Durex sucht KondomtesterInnen, die sich von der Passform überzeugen wollen, und bewerben kann sich jeder, der Spass am Sex hat.
Keine Angst, ins Labor müssen die Probanden nicht! Jeder Tester bekommt verschiedene Produkte aus dem Durex-Sortiment mit ausführlichen Beurteilungsbogen nach Hause geschickt und testet unter „realen Bedingungen“.
Um Sicherheit geht es bei den Praxistests nicht – die versteht sich von selbst. Im Mittelpunkt stehen Eigenschaften wie Abrollverhalten und Tragekomfort der anatomisch geformten Kondome.
Abrollverhalten? Das erinnert mich irgendwie an Autoreifen, gehts da nicht um Abrollgeräusche?
Based on your drawing and the 10 answers you gave this is a summary of your personality:
Your house tells the world that you ought to be a leader. You are a freedom lover and a strong person. You are shy and reserved. If you’ve drawn a cross on each of windows, you always want to live alone. You are very tidy person. There’s nothing wrong with that because you’re pretty popular among friends. Your life is always full of changes.You will avoid being alone and seek the company of others whenever possible. You love excitement and create it wherever you go. You have a strong personality and you like to command, influence and control people.
You are not a romantic person by nature. It also safe to say that others don’t see you as a flirt. You don’t think much about yourself.
Naja, Zeichnen war eh noch nie meine grosse Stärke.
Selber probieren? Bitte sehr!
(via Kulturstau)
Irgendwie köstlich: Da schlagen sich in Deutschland allerlei Leute mit Abmahnungen herum, weil sie einen Link auf allofmp3.com gesetzt haben und bei uns erklärt die Zeitschrift Saldo AllOfMP3 MP3Search.ru zum Testsieger.
Hintergrund der Abmahnungen in Deutschland ist eine einstweilige Verfügung des Landgerichts München gegen die Betreiber von AllOfMP3, die seit einiger Zeit benutzt wird, um Webseitenbetreiber und Blogger zur Entfernung des Links zur Musikplattform aufzufordern.
Ich nehme an, dass unsere Rechtssprechung in dieser Sache nicht gross von derjenigen in Deutschland abweichen würde, darum finde ich es umso köstlicher, dass nun gerade das Konsumentenmagazin Saldo AllOfMP3 MP3Search.ru mit den Merkmalen „günstig, Unterstützung vieler Formate, kein Kopierschutz“ zum Testsieger erklärt. Die Argumente für den Testsieg scheinen auch viele andere Musikfans zu teilen, aber ich denke, dass die Musikindustrie sicherlich keine Freude daran hat, dass AllOfMP3 bei Saldo nun auf dem Siegertreppchen steht 🙂
Achsoja, der Link zu AllOfMP3 heute in einer Spezialform: Die Musikindustrie linkt gleich selber drauf: Klick und weg!. Und auch den Link zu MP3Search.ru direkt von der IFPI: Hier werden Sie geholfen!
Einen interessanten Einblick in die Ansichten eines kleineren Musiklabels zum Thema bietet übrigens der Artikel „Der Feind des Bösen ist nicht immer das Gute (altes chinesisches Sprichwort)“ bei AntiFreeze.
(via symlink.ch)
[ Update ] 18.10.2005
Wie mir heute der Saldo-Journalist Marc Meschenmoser per Mail mitteilte, handelt es sich beim Testsieger nicht um AllOfMP3, sondern um MP3Search.ru. Ich habe die Meldung von Symlink übernommen, ohne das nachgeprüft zu haben (da der Artikel nur kostenpflichtig angesehen werden kann). Sorry!
Der ultimative Testbeitrag, heute von der altehrwürdigen BBC: „Spot The Fake Smile„. Finde heraus, welche der 20 Personen wirklich lachen und welche es (nur das Lachen) vortäuschen…
In der Zwischenzeit übe ich noch ein bisschen, denn ich tippte nur bei zwölf von zwanzig richtig.
(via Inside Google)