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Schwere Zeiten für all-inkl.com

Der deutsche Webhoster all-inkl.com macht derzeit schwere Zeiten durch: Bereits am letzten Samstag waren die rund 250’000 beim Anbieter gehosteten Domains von 8 Uhr bis 16.30 Uhr nicht erreichbar. Schuld war der Ausfall eines Routers beim Upstream-Provider Lambdanet, über den die gesamte Anbindung von all-inkl.com lief (und läuft – wenn’s denn läuft…).
Nachdem die Verbindung wieder hergestellt war, traten aber trotzdem weiter Probleme auf. So waren die Websites auch am Sonntag ab 10 Uhr erneut für einige Zeit nicht erreichbar. Und auch vor ein paar Minuten endeten Traceroutes erneut bei Lambdanet.
Interessant übrigens, wieviele Blogs, die ich regelmässig lese, offenbar bei all-inkl.com gehostet werden. Das merkt man erst, wenn alle Sites „down“ sind…

Offenbar ist all-inkl.com ein durchaus guter Hoster (zumindest was ich bis heute an Kommentaren lesen konnte), aber die derzeitigen Probleme können sich durchaus zu einem Bumerang für die Firma entwickeln. Entgegenwirken kann man solchen Ausfällen nur mit mehrfachen Anbindungen, was man allerdings von Providern und Webhostern sowieso erwarten sollte. Nicht zuletzt weist auch die Gartner Group darauf hin, wie wichtig Multihoming ist.

Bloggen – Ich will doch nur Bloggen!

Alles fing so harmlos an: Der Shopblogger bloggte und bloggte, bis eines Tages anstatt des Blogs nur noch der Aufruf für ein Sicherheitszertifikat erschien. Was war passiert?
Das wollte Björn auch wissen und lieferte sich eine kleine eMail-Schlacht mit seinem Hoster Manitu. Allerdings war dieser nicht wirklich gesprächig, denn seine Antworten fielen ziemlich dürftig aus. Auf die Frage des Shopblogger wer und was hinter dem Problem stecke, meinte der grosse Manitu lapidar:

Ihre Seite, Ihre Besucher.

Mehr können wir nicht sagen.

Schlussendlich erhielt Björn sogar noch ein eMail, in welchem man ihm den Umzug nahelegte:

Bitte überlegen Sie sich, ob Sie die Seite nicht besser wegziehen, so hat das keinen Sinn!

Hää? Wahrlich ein PR-Gau erster Güte!

Doch nun gehts erst richtig los. Kaum zum Hoster Domain)Factory gewechselt, hat dieser auch Kapazitätsprobleme und will die Seite auf einen anderen Server legen. Aber immerhin, hier reagiert man proaktiv und informiert den Kunden über das weitere Vorgehen. Wohl kein Vergleich mit der Art von Manitu, einfach mal den Server zu blockieren und zu warten…

Daraus ist eine grosse Diskussion in den Kommentaren beim Shopblogger entstanden, sogar der Geschäftsführer von Manitu mischt mit und bietet neuerdings für eine Rückkehr auf seine Server ein Sponsoring der Shopblogger-Seiten an, was Björn jedoch geflissentlich ablehnt.

Köstliches Hoster-Bashing mit wahrem Kern.

Nächtlicher Server-Umzug

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ist es nun soweit: Mein Provider zieht von der Provinz nach Zürich, so dass natürlich auch meine vier Housing-Server ihre Reise nach Zürich antreten müssen. Zwischen 22 Uhr und 4 Uhr morgens sind somit sämtliche Dienste meiner Server „down“. Hoffentlich klappt das auch alles so wie geplant…

Daumen drücken und durch…