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Und es hat Bing gemacht…

Gemunkelt wurde vieles, seit gestern abend ist es offiziell: Microsoft-Chef Steve Ballmer hat gestern an der „All Things Digital„-Konferenz die neue Suchmaschine „Bing“ vorgestellt. Mit Bing will Microsoft endlich einen Fuss in die Tür des lukrativen Such-Geschäfts kriegen und verspricht ein ganz neues Sucherlebnis. Keine Suchmaschine soll es sein, sondern eine Entscheidungsmaschine, die mit einem verbesserten Index zu deutlich relevanteren Suchergebnissen führen soll.

Microsoft Bing Homepage

Erste Tests müssen aber noch bis zum 3. Juni warten. Erst dann soll die englische Version für die Öffentlichkeit freigeschaltet werden. Immerhin soll es aber (gleichzeitig?) eine deutsche Beta geben, die aber auf Deutschland ausgerichtet ist. Gemäss Microsoft Schweiz wird man sich für eine lokalisierte Schweizer Version noch etwas gedulden müssen.

Microsoft Bing - Quick Preview

 
Microsoft Bing - Rich Results

Ob das neue Sucherlebnis wirklich zum gewünschten Erfolg für Microsoft führt, dürfte also wesentlich von der Einführung von lokalisierten Versionen abhängen. Und davon, ob es Microsoft wirklich gelingt, das Suchverhalten der meisten User grundlegend zu ändern. Ob da die geplante Werbeoffensive mit dem gerüchteweise zu hörenden Budget von 100 Millionen Dollar tatsächlich etwas bewirkt, wird sich zeigen.

Ist Microsofts IE8-Werbespot geklaut?

Ein im Internet aufgetauchtes Werbevideo für den neuen Internet Explorer 8 von Microsoft, sorgt derzeit für Gerüchte. Das Video, dessen Echtheit offenbar durch die deutsche Pressestelle von Microsoft bestätigt wurde, enthält auffällige Parallelen zu einem Kurzfilm der Kreativagentur La Red.

Im Vergleich dazu der Film von La Red:

Matthias Maurer, Inhaber der Kreativagentur La Red, die ihre Version des Films bereits am 10. September 2008 ins Netz gestellt hatten, gegenüber internetworld.de: „Ich halte es grundsätzlich für problematisch, Ideen zu kopieren. Aber wenn man kopiert, sollte man gut kopieren – und nicht so.“

(via internetworld.de)

MIX09: SuperPreview Cross-Browser-Testing

MIX09: SuperPreview Cross-Browser-Testing

Wer kennt das nicht: Da schraubt man tagelang an einem neuen Design, nur um irgendwann feststellen zu müssen, dass das Design, je nach Browser, ganz anders dargestellt wird. Mit dem heute anlässlich der MIX09 in Las Vegas vorgestellten Tool „Expression Web SuperPreview“ lässt sich die unterschiedliche Darstellung der verschiedenen Browser leicht erkennen und beseitigen.

SuperPreview ist Teil des neuen Expression Web 3-Releases, das im Spätsommer 2009 erwartet wird. Microsoft hat aber bereits eine abgespeckte, kostenlose Beta-Version ins Netz gestellt. Mit dieser Version namens „SuperPreview for Internet Explorer“ lassen sich die Darstellungsunterschiede in Internet Explorer 6, 7 und 8 anzeigen. In der folgenden Vollversion ist zusätzlich der Vergleich mit Firefox, Safari, Chrome und anderen Browsern möglich.

MIX09: Microsoft SuperPreview

Der Clou an SuperPreview: All die verschiedenen Webbrowser müssen nicht lokal auf dem Computer vorhanden sein, sondern die Daten werden bei Bedarf auf einer Cloud-Applikation gerendert und zurück an SuperPreview geschickt.

Mehr Infos zu SuperPreview verrät auch das Videointerview mit Erik Saltwell vom Expression-Web-Team sowie diverse weitere Blogeinträge bei Microsoft.

Das Jahr 2019 aus der Sicht von Microsoft

Irgendwie doch ganz schön faszinierend, wie uns die Technik im Jahr 2019 täglich begleiten wird. Zumindest wenns nach der Vision von Microsoft geht…

Heute noch alles ziemlich unvorstellbar. Aber wenn man zehn Jahre zurückblickt, sieht man erst, wie rasant die Entwicklung war. So präsentierte zum Beispiel AOL an der Cebit 1999 die erste Internet-Flatrate in deutschen Landen, Digitalkameras hatten knapp 2 Millionen Pixel Auflösung und Intel zeigte erstmals einen 800 Megahertz schnellen Pentium III-Prozessor.

