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Die Evolution des Mobiltelefons

Ericsson Hotline Mobilitelefon

Begonnen hatte bei mir alles mit einem Ericsson Hotline Mobiltelefon, das der damalige Arbeitgeber zur Verfügung stellte. Das Teil auf dem Foto Mobiltelefon zu nennen, ist aus heutiger Zeit zwar fast nicht mehr nachzuvollziehen, aber damals konnte man damit viele bewundernde Blicke auf sich ziehen.

Doch dann ging es Schlag auf Schlag: Die Grösse der Telefone wurde immer kleiner und die Technik raffinierter. Das erste private Mobiltelefon müsste dann 1989 ein Motorola MicroTAC 9800 gewesen sein. 1995 kam dann mein Wechsel zu Nokia mit dem 1610, das später durch die Modelle 6110, 8210, 8510 und 6100 abgelöst wurde. Dann folgte der Wechsel zu Samsung. Das D500 machte mich aber nie richtig glücklich, weshalb mir das gewonnene SonyEricsson K800i gerade recht kam.

Schon erstaunlich, wie selbstverständlich man heute auf dem Handy telefoniert, Kurmitteilungen verschickt, Musik hört, eMails liest, im Internet surft, und, und, und. Erst recht, wenn man sich die rasante Entwicklung der Mobiltelefonie im folgenden Video ansieht:

Wie weiter? Das K800i ist noch immer im Einsatz, obwohl ich mir immer mal wieder Gedanken mache, wie es sich denn mit einem Blackberry oder ähnlichem leben liesse. Andererseits wäre es auch reizvoll, wieder mal ganz ohne Mobiltelefon zu leben. Früher ging das schliesslich auch problemlos.

(via Frog-Blog)

Sonntagsclips

Zwar etwas unheimlich, mitten in der Nacht auf einem kleinen Boot. Ist die richtige Stelle allerdings erst mal gefunden, und hat man eine helle Lichtquelle dabei, scheint es keine bessere Zeit zum Fischen zu geben. Doch seht selber:

Direktlink

Wer statt Fische fangen lieber etwas Simpsons sehen will, sollte sich das „Real Life Simpsons Intro“ ansehen. Da hat sich jemand richtig Mühe gegeben…

(via Gadgetmania bzw. bLogitech)

Hostpoint erneut mit Problemen

Das Jahr 2006 scheint für Hostpoint allles andere als Glück zu bringen. Nachdem der Hosting-Provider bereits im Januar 2006 von massiven Problemen geschüttelt wurde, geht das Drama nun weiter, wie in einem neuen Trouble-Ticket von heute mittag, 12 Uhr, zu lesen ist:

Leider müssen wir mitteilen, dass unsere neue Storage-Lösung ein erneutes Problem aufweist. Nach der Störung über Weihnachten/Neujahr konnten wir dieses in Zusammenarbeit mit unserem Partner Sun Microsystems beheben. Es wurde uns mehrmals versichert, dass diese Lösung an hunderten anderen Umgebungen einwandfrei funktioniere und das diese Probleme gelöst werden könne. Wir haben darauf vertraut und sind bis zum heutigen Zeitpunkt auch hinter dieser Lösung gestanden.

Dies ist leider nicht der Fall und daher haben wir heute Morgen folgende Entscheidung getroffen. Die aktuelle Storage-Lösung wird umgehend ersetzt. Sun Microsystems hat uns bereits eine neue Infrastruktur zur Verfügung gestellt, welche in diesem Moment in unserem Data Center eingebaut wird.

(und da die Trouble-Tickets bei Hostpoint ständig kommen und wieder verschwinden, hier das Trouble-Ticket als PDF)

Erneut scheint Storage-Lösung, die bereits im Januar 2006 Probleme machte, für den Ausfall verantwortlich sein. Nicht nur für Hostpoint wird das langsam seeehr ungemütlich, sondern auch für Sun Microsystems, die Ihre Hard- bzw. Software offenbar nicht zufriedenstellend zum Laufen bringt.

(via blog.claudioschwarz.com)

Hostpoint is back

Seit 10 Uhr heute morgen scheint der Hosting-Provider Hostpoint die technischen Probleme, welche einen tagelangen Ausfall Hunderter von Webpräsenzen zur Folge hatten, überwunden zu haben. Zumindest kann man dies dem nun geschlossenen Troubleticket und auch dem Post „Hostpoint hat die Probleme behoben“ auf torus.ch entnehmen.
Andi von blog.artefact bemängelt hingegen, dass er nur eMails bis zum 31.12. erhalten habe und die MySQL-Datenbank aus dem Hostpoint-Backup inkonsistent war. Dazu ist allerdings fairerweise zu sagen, dass es aus Erfahrung einige Stunden dauern kann, bis alle Mails von den Backup-Mailservern zurückgespielt sind.

Derweil fällt auf, dass der Hostpoint-GAU teilweise recht irritierende Aussagen von Bloggern mit sich bringt. Während die einen eine Solidaritätskampagne für Hostpoint starten oder den eigenen Kunden ziemlich offensichtlich zu verteidigen versuchen, gibt es natürlich auch die anderen, die mit ihrer Kritik etwas über das Ziel hinausschiessen und persönlich werden.

