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Callboy Torsten

… hat es nicht leicht mit uns Bloggern. Zuerst legt er sich mit ixy an, der in einem harmlosen Post darüber geschrieben hat, dass Torsten nicht verlinkt werden möchte. Zumindest nicht von jedem. Dass darüber geschrieben wird, passt Torsten aber gar nicht, und so schreibt er auch fleissig Kommentare:

Du krambox Webmaster bist ein verlogenes A….. – am Telefon wolltest mir helfen , wolltest mich sogar hier runter nehmen und dann das ….. und soviele SMS habe ich nicht geschickt .Und für algemein gild – Suchmaschinen , richtige Webkataloge , Toplisten Verlinkung inklusive Banner erlaubt . Alle anderen nur mit Genemigung – erstrecht mit Banner , was ja auch Urhebermatrial ist .

oder

Ixy und Co die alle mich schlecht machen bekommen bestimmt keine Frau von Aussehen ab und sind neidig das ich eine bestimmte Domaine habe und daher ziehen sie mich in Dreck , wogegen ich mich bloß bissel wehre

Normalerweise würde man den Troll einfach ignorieren, doch Torsten lässt nicht locker. Kurzerhand hat er Anzeige erstattet und ixy wird nun beschuldigt „auf der Domaine www.krambox.de, unwahre Tatsachen zu verbreiten oder es zu Dulden , „der Geschädigte will nicht verlinkt werden'“ (Originaltext des polizeilichen Anhörungsbogens).
Aber Ixy schlägt zurück und wendet sich kurzerhand an Lawblogger Udo Vetter, der einen kurzen Fünfzeiler darüber schreibt. Das scheint Callboy Torsten aber bereits zuviel zu sein, denn nun droht er Udo mit einer Anzeige und versucht in nicht ganz ernst zu nehmender Manier sogar, via Udos Provider Druck auszuüben.

Ixy und Udo sind nicht die Einzigen, die sich derzeit mit Callboy Torsten herumschlagen, auch der marzipan-junkie, mybigmouth oder Marcel dürfen sich mit Telefonanrufen, eMails und Meldungen an die Provider herumschlagen.
Wer ist der nächste? Ich? Ich habe aber keinen Link zu Torsten gesetzt (Cut&Paste könnt ihr ja selbst: www.xxxichsuchedichx.de). Aber wahrscheinlich gehöre ich ebenfalls zur unerwünschten Spezie der bei Torsten auf der „Sponsoren“-Seite [PDF] genannten Nachrichtenschreiber:

Ich wünsche keine Einträge (gemeint die Nachrichtenschreiber) wo jeder einen unkronntrolierten Kommentar abgeben kann und dies teilweise ohne das die E-Mailadresse von den nicht stimmen muss und wo jeder unkontrolliert und gleich veröffentlicht ist ohne Kenntnis des Seitenbetreibers – Ich spreche dazu 3 Webmaster besonders an .Die jenigen wissen hoffentlich wer gemeint ist .

Na dann bin ich mal gespannt, ob der lange Arm des Gesetzes Torsten bis in die Schweiz reicht und was mir dann vorgeworfen wird.

P.S.: Ich wünsche keine Telefonanrufe in dieser Sache. Ladungsfähige Adresse per Whois, mein Gerichtsstand ist allerdings die Schweiz. Und sollte sich jemand bei meinem Host beschweren wollen: Bitte genau darlegen, welche Aussagen in diesem Post gegen Schweizer Gesetze verstossen. Schliesslich muss das geprüft werden. Jawoll! (Danke Ingmar für die Inspiration für dieses P.S.)

Switzerland: 30 points

Eurovision Song Contest - Logo

Obwohl ich jedes Jahr aufs Neue genervt bin, konnte ich auch gestern abend einfach nicht wiederstehen, mir den Grand Prix Eurovision de la Chanson Eurovision Song Contest reinzuziehen. Und als ob ich es nicht gewusst hätte: Viel gescheites war auch dieses Mal nicht zu sehen, und treffender als Katharina könnte ich es eigentlich nicht beschreiben.
Ganz ehrlich, irgendwie hat mir der Country-Song der Deutschen gut gefallen. Oder lag das vielleicht daran, dass Olli Dittrich Schlagzeuger bei Texas Lightning war? Man identifiziert sich ja öfters mit Musik oder einer Gruppe, wenn man eine Person darin wiedererkennt.

Favorisiert hatte ich aber ganz klar den finnischen Beitrag der Gruppe Lordi, aber nicht etwa, weil mir die Musik gefallen hätte, im Gegenteil. Allerdings war das so ziemlich das Ausgefallenste, was ich seit langem an einem Eurovision Song Contest gesehen hatte. Und doch traute ich meinen Augen nicht, als die Finnen tatsächlich Punkt um Punkt aus allen möglichen Ländern einheimsten.