So gesehen könnte es in zehn Jahren durchaus so aussehen, wie sich Microsoft das vorstellt…

Microsoft hilft jetzt mit „Fix it“

Microsoft Fix it

An der Registry von Microsofts Betriebssystemen rumzubasteln, ist für viele Anwender nach wie vor ein Buch mit sieben Siegeln. Das ist auch gut so, denn für Ungeübte kann sich ein Klick zu viel schnell zum Desaster entwickeln. Trotzdem sind für die Beseitigung von PC-Problemen immer wieder Eingriffe in die Registry nötig.

Mit „Fix it“ versucht Microsoft nun, Nicht-Profis Änderungen in der Registry zu erleichtern. Zwar verweisen auch die unter „Fix it“ aufgeführten Problemlösungen auf die altbekannten KnowledgeBase-Einträge. Allerdings wird bei manchen Lösungsvorschägen nun auch eine „Fix it“-Datei zum Download angeboten, die verspricht, die entsprechenden Registry-Änderungen gleich automatisch zu erledigen.

Ein guter Ansatz, der es auch Nicht-Techies möglich macht, den einen oder anderen Kniff aus der KnowledgeBase zu übernehmen…

(via Frog-Blog)

Während der Arbeit zur Arbeit fahren

Was, wenn die Arbeit bereits an der Bushaltestelle beginnen könnte? Dann gäbe es keine unbezahlten Anfahrtswege mehr, keine Aufregung im Stau oder im Gedränge.

Microsoft PC-Bus

Ganz so weit geht die Initiative von Microsoft in China dann nun doch wieder nicht. Die „InfoWagons“ sollen vielmehr die (Microsoft-) Technologie aufs Land bringen, wie im Blog des Unlimited Potential Teams nachgelesen werden kann:

We have donated InfoWagons to five provinces in China since May 2007, and so far some 6,000 farmers have been trained to use technology to help them work more effectively and efficiently. More than half of those farmers trained to date had also never seen a computer before.

Microsoft PC-Bus

Aber das wär doch eine Überlegung wert: Voll ausgerüstete Busse oder SBB-Wagen, die einem während der Arbeit zur Arbeit bringen…

(via engadget)

4 Softies and a Pizza Guy

Microsoft hat nun sogar eine eigene Boygroup. Die Truppe namens „4 Softies and a Pizza Guy“ besingt im Song „P-D-C 2008“ die in Kürze erscheinende Pre-Beta von Windows 7, die an der Microsoft-Konferenz PDC an die Entwickler verteilt werden soll.

Es ist nicht das erste Mal, dass eine Microsoft-Boygroup auf sich aufmerksam macht, denn schon im April gab es mit „Rockin‘ Our Sales“ ein Video, dass das Erscheinen des Service Pack 1 für Windows Vista feierte.

(via Pc-Welt)

Microsofts „I’m a PC“-Mann antwortet

Nachdem die ersten zwei Werbespots der 300 Millionen Dollar-Werbekampagne eher für Verwirrung sorgten, nimmt Microsoft nun Apples „I’m a Mac“-Kampagne auf und präsentiert seinen „PC-Mann“ zusammen mit weiteren „PCs“:

Wer genau hinsieht, findet in der rechten unteren Ecke des Spots auch eMail-Adressen einiger gezeigter Mitarbeiter. Und wer eine eMail an eine dieser Adressen schreibt, kriegt auch Antwort. Zum Beispiel vom „Real PC“, Sean Siler:

Hello! I’m a PC – and I can’t answer your email right now. I’d like to say that I’m out climbing Mt. Rainier or biking across Europe with the Swedish Beach Volleyball Team, but in fact I’m probably just chained to a desk somewhere in the depths of Redmond pounding out product specifications.

Now that I have been in a commercial, Microsoft has given me access to super-secret “BillyG” level of executive resources. That’s right – I have my own email auto-responder!

Kostenloser Support für Vista SP1

Noch bis zum 19. März 2008 2009 offeriert Microsoft weltweit kostenlosen Support rund um das Service Pack 1 von Vista. Der Softwarekonzern betont allerdings, dass sich die kostenlose Unterstützung ausschliesslich auf die Installation des SP1 und allfällige Probleme, die sich daraus ergeben könnten (Treiber etc.), bezieht. Versteht sich wohl von selbst, dass das Angebot nur mit legalen Kopien von Vista genutzt werden kann, da für die Anfragen die 20-stellige Product ID angegeben werden muss.

Wer den Support mit kniffligen Fragen bombardieren wird, findet hier die Kontaktmöglichkeiten für eMail-, Chat- und Telefonsupport.