
Wuala verlässt endlich die Closed-Alpha-Phase und wird ab dem 14. August 2008 die erste öffentliche Beta-Version veröffentlichen. Im Gegensatz zur jetzigen Alpha-Version soll in der Beta keine Software mehr installiert und kein Benutzerkonto mehr eröffnet werden müssen.
Anlässlich des heutigen Techcrunch Meet-up gibts zudem für alle die nicht mehr warten können bis zum 21. Juli 2008 eine „Sneak Preview“ zum Download. Für fünf Tage brauchts also für einmal kein Invite…
Um die Echtheit des „Tammy Video“-Skandals gab es allenorts Spekulationen. Nachdem SpuTniQ in einem Kommentar hier auf einen gescannten Artikel [PDF] der Straits Times hinwies, machte ich mich auf die Suche nach der Wahrheit.
Und tatsächlich: Es stimmt, dass besagte Tammy Studentin an der Nanyang Poly in Singapur ist. Und es stimmt auch, dass sie ihr Handy mitsamt dazugehörigem Video vermisst.
Während hierzulande praktisch nur in der Blogosphäre darüber berichtet wird, sieht das in Singapur ziemlich anders aus, denn dort ist Tammy bzw. die Auswirkungen des Clips auch in den Tageszeitungen ein Thema. So fragt „The Electric New Paper“ [PDF]:
Going nude or being linked to a scandal have made some suddenly famous, but do you have to be outrageous to be famous?
und doppelt gleich mit einer Umfrage [PDF] nach:
Many young people in her age group – junior college, polytechnic and university students between the ages of 17 and 25 – don’t think she did anything wrong.
In a poll by The New Paper on Sunday, almost three quarters of 107 people polled held this view.
Indeed, close to 1 in 6 claimed they would consider filming themselves in the act. But none of them admitted to have done it.
Das weist dann wohl auch auf den Grund für die explodierenden Besucherzahlen hin, welche Blogs, die über Tammy und ihr Video berichten, haben: Singapur ist ziemlich prüde und nur langsam tritt die Jugend aus dem Schatten ihrer Eltern hervor: „Prudish Singapore – To loosen up – just a little“ [PDF], wie Little Speck berichtet.
Die Straits Times hält sogar noch Podcasts mit News und Interviews zum Thema bereit, zum Beispiel den folgenden:
[audio:http://bloggingtom.ch/sounds/20060301-nyp1.mp3]In der Zwischenzeit könnte aber bereits das nächste Video im Anmarsch sein, denn „The New Paper“ berichtet unter dem Titel „STUPID but she did it for LOVE“ [PDF] von Janet, „a well-known Singaporean personality“, welche befürchtet, dass ihr Ex-Freund ein Video im Internet veröffentlichen könnte, das die beiden beim Sex zeigt.
Scheint, als hätte Tammy eine ganze Welle ausgelöst…
Nach meinem gestrigen Post „Überall tammy nyp“ staunte ich nicht schlecht: Es dauerte ganze drei Minuten, bis der erste Besucher aus Singapur hier aufschlug. Und danach konnte ich mich vor Traffic kaum mehr retten, rund 35% mehr Besucher waren gestern hier zu Besuch. Und das alles nur, weil ich über eine Studentin der Nanyang Polytechnic School schrieb, die angeblich ihr Handy mitsamt brisantem Videoclip verlor.
Also wenn das schon so einfach geht, dann versuchen wir das doch einfach heute nochmal und rufen die Surfer mit eindeutigen Stichwörtern nochmals hierher. Das wären dann zum Beispiel „Tammy NYP Video Download„, „Tammy_NYP“ oder „Tammy Video„. Man könnte ja auch behaupten, auf dieser Seite gäbe es den „NYP Tammy Video Download„, oder man könnte darauf hinweisen, dass das Video „NYP_Student_Video“ (ätsch, kein Link :mrgreen:) heisst. Und damit der Traffic aus der Schweiz auch beim Blogamt wieder zunimmt, schicken wir die Besucher auch gleich noch dorthin…
Denn: Wer weiss schon so genau, was oder wer hinter der ganzen Sache steckt. Eigentlich könnte die ganze Tammy Video NYP Geschichte ja ganz einfach auch ein SEO-Wettbewerb sein. Das Potenzial wär jedenfalls da.
