Posts Tagged‘kritik’

Wer hat Greenblog abgeschaltet?

Ein Blog bei einem Provider zu hosten, den man in ebendiesem Blog kritisiert, kann ganz schön schnell zu Schwierigkeiten führen. Darauf wies Fredy bereits bei seiner Entdeckung des Greenblogs hin. Und tatsächlich ist das Greenblog unterdessen abgeschaltet, auf der Domain ist nur noch der Hinweis

This page is down due to green.ch request to do so. Contact us: blogger@greenblog.ch

zu finden. Doch was ist passiert? Hat tatsächlich der Provider green.ch das bei ihm gehostete Blog abgeschaltet? Vladi Barrosa, Unternehmenssprecher von green.ch verneint:

„greenblog.ch wurde nicht von unserem Unternehmen green.ch abgeschaltet, sondern direkt vom Betreiber dieses Blogs.

Beim Betreiber handelt es sich um einen ehemaligen Mitarbeiter von green.ch, welcher über greenblog.ch gezielt interne Informationen unseres Unternehmens in die Öffentlichkeit trägt. Dagegen hat sich green.ch gewehrt und den Betreiber von greenblog.ch aufgefordert, dies zu unterlassen. Eine gänzliche Abschaltung von greenblog.ch, wie sie die aufgeschaltete Mitteilung unter www.greenblog.ch vermuten lässt, wurde von unserem Unternehmen zu keinem Zeitpunkt gefordert, oder vorgenommen.“

Da ich bis jetzt keine Antworten auf meine Anfrage an den „Greenblogger“ bekommen habe, bleibt es wohl ein Geheimnis der beiden Parteien, welche Umstände tatsächlich zur Schliessung des Greenblogs geführt haben. Nach wie vor im Dunklen bleibt auch, um welche internen Informationen es sich dabei handeln könnte. Zumindest in der Google Cache-Version vom Greenblog (PDF) kann ich nichts finden, was ich speziell als „intern“ klassieren würde. Soweit ich das überblicken kann, handelt es sich hierbei ausschliesslich um Informationen, die öffentlich (oder zumindest jedem Co-Location Kunden von green.ch) zugänglich sind.

Insofern bleibt vieles weiter unklar, doch vielleicht feiert das Greenblog bei einem anderen Hoster schon bald seine „Wiederauferstehung“ und man erfährt dann mehr über die Umstände.

Kritikunfähigkeit bei 20 Minuten

Bei der Zeitung 20 Minuten scheint man eine etwas seltsame Ansicht von Kritikbewältigung zu haben. Nach dem Google-Ausfall von gestern schrieb Fredy Künzler „20 Minuten pfuscht schon wieder – Google Ausfall war keiner“ und kritisierte das Blatt wegen des Titels des Berichts „Grossattacke auf Google“ (der inzwischen übrigens abgeschwächt wurde). Es ging nicht lange und ein Peter Wälty (der sich wohl auch PW nennt) meldet sich ziemlich beleidigt in den Kommentaren, direkt aus dem 20 Minuten-Mutterhaus TA-Media.

Doch Fredy will es genauer wissen und schreibt auch ein Mail an den stellvertretenden Chefredaktor von 20 Minuten. Aber auch Andy Fischer, ebendieser stv. Chefredaktor, scheint nicht wirklich kritikfähig zu sein.

Bei so wenig Stil bleibt mir nur der Hinweis auf das Pendlerblog. Denn wer 20 Minuten liest, sollte auch wissen was er da täglich zum lesen bekommt.
Apropos, liebe Pendlerblogger: Das ist zwar ungerecht, aber eigentlich auch nicht weiter schlimm. Ich denke dass ihr auf Äusserungen, wie sie Fredy derzeit erhält, getrost verzichten könnt…

Google-Vize Urs Hölzle hat unterdessen bestätigt, dass es sich um keinen DDOS-Angriff handelte. Na also! Dafür schmunzelte Urs Hölzle im gleichen Artikel über den infamen Riesenpimmel und versprach, dass dieser in den nächsten Stunden verschwinden werde…