Da schreibe ich drüben auf Travelblogger einen Post über den „Job als Kinderanimateur“ und es dauert nicht lange, bis in den Kommentaren ein vollständiges Bewerbungsschreiben auftaucht, mit Adresse, Ausbildung und allem drum und dran.
Manchmal habe ich wirklich das Gefühl, dass die Idee einer Kommentarfunktion noch nicht überall angekommen ist, oder sich die Leute einfach zuwenig Gedanken machen…
Apropos: Das Bewerbungsschreiben habe ich unterdessen natürlich gelöscht. Nicht dass die Daten noch in falsche Hände kommen.
Wer Diskussionen zu einer bestimmten URL verfolgen möchte, sollte sich Talk Digger einmal näher ansehen. Die Suchmaschine sucht dabei via Technorati, Googleblog, Bloglines, Feedster, Blogdigger, Icerocket, MSNsearch, Google und Yahoo nach Webseiten, die die eingegebene URL in ihrem Text nennen.
Allerdings hat Talk Digger noch einige Probleme mit Google und Yahoo, wie der bei einzelnen Resultaten angezeigte Text
Non-UTF8 characters found; unable to display text
vermuten lässt. Dabei handelt es sich aber nicht um ein generelles Charakterset-Problem, sondern hat offenbar mit Google und Yahoo zu tun, denn die „Fehlermeldung“ konnte ich bisher nur bei den Talk Digger-Suchresultaten der beiden Branchengrössen entdecken…
(via Dr. Web)
Gestern abend habe ich ein eMail eines Kommentierenden auf Travelblogger bekommen, welches ich hier öffentlich beantworten möchte, da die Thematik nicht das erste Mal an mich herangetragen wird:
Blogger helfen Usern
… und ändern Kommentare einfach so ab wie es ihnen passt.Daher frage ich mich: Ist travelblogger.ch deinerseits nur ein Versuch, für dich kommerziel zu bloggen oder soll auch der User bzw. Leser zum Zuge kommen und von der Tatsache profitieren, dass er das Buch gelesen hat (und daher weiterempfiehlt), mittels Amazon-Partner Links in Kommentaren eventuell einen Verkauf zu vermitteln?
Kommentare ohne Weiteres zu editieren gehört meines Erachtens nicht grad zum feinen Umgang in der Blogosphäre…
Übrigens: Meine frühere Anfrage, ob Openholiday es überhaupt wert ist anzuschauen, blieb wohl irgendwo hängen?
Eines vorneweg: Sowohl BloggingTom wie auch Travelblogger sind meine privaten Babies, ich behalte mir vor, dort zu schreiben was mir passt und Kommentare zu editieren oder zu löschen.
Speziell am oben erwähnten Kommentar war, dass dieser einen Amazon Affiliate-Link zu einem Buch enthielt. Das genannte Buch bezog sich durchaus auf die Thematik, insofern ist daran nichts auszusetzen. Ich habe jedoch den Affiliate-Link durch einen normalen Link ersetzt (ich hätte ja auch meine Affilate-ID einsetzen können), was nun zu obigem Mail führte.
Es spielt dabei keine Rolle, ob Travelblogger der Versuch ist, „kommerziell zu bloggen“, dieser Link wäre auch hier auf BloggingTom gelöscht bzw. editiert worden. Ansonsten würde es nicht lange dauern und die Kommentare auf den beiden Blogs würden von Affiliate-Links nur so überhäuft. Aus der Tatsache, dass ich auf Travelblogger (und nur dort) in einigen Posts Affiliate-Links benutze, leitet sich darum noch lange nicht das Recht ab, dass nun jeder ebenfalls mit Partner-Links kommentiert.
Vielleicht, und da gebe ich dem Kommentator recht, hätte ich die Änderung des Links vermerken sollen, anstatt dies einfach stillschweigend zu tun. Da ich substanziell nichts am Inhalt des Kommentars verändert habe, hatte ich mir dies gestern nicht überlegt. Diesen Vermerk habe ich jetzt aber nachgeholt.
Ich hab‘ keine Ahnung, wieso ich auf einigen Blogs nur Kommentare hinterlassen kann, wenn ich mich vorher angemeldet und eingeloggt habe. Manchmal will ich spontan einen Post kommentieren, aber scheitere schon an der Hürde, dass ich mich einloggen soll. Nun gut, kein Login und Passwort vorhanden, also soll ich mich auch noch auf dem Site anmelden.
Sorry, aber dazu habe ich keine Lust. Ich hab‘ schon genug damit zu tun, meine Logins von anderen Sites zu verwalten und nun soll ich mir für diverse Blogs auch noch ein Login merken? Nein danke!
Vielleicht kann mir aber mal jemand erklären, was diese „Loginitis“ überhaupt soll? Ja ok, sicherlich hat ein solches Blog kein Spamproblem, aber die Nutzerfreundlichkeit lässt damit doch ganz schön zu wünschen übrig… Oder?
[Update] 
Matthias hat gleich den entsprechenden Button dazu kreiert. Cool! Also runterladen und ins eigene Blog integrieren!

