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Notebook-Spam: Kopernikus matz

Die Firma Kopernikus matz GmbH (nein, dafür gibts keinen Link) belästigt mich heute mit einem Spammail. Eigentlich ja nichts wirklich besonderes, ausser vielleicht, dass es sich mal wieder um eine Schweizer Firma handelt, die offensichtlich Mailadressen einkauft und/oder selbst einen Mail Harvester-Robot auf das Internet loslässt. Eingetragen in die Mailingliste der Firma habe ich mich nämlich ganz bestimmt nicht, schon gar nicht mit einer Mailadresse, die nur an einem Ort (nämlich hier) öffentlich auftaucht und ich sonst überhaupt nicht benutze.

Keine Ahnung wieso, aber bei Schweizer Spam reizt es mich immer besonders, mich etwas näher mit der Botschaft auseinanderzusetzen. Gesagt, getan. Unter dem Titel „Notebook-Angebot des Monats“ will mir Inhaber Roland Matz, von dessen PC aus der Werbespam verschickt wurde (zumindest heisst der Rechner Roland), ein Notebook „FSC Amilo A 1650 G AMD Sempron 3400+“ für Fr. 1’709.- schmackhaft machen. Im Spam-Newsletter heisst es weiter:

Aktionsangebot für Notebook FSC Amilo A 1650 G AMD Sempron 3400+
gültig von 11.09.2006 – 30.09.2006 oder solange Vorrat.
Die Aktionspreise sind nur bei Bestellung über die Fa. Kopernikus gültig .

Das kann ich mir denken, dass dieser Aktionspreis nur bei Kopernikus matz gültig ist. Die kurze (Kontroll-) Suche im Internet ergibt nämlich, dass der Notebook schlicht und einfach überteuert verkauft wird. Die Sidlercom GmbH verkauft denselben Notebook nämlich für Fr. 1’306.-, Mega-Shop, der erst noch über ein Filialnetz verfügt, sogar für nur Fr. 1299.-.

Das zeigt wohl einmal mehr: Spam ist schlicht und einfach grosse Scheisse (sorry, aber das musste jetzt sein), sowohl was den Inhalt betrifft, aber auch für das Image der spammenden Firma.

Hotspotting

Je näher meine Ferientage in Italien kommen, desto mehr beschäftige ich mich mit dem Thema mobiles Internet. Klar, ich mache ja Ferien, aber ein paar Fotos oder ein kurzer Erlebnisbericht darf sollte ja trotzdem nicht fehlen. Also macht man sich auf die Suche nach WLAN-Hotspots, was aber gar nicht so einfach ist. Zwar gibts es alle möglichen Verzeichnisse die man zu Rate ziehen kann:

Schweiz:

International:

Trotzdem: Einerseits traue ich nicht allen Einträgen (schon gar nicht den kostenlosen) und andererseits hab ich ja gar keinen Zugriff mehr auf die Listen, wenn ich erst mal unterwegs bin. Also ausdrucken oder was? Oder mit Netstumbler durch die Strassen fahren? Fragen über Fragen 😉
Aber spätestens nach dem kleinen Italienausflug werd‘ ich wohl geübter (oder genervter) sein. We will see…

Ein Tipp aber noch für alle WLAN-Suchenden in der Stadt Zürich: Mitten in der Stadt Zürich, auf dem Lindenhof, gibts kostenloses PWLAN kombiniert mit schattenspendendem Baumdach und prächtiger Aussicht.

Der neue Kleine

Seit gestern steht er neben mir, der neue kleine Schwarze an meiner Seite. Gestern vorsichtig ausgepackt und liebevoll zurechtgepäppelt. Und nun steht er neben mir und lässt die (überaus lästige) Windows Update-Prozedur über sich ergehen. Schon extrem, was sich da selbst auf einem XP Pro-System mit SP2 noch so alles an Updates (oder Patches?) ansammelt und installiert werden will. Und bis ich das Teil dann auch noch meinen eigenen (Software-) Bedürfnissen angepasst habe, wird es wohl auch noch ein Weilchen dauern.

„Der neue Kleine“ ist ein HP Compaq (ja was denn nun?) nx6110 Notebook mit einem 1,73 GHz Pentium M Prozessor, 15 Zoll Screen, WLAN und (nach meiner Aufrüstung) 768 MB RAM. Ganz wichtig auch dass das installierte Betriebssystem gemäss der technischen Spezifikation ein „Legales Windows XP Professional“ ist. Wo kämen wir denn hin, wenn mir HP ein illegales Betriebssystem verkaufen würde…
Klar, ich höre es schon, ist ja nix besonderes, nicht wirklich schnell, nicht wirklich hübsch, nicht wirklich … [bitte selber einsetzen]. Stimmt, doch das war gar nicht mein Kriterium. Ich brauche nicht den Schnellsten, den Kleinsten, den Besten oder was auch immer: Ich brauch‘ ein Notebook das meinen Bedürfnissen entspricht und der neue Kleine erfüllt diese ganz gut und kostet auch nicht die Welt.