Wie auch immer: Traffic-Generierung par excellence, aber ich verspreche hoch und heilig, dass dies der letzte so sinnlose Post zum Thema Tammy war. Nicht dass ihr euch noch langweilt…
Die ganze halbe (Blog-) Welt scheint auf der Suche nach dem Video von Tammy zu sein. Zumindest kann man dies annehmen, wenn man Technorati zu den Stichwörtern „tammy nyp video„, „Tammy_NYP“ oder ganz einfach „Tammy“ befragt. Tammy, angeblich eine Informatik-Studentin an der Nanyang Polytechnic Schule in Singapur, scheint ihr Handy zu vermissen. Dummerweise mit einem nicht ganz jugendfreien Video darauf.
Ob Fake oder nicht, Steffen befürchtet bereits eine Porno-Flutwelle auf YouTube, womit er nicht ganz unrecht haben dürfte, denn die ersten Porno-Videos mit den entsprechenden Tags tummeln sich da bereits. Da wird YouTube in den nächsten Tagen sicherlich noch gefordert sein. Der Amtsleiter erfreut sich derweil an 14% mehr Leser, nur weil er über Tammy geschrieben hat. Ob die neu gewonnen Leser allerdings Deutsch verstehen, ist eine andere Frage…
Wo gibts nun aber das Video zum Download von Tammy? Tja darüber schweigt sich die (Blogger-) Welt aus. Nur soviel: Kevin Henrikson präsentiert einen Post namens „Tammy Video Download Links“ 😉
Seit Mitternacht bietet der Hersteller Softwin sein Antivirus-Programm „BitDefender 8 Standard“ in der Windows-Version für 24 Stunden kostenlos zum Download an. Der Download beinhaltet eine nicht eingeschränkte Lizenz für zwölf Monate.
Allerdings ist die angebotene Programmversion nicht die neuste. Auf den Webseiten von BitDefender konnte ich jedenfalls nur Version 9 als aktuelle Version ausmachen.
Mit dieser Aktion versucht man offenbar ein Problem der Konkurrenzsoftware AntiVir auszunutzen, welche das System verlangsamen kann und Probleme mit dem Kontakt zu den Update-Servern hat. Allerdings gibt es in den Support-Foren von Anti-Vir entsprechende Lösungs-Tipps.
(via BulkCarrier)
Es scheint derzeit DIE Meldung in Schweizer Blogs zu sein: Die SUISA schreibt in ihrem FAQ, dass der Musik-Download aus Tauschbörsen legal sei:
Ist der Download von Musiktiteln aus Tauschbörsen erlaubt?
Ja. Verantwortlich für die Regelung von Urheberrechten ist immer der Anbieter und nicht derjenige der ein urheberrechtlich geschütztes Werk geniesst. So ist der Produzent – und nicht der Käufer einer CD, der Veranstalter eines Konzerts – und nicht der Käufer der Eintrittskarte, das Sendeunternehmen bei Radio- und Fernsehsendungen – und nicht der Zuhörer verantwortlich für den Erwerb der erforderlichen Lizenzen vom Urheber. Auch beim Download aus dem Internet ist es nicht anders: Wer urheberrechtlich geschützte Werke im Internet anbietet, muss über die erforderlichen Urheberrechte verfügen. Wer aus dem Internet Musik herunterlädt jedoch nicht. Der Konsument urheberrechtlich geschützter Werke darf diese innerhalb seiner Privatsphäre, nach Gesetz ist das der Kreis der Verwandten und engen Freunde, frei verwenden. Bei den Tauschbörsen ist aber wie bei jedem Tauschgeschäft zu beachten, dass derjenige, der Musiktitel herunterlädt meistens gleichzeitig im Eintausch dafür die auf seiner Festplatte gespeicherten Musiktitel zur Verfügung stellt. Letzteres ist nicht erlaubt und strafbar, wenn keine Erlaubnis der Komponisten, Verleger und Produzenten vorliegt. (Anmerkung: In Deutschland und eventuell weiteren Ländern ist das Herunterladen von “offensichtlich“ illegalen Angeboten auch für den privaten Gebrauch nicht erlaubt.)