Keines von beidem scheint mir wirklich angebracht: Hostpoint hatte ein „gröberes“ Problem, das kundenmässig sicherlich noch einige Zeit seine Auswirkungen haben wird, und schlussendlich wohl hausgemacht war (auch wenn, wie es derzeit heisst, die „externen“ Lieferanten daran schuld seien). Hostpoint hat das zu verantworten und es wird sich zeigen, wie die Firma in der Öffentlichkeit dazu stehen wird. Daraus aber gleich zu schliessen, dass Hostpoint die einzige Firma sei, der so etwas passieren könne, ist aber natürlich ebenfalls falsch. Kein Provider der Welt ist gegen Ausfälle seiner Hardware gefeit, das sollte jedem klar sein.
Allenfalls kann über den Kommunikationsstil von Hostpoint diskutiert werden, doch auch da ist fairerweise anzumerken, dass die Kräfte wohl eher auf die Fehlersuche als auf die Kommunikation konzentriert wurden. Vielleicht sollte da ein etwas ausgewogeneres Verhältnis für die Zukunft gesucht werden…

Hostpoint rappelt sich auf

So langsam scheint man den GAU bei Hostpoint in den Griff zu bekommen. Nachdem gestern vereinzelt bereits die Server wieder erreichbar waren, wurden nun offenbar auch die Inhalte wieder auf die Server zurückgespielt. Allerdings betrifft dies laut Trouble Ticket noch nicht alle Server:

Auf folgenden Servern besteht zur Zeit noch ein Problem:
– Server 3, – Server 11, – Server 12, – Server 24, – Server 26, – Server 27, – Server X001, – Server P001

Das Hardware-Problem auf unserer Storage-Lösung konnte mittlerweile lokalisiert werden. Zur Zeit sind Techniker unserer Hardware-Lieferanten vor Ort im Datacenter und tauschen die fehlerhafte Hardware aus. Danach müssen noch diverse Checks am Dateisystem durchgeführt werden. Wir rechnen damit, dass dieses Problem bis zum nächsten Morgen (04.01.2006) gelöst sein wird.

Sollte dies allerdings tatsächlich bis zum Morgen des 4. Januar dauern, muss sich Hostpoint wohl warm anziehen, denn damit wäre die vertraglich zugesicherte Verfügbarkeit von 99% unterschritten, was einer Vertragsverletzung gleichkommt und zumindest beim einen oder anderen finanzielle Forderungen auslösen könnte.

Aber immerhin kommt (endlich) Bewegung in die Sache. Allerdings wird bei einigen Firmen und Privaten, die geschäftlich von den Webseiten abhängig sind, der Tag wohl eher wie im nachfolgenden Comic aussehen:

Our computers are down
(Bild schamlos geklaut bei Jo’s Jobwelt)

Technikprobleme bei Hostpoint

Der Hosting-Provider Hostpoint, nach eigenen Angaben „mit 35’000 Kunden und rund 45’000 aktiven Domains (Stand September 2005) […] im reinen Hostingbereich die Nr. 1“, kämpft derzeit offenbar mit schwerwiegenden Problemen. Vor Wochen bereits hatte man dort offenbar Lastprobleme und sperrte beispielsweise die Webpräsenz von Christian Leu (Blogtrends, Leumund etc.) und Benjamin’s slug.ch. Via Technorati finden sich derzeit ebenfalls Postings die besagen, dass sich die Ausfälle beim Hoster seit rund 14 Tagen häufen und offensichtlich ist man bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht Herr der Lage.

Peter liefert in seinem Post „Hostpoint schwächelt“ eine Zusammenfassung, die auch aufzeigt, dass ein Troubleticket seit dem 31.12. besteht bzw. bestand, denn das Troubleticket ist nicht mehr online. Das ist auch eine Sache, die mir nicht ganz einleuchten mag, denn ich beobachte die Ausfälle von Hostpoint ebenfalls seit ein paar Tagen und mir fällt auf, dass immer wieder neue Troubletickets eröffnet werden und gleichzeitig alte Tickets sang- und klanglos verschwinden. Keine Rede davon, dass bspw. ein Ticket geschlossen wurde oder so; nein, die Tickets werden schlicht gelöscht.

Hostpoint garantiert in ihren Geschäftsbedingungen eine Verfügbarkeit von 99% pro Jahr, was etwas mehr als 3.5 Tage Nichterreichbarkeit pro Jahr bedeutet. Insofern bewegt sich Hostpoint derzeit wohl noch im grünen Bereich, und auch die Tatsache, dass die Ausfälle bis jetzt vor allem über die Festtage stattfanden, war wohl Glück im Unglück.
Ungemütlich könnte es allerdings werden, wenn die Probleme nicht in Kürze gelöst werden, denn auf den „Problem-Servern“ finden sich nicht nur privat betriebene Seiten, sondern auch Unternehmens-Webauftritte wie z.B. Kuoni Reisen, Bridgestone/Firestone, swissmetal, Adam Touring, Aargauer Zentralmolkerei AZM, Würth AG oder Sony’s playstation.ch und auch das Alternative Lokalradio LoRa.

Hostpoint-Bashing bringt sicherlich nicht viel, da gebe ich Matthias recht. Allerdings sind die derzeitigen, nicht gerade kurzen Ausfälle bei Hostpoint auch nicht wegzudiskutieren. Und da stellt sich sicher einmal mehr die Frage, wie viel Wachstum innerhalb kurzer Zeit ein Provider verkraften kann…