Posts Tagged‘switch’

Switch warnt vor Conficker

Die im Conficker-Wurm eingebaute Routine zum Nachladen von Schadcode greift offenbar auch auf Schweizer Webseiten zurück. Gemäss Sicherheitsexperten soll der Wurm ab dem 1. April aktiv werden und dann versuchen, entsprechende Befehle von diversen Websites abzurufen. Switch, die Registrierstelle für .ch- und .li-Domains hat in einem Mail nun Domaininhaber gewarnt, auf deren Webseiten sich der Wurm „aktualisieren“ will:

Nach uns vorliegenden Informationen werden einige der mit dem Wurm infizierten Rechner am 17.4.2009 versuchen, eine Verbindung zu Ihrer Website […].ch aufzubauen, um von dort Informationen nachzuladen.

Was kann passieren und was können Sie dagegen unternehmen?

1. Es ist mit erhöhtem Verkehr auf Ihrem Webserver zu rechnen, der zur Überlastung des Systems führen könnte – auch wenn auf Ihrem Server keine Malware liegt.

2. Es besteht die Möglichkeit, dass Dritte versuchen, eine Schwachstelle auf Ihrem Server auszunutzen, um dort Schadsoftware zu hinterlegen und zu verteilen.

Bitte wenden Sie sich an Ihren Hosting-Anbieter oder System-Administrator für weitere Informationen und stellen Sie sicher, dass ihr System keine Schwachstellen aufweist.

Es ist zwar lobenswert, wenn Switch von sich aus die betroffenen Domainhaber informiert. Viel mehr kann die Registrierstelle aber auch nicht tun. Zwar lässt sich Urs Eppenberger von Switch in einer gerade eben veröffentlichten Pressemitteilung wie folgt zitieren:

Dank der hervorragenden weltweiten Vernetzung unserer Sicherheitsexperten sind wir in der Lage, den Haltern von Internetadressen grösstmöglichen Schutz zu bieten.

Worin dieser grösstmögliche Schutz aber bestehen soll, bleibt offen. Mehr als die Domain temporär abzuschalten (was aber wohl nicht im Sinne der Kunden sein wird), liegt wohl nicht drin…

Switch ändert Domain-Registrierungsbedingungen

Switch ändert Domain-Registrierungsbedingungen

Wie die (einzige) Registrierstelle für .ch- und .li-Domains, die Zürcher Stiftung Switch mitteilt, werden die Bedingungen zur Registrierung von Domains per 1. März 2009 geändert. Neu registrierte Domainnamen können ab dann erst nach Eingang der Zahlung genutzt werden. Gemäss Mitteilung wird ein neuer Domainname zwar „wie bisher samt allfälligen Name-Servern sofort“ in die Datenbank eingetragen, der Eintrag ins Zonenfile (der für das Funktionieren der Domain nötig ist) erfolgt allerdings erst nach Zahlungseingang.

Damit rückt Switch von der bisherigen Praxis ab, Neu-Domains sofort (bzw. alle vier Stunden) ins Zonenfile einzutragen. Die Gründe dafür dürften wohl in der Tatsache liegen, dass bisher Domains registriert und für mehrere Wochen genutzt werden konnten, ohne je dafür zu bezahlen.

Wer Domains gleich bei der Registrierung mit Kreditkarte, Postcard oder Paypal (das als neue Zahlungsform eingeführt wird) bezahlt, merkt von dieser Neuregelung nicht viel, ausser dass seine Domain in kürzerer Zeit aktiviert wird. Switch kündigt nämlich gleichzeitig an, in Zukunft das Zonenfile stündlich, und nicht mehr nur vier Mal täglich zu aktualisieren. Wer allerdings Domains per Rechnung bezahlt, wird wohl einige Tage auf die Aktivierung der Domains warten müssen.

Domain gelöscht

Da flattert doch heute morgen um 7:02 Uhr ein Mail von Switch, der Registrierstelle für .ch-Domains, in die Mailbox, die mir unangenehmes androht:

Domain name bloggingtom.ch has been deleted. Reason for the deletion: No payments were received promptly for this domain name (GTC section 5.10).