Immerhin muss ich nun die Antwort auf die Frage von Franziska anlässlich der Swiss Blog Awards revidieren: Antworte ich damals auf die Frage „Laptop und Bett“ noch mit „Nein“, wird dies in Zukunft wohl öfters mal „Ja“ beantwortet werden müssen 🙂

Nervend bei all diesen OEM-Windows Installationen finde ich aber stets die vorinstallierte Software. Die Taskbar sieht schon nach der reinen Betriebssystem-Installation aus, als hätte ich willentlich jeden erdenklichen Mist installiert:

HP Compaq nx6110 Windows XP Pro Taskbar

Da tummeln sich neben dem nervigen Windows-Update Dingens (Sicherheitsupdate für Flash-Player lässt sich nicht installieren) und anderen mehr oder weniger wichtigen Icons auch Dinge wie „Quick Launch Buttons“, „Synaptics Zeigegerät“, „Intel graphics media accelerator“,“HP Protect Tools Security Manager“ oder der „MSN Messenger“, den ich, zusammen mit dem vorinstallierten „Try and Delete“-Symantec Norton Antivirus gleich zu Beginn verbannt habe. Aber nicht mehr lange, und auch der grosse Rest wird ein Dasein ohne Taskbar-Icon fristen…

Nun stellt sich nur noch die Frage, ob der neue Kleine einen Namen bekommen soll, immerhin hört der gemäss Herrn H. wahrscheinlich schwule Amilo von Pia auf den Namen Bruce…

Immer her mit der Ware!

Amerikanische Blogger werden für fünf Tage nach Amsterdam eingeladen, in Deutschland fahren Pia, (Opel-) Ix, Don Dahlmann und MC Winkel vier Wochen lang mit nem neuen Opel durch die Gegend, nur hier in der Schweiz scheint mal wieder alles zu schlafen.
Sicherlich, man kann über solche Aktionen geteilter Meinung sein, doch solange der Sponsor nicht vorschreibt, was man schreiben darf (und was nicht), kann ich keinen wirklichen Haken daran finden. Immerhin wissen die Firmen (oder sollten wissen), dass Blogger manchmal ganz schön unangenehm sein können und solange der Blogger umgekehrt seine Leser über die Bedingungen des Sponsorings aufklärt, sollte sowas doch möglich sein, oder?

Also liebe Firmen: Im Moment besteht bei mir grundsätzlich ein erhöhter Bedarf an Ferien. Ich teste gerne die neuen First-Class Sitze der Fluggesellschaft und die Wassertemperatur am Strand. Auch die Suiten werden selbstverständlich auf ihre Tauglichkeit geprüft und entsprechend benotet. Aber auch wenn ihre Firma keine Reisen anbietet, sind sie bei mir am richtigen Ort: Gerne unterziehe ich auch das neuste Automodell oder ihr brandneues Smartphone-Modell einem ausgedehnten Test. Sie sehen: Ich bin offen für alle Produktgruppen 😉

Da die neue Werbeform es aber offenbar noch nicht bis in die Schweiz geschafft hat, habe ich, zumindest was das Testen eines Notebooks angeht, etwas nachgeholfen und mich bereits proaktiv bei AMD gemeldet.
Irgendwo muss man ja anfangen :mrgreen:

Smart Status: Bad – Read failure

BlueScreen

Gestern Morgen verabschiedete sich die Festplatte meines Notebooks ins Nirvana. Nachdem ich am Abend vorher noch ohne Anzeichen eines Fehlers arbeitete, wollte Windows am nächsten Morgen partout nicht mehr starten und nervte mich mit einem BlueScreen (SESSION3_INITIALIZATION_FAILURE).

Da die Festplatte auch keine ungewöhnlichen Töne von sich gab, suchte ich erst mal in der KnowledgeBase von Microsoft, wo ich aber nichts gescheites finden konnte. Der Test der Harddisk unter Knoppix mit den Smartmontools brachte es aber dann an den Tag: Completed: read failure.
Auch der Zusatztest mit dem Hitachi Drive Fitness Test bestätigte die Befürchtung: SmartStatus: Bad – Read Failure…

Damit zeigte sich wieder einmal wie wichtig es ist, regelmässig ein Backup der Daten zu machen, denn glücklicherweise hatte ich gerade am Abend davor noch ein solches gemacht. Trotzdem verbrachte ich den gestrigen Tag praktisch nur damit, die Daten und Software auf einem anderen PC zu installieren und diesen wieder so einzurichten, dass ich auch wieder wie gewohnt arbeiten konnte.

Aber das Ganze hat auch Vorteile: Erst wenn man das Ganze auf einem anderen PC installiert, merkt man, wieviele unnötige Programme, Tools etc. sich im Laufe der Zeit auf einem Computer ansammeln. So habe ich für den Moment nur diejenige Software installiert, welche ich auch wirklich brauche und werde weitere nur bei Bedarf wieder installieren.

Und so freue ich mich trotz Festplattencrash über ein sehr viel schlankeres System 😉