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Formularprogrammierung bei Coop

Husch, husch, schnell das Formular programmieren, damit wir dem Ansturm gerecht werden können. So oder so ähnlich war wohl die Idee bei Coop, als man das Formular für die „Vor-Reservation“ (was für ein Begriff…) der Coop Mastercard programmierte. Zumindest macht die folgende Fehlermeldung diesen Eindruck:

Fehler beim Verarbeiten der Anforderung

Der Grund für den Fehler ist einfach: Ich habe im Formular keine eMail-Adresse angegeben (steht ja auch nirgends dass das ein Pflichtfeld ist). Offensichtlich werden die Formulareingaben aber nicht überprüft und das führt dann zu einem Fehler, sobald ColdFusion auf der Bestätigungsseite ein Mail an den Kunden absenden will. Heisst es nicht immer, dass man Formulareingaben zwei- und dreifach prüfen soll? Bei Coop hatte man dafür offenbar keine Zeit mehr…

Drüben im Blog von namics sammelt Jürg übrigens schon seit einiger Zeit zum Teil kuriose Fehlmeldungen, denen er beim täglichen Surfen begegnet.

CoopMobile am Start

Eine Woche nach M-Budget Mobile lanciert heute nun auch Coop sein Handy-Prepaid Angebot namens CoopMobile. Coop bietet in Zusammenarbeit mit Orange das etwas anspruchsvollere Angebot an: Im Gegensatz zu M-Budget Mobile ist bei CoopMobile nämlich auch eine Combox enthalten, das Versenden und Empfangen von MMS ist möglich und auch die Portierung einer bestehenden Handynummer wird angeboten.

CoopMobile scheint, zumindest auf den ersten Blick, teurer als das Migros-Angebot zu sein, denn eine Minute telefonieren kostet bei CoopMobile 46 Rappen (M-Budget Mobile 44 Rappen).
Dies ist aber nur auf den ersten Blick teurer, denn ein genauerer Blick zeigt ein anderes Bild. Rechnet man nämlich die „10 Rappen-Taktung“ der Swisscom (als Partner von M-Budget Mobile) mit ein, so ist CoopMobile mit 46 Rappen effektiver Kosten günstiger als M-Budget Mobile.
Comparis schreibt zum „10 Rappen-Takt“ denn auch, dass diese Taktung das telefonieren über die Mobil- und Festnetzangebote der Swisscom signifikant teurer macht. Bei einer monatlichen Telefonrechnung von Fr. 100.– bezahle man durch die Taktung so durchschnittlich rund Fr. 7.– mehr.

Ein weiterer Punkt spricht, zumindest für mich und meine SMS-Gewohnheiten, für CoopMobile, denn Coop verrechnet pro SMS, egal ob in die Schweiz oder ins Ausland verschickt, 10 Rappen. Die Migros hingegen unterscheidet zwischen Inlands-SMS (10 Rappen) und Auslands-SMS (20 Rappen). Ich hatte bereits hier darüber geschrieben.

Mehr Informationen:

[Update]
Sebastian weist in seinem Kommentar darauf hin, dass die Migros ab 3. Oktober 2005 ebenfalls eine sekundengenaue Abrechnung der Anrufe vornehmen wird. Siehe Meldung bei teltarif.ch.

M-Budget Mobile vs. CoopMobile

Da sind sie nun, die beiden Mobile-Angebote der Grossverteiler Migros und Coop. Bei der Migros mit „M-Budget Mobile“ gibt’s ab heute Mobiltelefonie für 44 Rappen pro Minute in alle Schweizer Mobil- und Festnetze und SMS für 10 Rappen. Die SIM-Karte gibt’s für Fr. 19.80 in jeder Migros-Filiale und enthält Fr. 15.– Gesprächsguthaben.
Ähnliches bietet Coop mit „CoopMobile“ ab dem 20. September 2005: Auch dort kostet ein SMS 10 Rappen, eine Gesprächsminute kostet dort allerdings 2 Rappen mehr, nämlich 46 Rappen, die SIM-Karte kostet dafür nur Fr. 19.– und enthält ebenfalls Fr. 15.– Gesprächsguthaben.