Unschön, sehr unschön. Sicherheitshalber nochmals das Online-Banking konsultiert und meine siehe da: Die Zahlung ist raus. Jo, etwas spät vielleicht, aber sie ist raus und Switch sollte bereits im Besitz der Zahlung sein. Mal sehen, was Switch nun dazu meint und ob mein Blog im Laufe des Tages tatsächlich von der Bildfläche verschwindet…

Hoster-Wechsel mit Hindernissen

Derzeit laufen bei mir die letzten Arbeiten betreffend des Umzugs meiner Websites vom eigenen Housing-Server zu Cyon. Soweit klappt das alles ganz gut, allerdings werden dabei auch Schwachstellen im Zusammenhang mit der Änderung der DNS-Server bei .ch-Domains sichtbar.

Ändert man nämlich bei nic.ch die Nameserver einer Domain, erhält der Provider des „ehemaligen“ DNS-Servers ein Mail, in dem ihm mitgeteilt wird, dass die DNS-Server für die Domain geändert wurden und er somit das Zone-File löschen solle. Insofern sicher richtig, allerdings gerät man in Schwierigkeiten, wenn der Provider dies unmittelbar nach Erhalt des eMails tut. nic.ch aktualisiert das ch-Zonenfile nämlich nur viermal pro Tag, jeweils um 2:00, 8:00, 14:00 und 20:00 Uhr.
Meine Änderung habe ich um 10:42 Uhr vorgenommen und offenbar hat der ehemalige Provider das Zonenfile umgehend gelöscht, so dass derzeit grosse Teile meiner Sites (und damit auch eMail-Adressen) ausser Betrieb sind. Sehr unschön… Da kann ich nur hoffen, dass nach 14 Uhr wieder etwas Normalität eintreten wird. Aber zumindest betrifft es (mit Ausnahme der Mails) keines meiner Blogs…

.ch-Domains ab heute günstiger

Wie ich bereits im Januar berichtete, verzichtet die Switch ab heute auf die Verrechnung der einmaligen Registriergebühren von Fr. 40.- für .ch- und .li-Domains. Damit kostet die Neuregistrierung einer solchen Domain ab sofort „nur“ noch Fr. 35.-, auch wenn das, im internationalen Vergleich, immer noch sauteuer ist.

Übrigens, liebe Switch: Bis zum jetzigen Zeitpunkt sind noch immer die alten AGB online. Zeit, diese entsprechend anzupassen, oder?

Billigere .ch-Domains

Endlich scheint etwas Bewegung in die Preise von .ch- und .li-Domains zu kommen. Nachdem ich auch schon vor meiner aktiven Bloggerzeit die Preispolitik von Switch kritisierte, tut sich nun endlich etwas. Konkret wird ab dem 1. März 2006 die einmalig pro registrierte Domain fällige Registriergebühr von Fr. 40.- fallen, so dass eine .ch-Domain dann auch im ersten Jahr „nur“ noch Fr. 35.- kosten wird. Immerhin eine Verbilligung, auch wenn der neue Preis im Vergleich mit vielen anderen ccTLDs immer noch exorbitant hoch erscheint…

Ein „alter Zopf“ wird aller Voraussicht nach jedoch leider auch nach dem 1. März 2006 beibehalten. Und zwar die Praktik, einen Domain-Inhaberwechsel als Neuregistrierung anzusehen, womit bei einem Halterwechsel Fr. 35.- (bis 1. März 2006 noch ganze Fr. 75.-) zu bezahlen sind.

In den Geschäftsbedingungen von Switch heisst es unter Punkt 5.1 dazu:

Es erfolgt keine pro rata Gebührenrückerstattung für Domain-Namen, die vor Ablauf der laufenden Abonnementsdauer übertragen, gelöscht oder widerrufen werden. […] Bei der Übertragung eines Domain-Namens werden dem neuen Halter die Preise wie für eine Neuregistrierung verrechnet.

Dieses Gebahren hatte ich bereits im August 2005 in einem Post kritisiert. Aber offenbar scheint das eine lukrative Einnahmequelle zu sein, so dass man diese (nicht sehr offensichtliche) Gebühr nicht so ohne weiteres wieder abschaffen will. Üblich ist diese Gebühr aber auf alle Fälle nicht, es ist mir keine Registry bekannt, die eine solche „Handänderungsgebühr“ für Domains kennt.

