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Zookoda steht zum Verkauf

Zookoda, das Newslettersystem für Blogs, soll gemäss dem neusten Newsletter der beiden Entwickler verkauft werden. Seit dem Start am 13. März 2006 hätten über 5200 Blogs das System genutzt und dabei mehr als 1,2 Millionen Mails verschickt. Über die Gründe für den Verkauf äussern sich die beiden Inhaber wie folgt:

As a 2 person company we have taken Zookoda as far as we can as an isolated product. To realise its full potential Zookoda needs to join a much larger family with synergistic products that help drive exposure and users. Since launch Zookoda has been free and has helped many a blog publisher build enduring relationships with their audience and increase page views, traffic and advertising dollars. There are many organisations who would benefit from having Zookoda in their product mix, now is your time to take a look under the hood and get in touch.

Konkret verkauft wird die zookoda.com-Domain, die gesamte Applikation inklusive Datenbank, der SMTP-Server, das Blog, die Partner- und die Admin-Website sowie die gesamte Dokumentation zum Projekt. Wer sein Gebot abgeben will, kann das über http://sale.zookoda.com tun. Ich nehme aber mal an, dass es sich dabei wohl nicht um Taschengeldbeträge handeln wird.

Wertvolle Naturressourcen

Zwar bin ich durch den Filter nur am Rande von Spam betroffen, aber manchmal durchforstet man ja auch den Spamordner mal wieder. Was mir dabei auffällt, ist, dass zurzeit der Spam von Schweizer Firmen wieder merklich zunimmt und man dazu übergeht, die unverlangte Werbung mit einem Naturanliegen rechtfertigt:

Unser Anliegen: Diese Art der Korrespondenz ist absichtlich von uns gewählt worden, um wertvolle Naturressourcen zu schonen. Dieses E-Mail ist ausdrücklich nicht verschickt worden, um Ihre betrieblichen Vorgänge oder Privatsphäre zu stören und dient ausschliesslich dazu, Sie auf einfachste Weise unverbindlich zu informieren.

…schreiben zum Beispiel die Firma Innoware AG aus Volketswil die mir einen Postkartendrucker andrehen will und uhren-schmuck.ch, die zur swissbrain GmbH gehört und, ja was wohl, Schmuck an den Gespammten bringen will. uhren-schmuck.ch bzw. swissbrain geht sogar noch einen Schritt weiter und teilt mir mit, dass ich den Newsletter aufgrund

– Ihrer ausdrücklichen Zustimmung durch Anmeldung für den Newsletter auf einer unserer Seiten (www.swissbrain.ch und deren Partnerseiten, www.afrika-shop.ch / www.uhren-schmuck.ch).
– Einer Business to Business-Werbekampagne, welche für Sie von besonderem Nutzen sein kann.
– Ihrer Daten, die im Zusammenhang mit einer Dienstleistung, die wir für Sie erbringen durften, in unserer Kundenkartei gespeichert wurden.

erhalte. Dazu halte ich mal fest, dass ich mich nie für den Newsletter angemeldet habe und nie in einer Geschäftsbeziehung zur Firma stand, womit die Punkte 1 und 3 als Begründung schon mal ausscheiden. Bleibt Punkt 2, der von nichts anderem als Spam spricht. Unterstrichen wird der Spamgedanke auch dadurch, dass die verwendete eMail-Adresse von mir nicht öffentlich genutzt wird (mit Ausnahme von Domainregistrierungen) und somit unerlaubterweise aus irgendwelchen Whois-Daten extrahiert wurde, was seinerseits wieder gegen die Nutzungsbedingungen sämtlicher Registrare verstösst.

Da bin ich ja mal gespannt, welche Antworten mir die Geschäftsführerin von swissbrain auf mein Auskunftsbegehren erteilt…

Ein- und Mehrmalspam

Spam ist Spam. Oder vielleicht doch nicht? Auf alle Fälle nervt mich Spam ausserordentlich, auch wenn es immer mehr in Mode kommt, „Einmalspam“ zu versenden:

Dies ist ein einmaliger Newsletter., Sie bekommen keine weiteren mehr zugesandt, ausser Sie melden sich unter resign.ch für unseren Newsletter-Service an.

Oder noch dreister von Eidotter mydotter IT Consulting::

Diese Art der Korrespondenz ist absichtlich von uns gewählt worden, um wertvolle Naturressourcen zu schonen. Dieses E-Mail ist ausdrücklich nicht verschickt worden, um Ihre betrieblichen Vorgänge zu stören und dient ausschließlich dazu, Sie auf einfachste Weise unverbindlich zu informieren. Falls Sie sich dadurch trotzdem belästigt fühlen, bitten wir Sie, sich mit einem Klick hier abzumelden. Sie werden dann sofort aus der Datenbank entfernt. Besten Dank für Ihre Kooperation.

Danke, ich verzichte gerne auf Newsletter von Firmen, die mich ungefragt vollmüllen. Und austragen soll ich mich auch noch? Nein danke! Spamfilter sei Dank!