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Blogvermarkter adnation drängt in die Schweiz

adnation

Der deutsche Blogvermarkter adnation will in Zusammenarbeit mit Blogwerk nun offenbar auch in der Schweiz tätig werden. Dies sagt Peter Hogenkamp, Gründer der Blogwerk AG, in einem gestern an der Cebit aufgenommenen Video.

Der Zeitpunkt für die Lancierung eines neuen Blogvermarkters in der Schweiz könnte nicht besser sein, ist das letzte dedizierte Blogvermarktungsprojekt Logcut doch spätestens seit den (noch nicht beendeten) Auseinandersetzungen zwischen Peer Dittmar und der baz gestorben inaktiv.

Wann adnation mit der Vermarktung von Schweizer Blogs starten will, ist aber noch unklar, wie mir Peter Hogenkamp auf Anfrage erklärte:

Die Vermarktung von CH-Blogs wäre naheliegend und ist auch angedacht, aber noch nicht beschlossen. Sie kommt sicher nicht vor dem Sommer. Wir wollen uns zuerst darauf konzentrieren, die Prozesse für Deutschland sauber aufzusetzen.

Hinter dem 2007 gegründeten Vermarkter adnation stehen die Spreeblick-Macher Tanja und Johnny Haeusler und Max Winde, sowie Sascha Lobo. Gemäss eigenen Angaben generiert adnation mit den rund 40 beteiligten Blogs „Umsätze im sechsstelligen Bereich“ und hat sowohl 2007 wie auch 2008 einen „deutlichen Gewinn“ erwirtschaftet. Man darf gespannt sein, ob das in der Schweiz, wo mit Logcut nicht das erste Projekt scheiterte, auch auf Anhieb möglich sein wird.

Mal sehen, wieviel Zusatzinfos die Pressemitteilung, die wohl für heute zu erwarten ist, noch hergibt…

Grup Tekkan als Tammy-Nachfolger

Eigentlich bin ich ja schon vor zehn Tage über Johnny’s Post „Wo bist du, mein Sonnenlicht?“ gestolpert, aber ich habe mir das Video nie angeschaut. Bis heute die Neugier siegte, denn offensichtlich habe ich (mal wieder) einen Trend verpasst.

Direktlink

Nachdem Johnny das Video der Grup Tekkan verlinkt hatte, konnte er sich vor Traffic kaum mehr retten und sprengt auch heute noch locker die 100’000 Visits-Grenze. Alexander fragt sich derweil, ob wir, die nun darüber schreiben, nicht einfach nur Trittbrettfahrer sind.

Das mag zwar durchaus sein, allerdings bin ich immer wieder verwundert, wie einfach aber auch seltsam das Internet oder die Blogospähre funktioniert. Man kann mühevoll recherchieren und nachfragen und das danach in einen Artikel verpacken. Diese fundierten Posts tragen sicherlich mehrheitlich dazu bei, sich eine gewisse Stammleserschaft zu schaffen. Postet man aber ohne grosse schreiberischen Aufwand ein sprachlich vielleicht nicht ganz perfektes Video überschlagen sich die Zugriffszahlen (die aber zugegebenermassen nicht zu Stammlesern führen). Insofern ist das Ganze doch ziemlich paradox, zeigt gleichzeitig aber auch, wieso soviele „Videoblogs“ mit lustigen oder weniger lustigen Videos regelmässig ganz oben auf den Top Bloglisten auftauchen.
Der heutige Internetuser, so scheint es mir fast, ist mehr an Zerstreuung, Unterhaltung und Spass interessiert als an (spannenden oder weniger spannenden) Texten. Information overkill?

So, und nun mal sehen, ob sich mein Trittbrettfahren auch auf die Zugriffszahlen auswirkt…

[Update] 21. März 2006
Da die Qualität der Kommentare sich hier auf merklich tiefem Niveau bewegt und um die Performance des Blogs wieder zu steigern habe ich mich entschlossen, die Kommentarmöglichkeit auszuschalten. Somit sind keine weiteren Kommentare zu diesem Post mehr möglich.

Spreeblick nun auch Verlag. Na und?

Nachdem letzte Woche die Blogwelt rätselte, was der ominöse Counter auf einigen Blogs bedeuten soll, ist es nun klar: Johnny hat einen Verlag, genauer die Spreeblick Verlag KG, gegründet.

In diesen Tagen wurde die Spreeblick Verlag KG gegründet, der erste deutsche und vor allem unabhängige Weblog-Verlag. Das Familienunternehmem im wirklichen Sinne des Wortes kümmert sich um die Veröffentlichung hochqualitativer Blogs zu Nischenthemen und vermarktet diese, soll heißen: Finanziert sie über Werbung und Sponsoren.

Aha. Aber ist das alles? Wie ich bereits beim Rätseln über die Counter geschrieben habe, fand ich die Aktion (ohne zu wissen, was denn da kommen würde) gut gemacht. Aber nun bin ich, ehrlich gesagt, enttäuscht. Ach so, der Johnny gründete einen Verlag. Toll. Ich wünsch‘ ihm, ganz ehrlich, den Erfolg den er sich wünscht. Aber die Marketingidee liess einem doch auf etwas hoffen, warten, was irgendwie speziell sein soll.
Mir kommts vor als hätte ich zwei Tage einen Counter laufen lassen um nachher zu schreiben, dass nun endlich der Kaffee aus meiner neuen Espressomaschine läuft.

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