(via CH Internet Szene)

.ch-Domains mit Rabatt

Zum Relaunch der nic.ch-Website am 1. Oktober 2005 wird für die Neuregistrierung einer .ch- oder .li-Domain am 1. und 2. Oktober 2005 keine ‚Eintragungsgebühr‘ verlangt. Zuerst jedoch muss man überhaupt dazu kommen, eine Domain registrieren zu können, denn zur Aufschaltung der neuen Website benötigt die Stiftung Switch als Registrierstelle von .ch- und .li-Domains ganze sieben Stunden und spricht von einem Unterbruch von 07:00 bis 14:00 Uhr.

Allerdings ist das Prozedere zum „Erlass“ der sogenannten Eintragungsgebühr nicht ganz einfach: Bezahlt werden muss die Gebühr nämlich vorerst trotzdem. Der Kunde erhält die Gebühr nur zurück, sofern er per eMail ein Feedback zur neuen Registrierapplikation gibt. Erst danach werden die Fr. 40.– in Form von Reka-Checks zurückerstattet.
Und genau da ist dann wohl das nächste Problem: Soweit ich das mit der Reka Online-Suche sehen konnte, gibts Reka ja nur in der Schweiz. Somit können wohl nur Personen, die in der Schweiz wohnhaft sind oder hier Ferien machen, von den Reka-Checks profitieren. Alle anderen können die Checks dann wohl nur zum Anheizen des Cheminees gebrauchen.

Anstelle der (auch noch komplizierten) Aktion wäre es meiner Ansicht nach an der Zeit, dass Switch sich endlich von alten Zöpfen befreit und konsumentenfreundlicher agiert.
Zu nennen wäre da die Abschaffung eben dieser „Eintragungsgebühr“, die nämlich von keiner der „wichtigen“, ausländischen Registrierstellen (.de, .com, .info, etc.) verlangt werden. Damit würden die Gebühren für .ch-Domains mit Fr. 35.– (heute im ersten Jahr Fr. 75.–) im Vergleich zum Ausland zwar immer noch hoch sein, aber zumindest endlich mal sinken.
Auch die Unart, einen Domain-Inhaberwechsel als Neuregistrierung anzusehen und somit eben die höheren Erstjahresgebühren von Fr. 75.– zu erheben, ist absolut unüblich und gehört abgeschafft.

Doch es sieht nicht danach aus, dass Switch hier mal einen Schritt in Richtung Kunde machen würde, denn die neuen Allgemeinen Geschäftsbedingungen (gültig ebenfalls ab 1.10.2005) enthalten beide genannen Passagen (Eintragungsgebühr und Inhaberwechsel gleich Neuregistrierung) weiterhin.

Schade, schade, aber damit war (leider) zu rechnen…

Datenschutz bei .ch-Domains

In einer Pressemitteilung von heute weist die Stiftung Switch, welche in der Schweiz für die Registrierung von .ch- und .li-Domainnamen zuständig ist, darauf hin, dass im öffentlich zugänglichen Whois seit Anfang August 2005 keine eMail-Adressen der Domainverantwortlichen mehr publiziert werden. Und weiter:

Die Abfrage der E-Mail Adressen von Kunden, die einen Domain-Namen registriert haben, ist nun nicht mehr möglich. SWITCH erbringt mit der erwähnten Änderung einen wertvollen Beitrag im Interesse der Internet Community und zum Schutz vor Spam.

Das ist zwar richtig, aber doch nicht (ganz) wahr. Zwar wird mit der Entfernung der eMail-Adressen aus den Whois-Daten beispielsweise das scriptgesteuerte Sammeln von Adressen verhindert, verschwunden sind die Daten aber natürlich dennoch nicht.

Geht man den etwas komplizierteren Weg über die Switch-Homepage, wählt „Registrieren & Verwalten“ und „Eintrag zum Domain-Namen ändern“ kommt man ohne Login(!) oder ähnliches zur gewünschten eMail-Adresse. Im Unterschied zum Whois benötigt man für diesen Weg aber z.B. den Firmennamen und den Ort des Domaininhabers, dieser ist aber ohne Probleme aus dem Whois-Eintrag zu extrahieren.

Insofern ist es wahrscheinlich auch nur eine Frage der Zeit, bis sich jemand ein Script bastelt, dass die Daten auf diesem Weg sammelt.