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Einfach nur krank…

Die Niederlande sind ja bekannt für ihre meist etwas liberalere Haltung. Die geplante Gründung der Partei „Nächstenliebe, Freiheit und Verschiedenheit“ (NVD) scheint nun aber auch in Holland die Gemüter zu erhitzen. Die Partei, welche der Pädophilenbewegung „Martijn“ nahesteht, möchte nämlich die gesetzliche Altersgrenze für sexuelle Kontakte mit Kinder von 16 auf 12 Jahre senken und diese zu einem späteren Zeitpunkt ganz abschaffen. Auf freiwilliger Basis sollen Kinder zudem ab 12 Jahren auch in Pornofilmen mitwirken können sowie rauchen, Alkohol trinken und wählen dürfen.
Die NVD begründet ihre Forderung damit, dass Kinder im Rahmen der Erziehung auch mit Sex bekannt gemacht werden müssten, denn Verbote würden die Kinder bloss neugierig machen, wie die Zeitung „Algemeen Dagblad“ berichtete.

Gemäss dem Kurier bezeichnen Vertreter der traditionellen Parteien die Absichten der NVD als absolut verwerflich und einige forderten gar ein staatliches Verbot noch vor der Gründung der Partei. Und weiter:

Bei einer aktuellen Umfrage, berichtete „De Telegraaf“ am Mittwoch, sprachen sich zwei von drei Niederländern dafür aus, Förderung oder Beschönigung von Pädophilie unter Strafe zu stellen. Jeder Vierte lehnt aber das Verbot einer Pädophilen-Partei als unzulässige Form der Zensur ab.

So etwas ist doch einfach nur noch krank. Viel mehr Worte kommen mir dazu auch gar nicht in den Sinn. Obwohl offenbar nicht ganz unumstritten sammelt die Aktion gegen Kinderpornographie derzeit Unterschriften um ein Zeichen gegen diese unsägliche Partei zu setzen. Selten nehme ich an solchen Unterschriftensammlungen teil, aber diesesmal konnte ich das nur schon des Grundes wegen ohne Bedenken tun…

(via Blogalisierung)

Wir waren Helden!

Vor langer Zeit mal gelesen und heute zufällig wieder drübergestolpert… Und weil ich dem nur zustimmen kann, hier auch noch für euch:

Wir waren Helden. Wenn du nach 1978 geboren wurdest, hat das hier nichts mit dir zu tun.

Kinder von heute werden in Watte gepackt!

Wenn du als Kind in den 70er oder 80er Jahren lebtest, ist es zurückblickend kaum zu glauben, dass wir so lange überleben konnten!

Als Kinder sassen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags.

Unsere Bettchen waren angemalt mit Farben voller Blei und Cadmium. Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffnen, genauso wie die Flasche mit Bleichmittel. Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Fingerchen und auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm.

Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen. Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der ersten Fahrt den Hang hinunter, dass wir die Bremsen vergessen hatten. Damit kamen wir nach einigen Unfällen klar.

Wir verliessen morgens das Haus zum Spielen. Wir blieben den ganzen Tag weg und mussten erst zu Hause sein, wenn die Strassenlaternen angingen. Niemand wusste, wo wir waren und wir hatten nicht mal ein Handy dabei!

Wir haben uns geschnitten, brachen uns Knochen und Zähne und niemand wurde deswegen verklagt. Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld ausser wir selbst. Keiner fragte nach “Aufsichtspflicht”. Kannst du dich noch an “Unfälle” erinnern?

Wir kämpften und schlugen einander manchmal grün und blau. Damit mussten wir leben, denn es interessierte die Erwachsenen nicht besonders. Wir assen Kekse, Brot mit dicker Butterschicht, tranken sehr viel und wurden trotzdem nicht zu dick. Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche und niemand starb an den Folgen.

Wir hatten keine:

* Handies
* Playstation
* Nintendo 64
* X-Box
* Videospiele
* 64 Fernsehkanäle
* Filme auf Video
* Surround Sound
* eigene Fernseher
* Computer
* Internet-Chat-Rooms

Wir hatten Freunde!!!

Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Strasse. Oder wir marschierten einfach zu deren Heim und klingelten. Manchmal brauchten wir gar nicht klingeln und gingen einfach hinein. Ohne Termin und ohne Wissen unserer gegenseitigen Eltern. Keiner brachte uns und keiner holte uns.

Wie war das nur möglich?

Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken und Tennisbällen. Ausserdem assen wir Würmer. Und die Prophezeiungen trafen nicht ein: Die Würmer lebten nicht in unseren Mägen für immer weiter und mit den Stöcken stachen wir auch nicht besonders viele Augen aus.

Beim Strassenfussball durfte nur mitmachen, wer gut war. Wer nicht gut war, musste lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen. Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere. Sie rasselten durch Prüfungen und wiederholten Klassen. Das führte damals nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zur Änderung der Leistungsbewertung.

Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen. Das war klar und keiner konnte sich verstecken. Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstossen hat, war klar, dass die Eltern ihn nicht automatisch aus dem Schlamassel heraushauen. Im Gegenteil: Sie waren oft der gleichen Meinung wie die Polizei! So etwas!

Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht. Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und Verantwortung. Mit alldem wussten wir umzugehen.

Und du gehörst auch dazu.
Herzlichen Glückwunsch!

Eltern werden ist nicht schwer…

… Eltern sein dagegen sehr! Dies musste auch Alexander Kluge beim auf den ersten Blick harmlosen Piratenspiel mit seinem Sechsjährigen erfahren.
Trotz des Hinweises auf der Verpackung „für Kinder ab 6 Jahre“, ist Alexander in Erklärungsnöte gekommen, schliesslich bauten die beiden im Spiel Bordelle und Spielhöllen, zwangen weibliche Gefangene zur Arbeit im eben gebauten Bordell und vieles mehr…

Solche Geschichten waren im ersten Teil von Tropico nicht enthalten… schade 😉

(via Kulturstau)