Die SUISA macht in obiger Erklärung denn auch auf das eigentliche Problem aufmerksam. Selbst wenn ich, wie von Fredy Künzler vorgeschlagen, lizenzfreie Musik (bspw. von http://suisafrei.ch) für andere Benutzer freigebe, bewege ich mich auf unsicherem Terrain. Zumindest wenn ich urheberrechtlich geschützte Musik herunterlade. Diese wird nämlich von den meisten Tauschbörsen-Clients wie eMule, eDonkey oder Kazaa bereits während dem Download bereits wieder in Teilen für den Upload freigegeben.
Damit biete ich bereits beim Download geschützter Musik dasselbe Musikstück wieder in der Tauschbörse an, so dass der Satz
Letzteres ist nicht erlaubt und strafbar, wenn keine Erlaubnis der Komponisten, Verleger und Produzenten vorliegt.
aus dem SUISA-FAQ wieder an Bedeutung gewinnt.
[Update] 16.11.2005
Ein aktualisierter Post zum Thema findet sich unter „MP3-Download wirklich illegal?„.
Irgendwie köstlich: Da schlagen sich in Deutschland allerlei Leute mit Abmahnungen herum, weil sie einen Link auf allofmp3.com gesetzt haben und bei uns erklärt die Zeitschrift Saldo AllOfMP3 MP3Search.ru zum Testsieger.
Hintergrund der Abmahnungen in Deutschland ist eine einstweilige Verfügung des Landgerichts München gegen die Betreiber von AllOfMP3, die seit einiger Zeit benutzt wird, um Webseitenbetreiber und Blogger zur Entfernung des Links zur Musikplattform aufzufordern.
Ich nehme an, dass unsere Rechtssprechung in dieser Sache nicht gross von derjenigen in Deutschland abweichen würde, darum finde ich es umso köstlicher, dass nun gerade das Konsumentenmagazin Saldo AllOfMP3 MP3Search.ru mit den Merkmalen „günstig, Unterstützung vieler Formate, kein Kopierschutz“ zum Testsieger erklärt. Die Argumente für den Testsieg scheinen auch viele andere Musikfans zu teilen, aber ich denke, dass die Musikindustrie sicherlich keine Freude daran hat, dass AllOfMP3 bei Saldo nun auf dem Siegertreppchen steht 🙂
Achsoja, der Link zu AllOfMP3 heute in einer Spezialform: Die Musikindustrie linkt gleich selber drauf: Klick und weg!. Und auch den Link zu MP3Search.ru direkt von der IFPI: Hier werden Sie geholfen!
Einen interessanten Einblick in die Ansichten eines kleineren Musiklabels zum Thema bietet übrigens der Artikel „Der Feind des Bösen ist nicht immer das Gute (altes chinesisches Sprichwort)“ bei AntiFreeze.
(via symlink.ch)
[ Update ] 18.10.2005
Wie mir heute der Saldo-Journalist Marc Meschenmoser per Mail mitteilte, handelt es sich beim Testsieger nicht um AllOfMP3, sondern um MP3Search.ru. Ich habe die Meldung von Symlink übernommen, ohne das nachgeprüft zu haben (da der Artikel nur kostenpflichtig angesehen werden kann). Sorry!

Google hat den Download des Web Accelerator offiziell gestoppt. Auf der Downloadseite des Accelerators gibts dazu folgende Mitteilung:
Thank you for your interest in Google Web Accelerator. We have currently reached our maximum capacity of users and are actively working to increase the number of users we can support.
Google Blogoscoped mutmasst dazu, dass der Stopp auch an den vielen verschiedenen Bug-Reports liegen könnte und nicht mit unbedingt mit der Kapazitätsgrenze zusammenhängen muss.
Der Blog News Channel berichtet zudem, dass nur die Downloadseite geschlossen ist, die Installationsdatei selbst aber nach wie vor direkt heruntergeladen werden kann.
(via Google Blogoscoped)