Posts Tagged‘eintritt’

Sitzplatztickets fürs Seenachtsfest abzugeben

Feuerwerk am Seenachtfest Rapperswil

Pläne ändern sich manchmal schneller als man denkt. So wird für uns dieses Jahr aus dem geplanten Besuch des Seenachtsfest 2006 in Rapperswil leider nichts. Das nur alle drei Jahre stattfindende Seenachtsfest gehört aber sicherlich zu den Highlights der Sommerfeste in der Region Zürich. Mit einer Flugshow der Patrouille Suisse, Slip’n Slide Jump Contest und einer Freestyle Show, Partyland mit vier Dancefloors sowie einem grossen Feuerwerk ist z.b. am Samstag einiges los. Gerade die grossen Feuerwerke am Donnerstag-, Freitag- und Samstagabend dürften speziell sein, wird am Seenachtfest in Rapperswil doch der „European Fireworks Challenge“ ausgetragen. Da werden sich die Feuerwerker sicherlich ins Zeug legen.

Aber zurück zum eigentlichen Thema 😉 Da wir, wie erwähnt, am Samstag leider verhindert sind, hätte ich noch zwei Tickets für zusammen Fr. 50.- (Normalpreis: Fr. 70.-) für die Seetribüne abzugeben. Dabei handelt es sich um zwei (nebeneinander liegende) nummerierte Sitzplätze auf der grossen Zuschauertribüne, die bestmögliche Sicht auf das Feuerwerkspektakel bieten.

Wer Interesse hat, meldet sich raschmöglichst unter bloggingtom [at] gmail [dot] com…

Früher war es Fussball…

WM Fan-Logo

Die Mitglieder von Baker & McKenzie International, „einem Verein nach dem Recht der Schweiz„, scheinen derzeit die kommerziellen Nutzniesser einer regelrechten Einschüchterungs- Kampagne zu sein. Im Auftrag der Infront Sports & Media AG, der Inhaberin der Bildrechte an der FIFA WM 2006™, verschickte diese nämlich brisante Briefe [PDF] an allerlei Internet-Provider. Darin wird auf das unerlaubte Streaming von WM-Spielen hingewiesen, und die Provider werden für den Fall, dass Infront unerlaubtes Streaming oder Downloads feststellen sollte, aufgefordert, Kontaktdaten des Beschuldigten herauszugeben. Dass die Provider damit gegen geltendes Recht verstossen würden, erwähnen die Anwälte im Brief aber leider nicht.
Nun ist man offenbar sogar dazu übergegangen, einzelne Blogs ebenfalls direkt anzuschreiben. So erhielt beispielsweise auch Boing Boing ein solches Schreiben:

The letter goes on to warn Boing Boing that Baker & McKenzie will be „actively monitoring your website … to identify unlawful activity and will, if necessary, take appropriate action to ensure the protection of Infront’s rights of those licenses.“

Immerhin, die Antwort von Boing Boing lässt schmunzeln:

Baker & McKenzie, be on alert: henceforth, Boing Boing will be actively monitoring your website to identify dumbass activity and will, if necessary, take appropriate action to point out instances of wasting clients‘ money by sending out unnecessary and obnoxious warning letters.“

Das Vorgehen von Infront bzw. der Anwälte von Baker & McKenzie hat wohl (bisher) Seltenheitswert, denn vor dem Eintritt eines Rechtsbruchs ist wohl noch selten eine Anwaltskanzlei derart massiv aktiv geworden. Allerdings dürfte dies Baker & McKenzie auch einiges an Honoraren einbringen (und damit Infront einiges kosten), denn offenbar beschäftigt man sich seit Monaten mit dem Versand solcher Schreiben.
Nicht eingerechnet hat man bei allen Beteiligten aber, dass solche Briefe auch Nachfragen provozieren können, obwohl man bereits in den versandten Briefen darauf hinweist:

[…] please let us know, if you have any questions about our client’s rights or any other matter which will enable you to take the quickest action should your service be used for unlawful transmission of the FIFA World Cup in whole or part.