Wenn wir grad beim Thema AdSense sind:
eBay trieb es schon immer weit mit AdSense-Anzeigen, aber diese Ad (gefunden in meinem Beitrag über Fronleichnam) passt doch zur derzeitigen Polemik, ob Kommentare in Weblogs wichtig sind oder nicht und ob man diese zensurieren soll oder nicht…
Für alle Fälle:
Wer meint, zuwenig Kommentare zu bekommen, kann ja mal bei eBay vorbeischauen 😉
Ich grüble gerade über der Frage, wann Trackbacks und/oder Pingbacks (der Einfachheit halber schreibe ich jetzt nur noch Trackbacks) eingesetzt werden sollten. Anlass dazu ist meine vor kurzem gefasste Entscheidung, bei einfacher Übernahme der „Meldung“, also ohne meinen eigenen Senf dazuzugeben, keine Trackbacks mehr zu senden. Ein Blogbetreiber beschwert
sich nun aber per Mail darüber, dass ich die Quelle zwar genannt habe, jedoch keinen Trackback schickte.
Ein einfaches Beispiel dafür (das jedoch nichts mit dem oben genannten Blogbetreiber zu tun hat) ist bspw. der Artikel So eine Scheisse!
. Auf die genannte Scheisse
bin ich bei MEX gestossen und fand die Geschichte so köstlich, dass ich sie hier gleich weiterverbreitet habe.
Soll ich nun einen Trackback an MEX senden, nur weil ich die Geschichte übernommen habe? Dann aber auch gleich zum Themenmixer, der ja offenbar die Quelle des Übels aehm der Story war, oder!?
Der Grund wieso ich die Trackbacks bei „plumper“ Übernahme abschaffen wollte war, dass der Trackbackeintrag im „Original-Blog“ nichts bringt, da ich ja keinen neuen Standpunkt, keinen neuen Witz etc. zum Artikel beitrage.
Anders sieht es meiner Meinung nach aus, wenn es um ein Thema geht, wo ich gerne meinen eigenen Standpunkt darlegen möchte und u.U. die Diskussion auch auf mein Blog ausweiten möchte, da macht ein Trackback sicherlich Sinn. Denn nur so zieht der Besucher aus einem Trackback einen Nutzen: Klickt er auf den Link findet er mehr Informationen oder Diskussionen zum Originalthema.
Findet er aber (mehr oder weniger) nur denselben Artikel vor, hätte er sich den Klick ja auch sparen können…
Andererseits, das muss ich zugeben, freue ich mich meist auch über die verschiedenen Trackbacks auf mein Blog, so sieht man denn auch wer überhaupt hier liest, wo man erwähnt wird und welche Themen als interessant eingestuft werden.
Wie seht ihr die Trackback/Pingback-Problematik?
Ich bin gespannt…
Im Januar 2005 kündigte Google an, zusammen mit MSN und Yahoo ein neues Attribut für die Kennzeichnung von Links einzuführen. Das neue „nofollow“-Attribut soll bewirken dass
Die Suchmaschinenbetreiber argumentieren, dass das neue Attribut helfe mit, Spam in Kommentaren von Blogs zu minimieren, da die Suchmaschinen die gekennzeichneten Links nicht indizieren würden. Wie viele Blogger bin auch ich der Meinung, dass dies der falsche Weg ist.
Leider fügt WordPress das „nofollow“-Attribut standardmässig den Kommentatoren-Links zu und es gibt keine Möglichkeit, dieses Verhalten in der Administration ein- oder auszuschalten. Tom Raftery beschreibt in einem Artikel nun aber, welche Dateien einer WordPress-Installation geändert werden müssen, damit das „nofollow“-Attribut nicht mehr angezeigt wird.
Für alle, die sich lieber mit einer deutschen Anleitung auseinandersetzen, liefere ich hier eine Übersetzung:
In der Datei wp-includes/comment-functions.php ist Zeile 173 wie folgt zu ändern:
Ändere
rel='external nofollow'
zu
rel='external'
In der Datei wp-includes/default-filters.php lösche Zeile 173
add_filter('pre_comment_content', 'wp_rel_nofollow', 15);
und in der Datei wp-includes/functions-formatting.php lösche die Zeilen 490-494:
function wp_rel_nofollow( $text ) {
$text = preg_replace('||i', '', $text);
return $text;
}
Und zum Schluss sind, ebenfalls in der Datei wp-includes/functions-formatting.php, in den Zeilen 482-489 alle Vorkommnisse von rel='nofollow' zu löschen. Achtung: Lösche nur den Code rel='nofollow' und nicht die gesamte Zeile.
Das wars auch schon! Euer WordPress-Blog ist nun nofollow-frei!
[Update] 15.05.2005
Obige Anleitung bezieht sich auf WordPress 1.5. Wie Karsten in den Kommentaren berichtet, funktioniert die Anleitung bei WordPress 1.5.1 nicht mehr.
Inspiriert von Alps Artikel Besseres WordPress 1.5 Kommentarformular habe ich nun das Gravatar-Plugin integriert, so dass euer Gravatar in den Kommentaren angezeigt wird. Gravatare sind kleine Bildchen, die mit der eMail-Adresse des Kommentators „verbunden“ sind und mit dem Kommentar angezeigt werden.
Im Gegensatz zu Alps Integration zeige ich testweise auch ein Gravatar an, wenn der Kommentator kein Gravatar assoziiert hat. Je nach Lust und Laune werde ich das dann vielleicht mal noch ändern.
Noch kein Gravatar? Dann melde Dich kostenlos unter http://www.gravatar.com/signup.php an und erstelle Dir eines.