In Deutschland scheint man aber mit dem 15. Platz sehr enttäuscht zu sein, wie ich diversen Reaktionen entnehmen konnte. Auch Thomas Hermanns meinte in der Sendung „Grand Prix Party“ der ARD: „Wir hätten einen besseren Platz verdient, aber Deutschland hat einfach keine Nachbarn mehr, die uns Punkte geben“. Hey, das müssten wohl eher wir Schweizer sagen! Schliesslich haben wir euch Deutschen sieben Punkte gegeben (immerhin wurde das als nett bezeichnet), ihr dagegen bestraft uns rein nachbarschaftlich mit zero points!
Auch Georg Uecker meinte etwas später in derselben Sendung: „Wir liegen auf Platz 15 und damit vor der Schweiz und Ralf Siegel“. Na jetzt darf ich mich immerhin fragen, ob wir wegen Ralf Siegel oder wegen uns selbst keine Punkte vom nördlichen Nachbar erhalten haben. Aber wahrscheinlich habe ich das sowieso etwas zu persönlich genommen. Oder vielleicht doch nicht? Ach was, nur weil es letztes Jahr anstelle des üblichen „Switzerland 0 points“ endlich mal ganze 128 Punkte für die Schweiz gab, muss das nicht jedes Jahr so bleiben. Schon gar nicht, wenn wir offenbar keine Schweizer Künstler haben, die uns würdig vertreten könnten.

Aber warum auf den deutschen Äusserungen rumhauen, denn eigentlich sollten wir uns zuerst an der eigenen Nase nehmen. Ziemlich verduzt war ich nämlich ob den Kommentaren von Sandra Studer während der Übertragung der Sendung auf SF1. Ziemlich unüberhörbar äusserte Studer nämlich ihren Unmut über die Sieger aus Finnland. Von „…diese Monster können ja nicht mal sprechen“ über „die können ja nicht mal danke sagen“ bis zu „die sehen ja komisch und unsympathisch aus“ und „die sind unanständig“ war von Sandra Studer ziemlich alles zu hören, wie man auch bei Roter Stern Zürich nachlesen kann.

Überhaupt: Wollten wir nicht vor zwei Jahren ganz aus diesem Zirkus aussteigen? Jetzt wär wieder einmal Gelegenheit dazu, das würde uns manche Peinlichkeit ersparen.Gewinnen kann man eh nur mit Sympathiepunkten, und die bekommt die Schweiz sowieso nicht.

Weitere Meinungen:

Warnung: Möchten Sie wirklich?

Seit einiger Zeit nervt mich die folgende Warnung bei Blogger.com-Blogs gewaltig:

blogger.com - blogspot.com Warnung beim Verlassen der Seite

Liebe Entwickler bei Blogger: Was wollt ihr mir eigentlich genau damit sagen? Einige Änderungen wurden noch nicht gespeichert? Nur weil ich auf einem bei euch gehosteten Blog die Kommentare lese, will ich doch nicht jedesmal bestätigen, dass ich jetzt wieder weg will. Oder führt ihr schon bald Kommentarzwang ein?

Entity-Fehler im Feed eliminiert

Nachdem ich heute, wie von Leu schon lange vorgeschlagen, meine „Feedbutton-Armada“ durch die neuen RSS-Icon ersetzt und nun auch noch einen Feed für die Kommentare integriert habe, fiel mir auf, dass Kommentar-Feed nicht valid war. Feedvalidator lieferte nämlich folgenden Fehler:

Undefined named entity: raquo (2 occurrences)

by: Der Blogbote » Blog Archive » Swiss Blog Awards

Wie auch in obigem Beispiel kommt » (») in vielen Track- oder Pingbacks vor. Hintergrund des Fehlers ist, dass HTML-Entities innerhalb von XML nicht erlaubt sind, WordPress diese aber im Namensfeld des Kommentarfeeds so ausliefert.

Ob dieser Fehler auch in WordPress 2.x vorhanden ist, kann ich nicht beurteilen, da alle meine Blogs nach wie vor unter WordPress 1.5.1.3 laufen. Wer aber wie ich nach wie vor nicht auf WP 2.x umgestiegen ist, kann den Fehler ganz einfach beheben:
In der Datei default-filters.php (im Ordner wp-includes) ganz einfach folgende Zeile hinzufügen:

add_filter('comment_author_rss', 'ent2ncr');

Dieser Fix funktioniert allerdings nur mit WordPress 1.5.1 und höher. Eine ältere Version wird ja wohl nirgends mehr im Einsatz sein…

Spam Karma sei Dank

Kommentarspam in Blogs ist und bleibt ein Problem. Auch in diesem Blog verzeichne ich durchschnittlich zwischen 80 und 100 Spamversuche pro Tag, die das Plugin Spam Karma 2 jedoch meist erfolgreich abwehrt.
Ein ganz gewiefter Spammer versuchte eben, per automatisiertem Kommentar seine Werbung hier abzusondern, doch Spam Karma hat ihm den Meister gezeigt und ihm gleich 11288.88 Negativkarma-Punkte verpasst:

Spamkarma -11288.8

Ein fünftstelliges Negativkarma hab‘ ich ja noch nie gesehen. Aber Spam Karma liefert die Begründung gleich mit:

Comment contains 0 linked URLs and 159 unlinked URLs.