Bereits am 30. April 2006 stellte ich der FIFA nämlich einige Fragen betreffend der Bildrechte. Dort allerdings schien niemand interessiert, die Rechtslage darzulegen. Als Fredy Künzler am 8. Mai dann auf den Brief betreffend der Rechte von Infront hinwies, nahm ich das zum Anlass, direkt bei Dr. Urs Zenhäusern von Baker & McKenzie nachzufragen. Aber dieser teilte mir lediglich mit, dass er mit mir über meine Fragen „keine Korrespondenz führen“ könne. Ich solle mich doch direkt an Jörg Polzer, seines Zeichens Manager Communication & PR bei der Infront Sports & Media AG, wenden. Wie, keine Korrespondenz führen? Ich dachte, bei „questions about our client’s rights“ soll man mit Baker & McKenzie in Kontakt treten?
Wie auch immer: Es passt ins Gesamtbild, dass auch Jörg Polzer keine Lust auf die Beantwortung meiner Fragen hatte. Zwar erhielt ich am Sonntag, 14. Mai ein Mail, in dem mir eine „zeitnahe“ Bearbeitung meiner Fragen versprochen wurde und ich auf „Mitte der Woche“ vertröstet wurde. Danach wurde es aber ruhig. So ruhig, dass ich bis heute keine Reaktion mehr erhalten habe.

Komisch nur, dass ich bis heute keinen Brief von Baker & McKenzie erhalten habe, denn aufgrund meiner Anfragen sollte man dort doch gewarnt sein, dass ich eventuell einen groben Verstoss gegen die Rechte von Infront plane. Schliesslich wollte ich in meinen Anfragen u.a. wissen, ob ich selber geknipste Fotos auf dem Blog veröffentlichen darf. Aber vielleicht wartet man in meinem Fall lieber zu und beantwortet die Fragen absichtlich nicht, um mir dann dafür eine satte Lizenzrechnung zu senden.

Da bleibt mir wohl nur, nochmals auf meine gefährlichen Aktivitäten aufmerksam zu machen:

We are going to live-stream the world cup on this blog.

(Bild: We Blog Cartoons)

Ob es an der Euro 2008 anders sein wird? Leider kaum…

[Update]
Übrigens gibt es 100 Dinge, die wichtiger sind als diese Veranstaltung in Deutschland:

Direktlink

(via CH Internet Szene)

Coole Sache: CityVoucher

CityVoucher

Wer lässt sich nicht gerne auf eine kostenlose Flasche Prosecco an der Bar Blaue Ente in Zürich oder im Restaurant Schönau in Erlenbach einladen… Oder wie wärs mit einem Gratis Make-Up Refresh für die Damen?
„Gepflegtes Sparen“ nennt sich das Konzept hinter dem CityVoucher Zürich, quasi das gute, alte Rabattmärkli in moderner Form. Und tatsächlich, der Mix der Angebote hat mich überzeugt: In der Mai-Ausgabe des City-Vouchers gibts 29 Mal etwas kostenloses oder ermässigtes. Vom Mini „After Hours Event“ über eine Fahrt mit James Prince, dem Paradiesvogel unter den Zürcher Taxis, bis hin zu exklusiveren Angeboten wie z.B. einem Flug mit einem Aero L-39 Kampfjet in der Schweiz. Für jedermann erschwinglich bleibt auch das Monats-Highlight, ein Städteflug nach Kopenhagen mit der Swiss.

Am Beispiel mit dem Städteflug lässt sich denn auch gut aufzeigen, dass sich solche Angebote durchaus lohnen. Mittels CityVoucher lässt sich das Angebot für Fr. 250.- buchen, eine „normale“ Buchung via Swiss-Website am selben Datum/ zur selben Zeit kommt fast Fr. 200.– teurer zu stehen:

Swiss - Übersicht Buchung Zürich-Kopenhagen

Einziges Problem: Die CityVouchers gibts nur vom „Dealer des Vertrauens“. Das Booklet wird von Hand zu Hand verschenkt und liegt nirgends auf. Aber wer Augen und Ohren offenhält, wird früher oder später sicherlich einen CityVoucher erhalten. Ich bin auf alle Fälle schon fleissig am Einlösen der Gutscheine 😉

Kleiner Tipp zum Schluss: Wer eine kurze und prägnante Begründung, wieso ausgerechnet er/sie einen CityVoucher braucht, an beliefertmich [at] cityvoucher [dot] ch schickt, hat durchaus Chancen, an das begehrte Booklet zu kommen…