Nicht sehr originell, lieber Spammer. Dieser Kommentar wird es schwer haben, überhaupt in einem Blog zu erscheinen, denn die meisten Blogs legen Kommentare mit mehr als zwei oder drei Links in der Moderationsschleife ab (auch ohne Mithilfe von Spam Karma).

Kommentar Benachrichtigung

Schon lange wollte das Plugin „Subscribe to Comments“ hier im Blog einbauen, hatte es aber immer wieder verschoben. Nachdem Robert nun heute in einem Post mal wieder bemängelte, dass dies bei den meisten Blogs fehle, hab‘ ich es nun endlich eingebaut.

Markiert man also die entsprechende Checkbox unterhalb der Kommentarfelder, erhält man eine Benachrichtigung per eMail, wenn jemand einen neuen Kommentar schreibt. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass ihr eine gültige Mailadresse eingebt. Das Plugin krankt bei mir noch ein bisschen, da es Probleme mit den Umlauten im Mail hat, aber daran arbeite ich noch 😉

Solltet Ihr hier im Blog Probleme im Umgang mit „Subscribe to Comments“ feststellen, wäre ich für eine entsprechende Mitteilung dankbar.

Die SonntagsZeitung zu coComment

Die Sonntagszeitung widmete coComment heute einen grösseren Artikel, den es auch online zu lesen gibt. Allerdings ist der Artikel zumindest was die „Closed-Beta“ betrifft, schon wieder veraltet. Mittlerweise kann sich nämlich jeder bei coComment registrieren.

Obwohl Swisscom via Bluewin bereits heute (eine begrenzte Anzahl) Blogs anbietet, wird sie im Artikel wie folgt zitiert:

Weblog-Anbieter will sie nicht werden, sagte die Swisscom auf Anfrage, doch der Schwung von CoComment solle ausgenützt werden, um mehr über die Bedürfnisse von Bloggern und ihrem Publikum zu lernen.

Dazu ein kleiner Seitenhieb am Rande: Liebes DRS 3, die Swisscom will etwas von Bloggern und ihrem Publikum erfahren. Aber wieso bloss? Schliesslich sind Blogs eh nur ein Hype, nicht wahr?

cocomment: Diskussionsverfolgung in Blogs

cocomment Logo

Wer häufig in Blogs kommentiert, kennt das Problem: Man verliert die Diskussionen aus den Augen, da man nicht immer wieder alle Seiten aufrufen kann, auf denen man kommentiert hat. Mit den eMail-Benachrichtungen bei einem neuen Kommentar kann das Problem zwar umgangen werden, ist aber auch nicht das „Gelbe vom Ei“, schliesslich muss man danach trotzdem die Seiten wieder besuchen.

Ein neues Tool namens cocomment will da Abhilfe schaffen:

Did you ever lose track of a conversation because you lost the URL of the post you’ve commented on? Have you ever wished to be informed when someone responds to your comment, rather than frantically refreshing the page looking for a reaction to your latest comment? How much would it improve your life if you could see all our conversations in one easy and simple page?
coComment will address these issues by giving you an easy and seamless way to track and follow your online comments and conversations.

Das hört sich nicht nur interessant an, sondern es funktioniert auch. Zwar ist cocomment derzeit noch „closed beta“, durch eine Einladung von webonomy (Danke!) teste ich seit gestern bereits herum und bin begeistert. Natürlich hat das System noch einige Kinderkrankheiten, aber das wird sich, da bin ich mir sicher, schon in Kürze verbessern.
Auf alle Fälle wird cocomment in der Blogosphäre bestens aufgenommen, selbst Robert „Scobleizer“ Scoble scheint begeistert von der Schweizer Erfindung. Toll, dass wir mit Laurent und seinem cocomment wieder mal mit der Welt und deren Innovationen mithalten können.

WP Paged Comments Plugin

Kommentare zu Postings können manchmal ganz schön unübersichtlich werden, und mit der Anzahl der Kommentare steigt auch die Ladezeit der Seite. Dies ist auch beim Post „Die Eypo AG schlägt zurück„, einem der beliebtesten Artikel auf diesem Blog, nicht anders. Nachdem die Anzahl der Kommentare dort auf über 250 angestiegen ist, habe ich mich entschlossen, das WordPress-Plugin „Paged Comments“ zu installieren und gezielt beim genannten Posting einzusetzen.

Das Plugin erlaubt die Verteilung der Kommentare auf verschiedene Seiten, bietet diverse Optionen, wie auf- oder absteigende Anzeige, generelle Nutzung der Funktion oder nur für bestimmte Postings und funktioniert sowohl unter WordPress 1.5 als auch unter der neuen Version 2.0.

Einzig die umgekehrte Reihenfolge der Kommentare ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber notwendig, denn würde man die Reihenfolge umkehren, wären die neuesten Kommentare auf der „letzten“ Seite, was viele dann wohl übersehen dürften. Da ich das Plugin aber nur gezielt einsetzen werde, sollte sich die Verwunderung in Grenzen halten…

Das Plugin gibts übrigens auch in einer „eingedeutschten“ Version bei Frank Bültge.