Die Unterschiede der beiden Angebote finden sich vor allem im Detail. Beim Angebot von Coop (über das Orange-Netz) ist eine Combox inbegriffen und es können auch MMS verschickt werden (50 Rappen/MMS). Zudem besteht die Möglichkeit der Nummernportierung, also die „Mitnahme der eigenen Nummer“ zu CoopMobile. Die Migros (via Swisscom-Netz) gibt sich hier wesentlich knauseriger, denn bei M-Budget Mobile ist weder eine Combox, noch der Versand von MMS möglich (und auch nicht separat erhältlich). Zudem bietet Migros die Nummernportierung nicht an, so dass jeder M-Budget Mobile-Kunde eine neue 077er-Nummer erhält. Auch bei Anrufen auf die Hotline bittet die Migros zur Kasse und verlangt Fr. 2.50/Minute. Coop supportet (zumindest bis 31.12.2005) kostenlos via 0800er-Nummer.
Das Aufladen von Gesprächsguthaben kann bei beiden Anbietern direkt an der Ladenkasse vorgenommen werden. Bei Coop-Mobile lassen sich auch Superpunkte in Guthaben umwandeln (1000 Punkte = Fr. 10.–), dafür kann das Guthaben bei der Migros auch via Kreditkarte im Internet erhöht werden.

Gut möglich ist, dass die Preise und Möglichkeiten der Angebote noch verbessert werden, denn nachdem bereits gestern beide Anbieter in die Kritik geraten sind, senkte die Migros die Minutenpreise ihres ursprünglichen Angebots von 46 auf 44 Rappen/Minute. Zudem gehe ich davon aus, dass auch die Verfügbarkeit von MMS nochmals geprüft wird, da ein solcher Dienst vor allem auch das jüngere Zielpublikum ansprechen dürfte.

Preisschock bei Aldi

Gestern Nachmittag wollte ich mir endlich selbst einmal ein Bild machen: Was treibt Freunde und Bekannte, immer wieder ins deutsche Jestetten zu fahren um bei Aldi einzukaufen? Kurzerhand beim Mittagessen meinen Plan angekündigt und nullkommanichts alle Mitfahrgelegenheiten ausgebucht. Meine Freundin und alle drei Töchter wollen am Einkaufsplausch teilnehmen; ist ja klar, Shopping und Frauen gehört ja irgendwie auch zusammen 😀
Nach 55 Minuten Fahrzeit auf dem Parkplatz bei Aldi angekommen, wundere ich mich schon zum ersten Mal: Die fünf Autos mit deutschen Autonummern gehören wohl dem Personal, denn sonst konnte ich nur Schweizer Autonummern entdecken: Zürich, Schaffhausen, St. Gallen… Meiner Freundin hingegen fielen nur die vielen Kartons auf, die neben den Eingang überall herumlagen.
Also rein ins Getümmel und los: Erste Verwunderung über die Warenpräsentation, die ja wohl mit den Stapeln nicht durch die Gestelle bei Migros und Konsorten vergleichbar ist. Vergleichbar hingegen sind mit kurzem Umrechnen aber die Preise, und das, das muss ich zugeben, hat mich ins Grübeln gebracht. Zwar wusste ich, dass viele Artikel in Deutschland billiger sind, aber über die Unterschiede die wir teilweise vorfanden, bin ich doch erstaunt.
Beispiele gefällig?

  Aldi* Migros* Coop*
Champignons weiss, 500g Fr.  2.00 Fr.  5.90 Fr.  6.00
Maigold-Äpfel, 3kg Fr.  3.10 Fr. 12.50
Nüsslisalat (Feldsalat), 150g Fr.  2.87 Fr.  5.85 Fr.  7.73
*) ang. ¤-Kurs: 1.55 / Preise Migros gemäss LeShop.ch / Preise Coop gemäss coop.ch / Jeweils günstigstes im Online-Shop gefundes Produkt

Dasselbe Bild bei Fleisch, Milch und Eierprodukten. OK, ein grosser Teil der Preisunterschiede geht wohl auf das Konto unserer Subventionen für den Landwirtschaftssektor, nur: Wieso bestehen diese gewaltigen Unterschiede dann z.B. auch bei

  Aldi* Migros* Coop*
Zahnpasta Fr. 0.65 Fr. 1.50 Fr. 1.50
WC-Reiniger, 1 Liter Fr. 1.16 Fr. 3.87 Fr. 3.95
*) ang. ¤-Kurs: 1.55 / Preise Migros gemäss LeShop.ch / Preise Coop gemäss coop.ch / Jeweils günstigstes im Online-Shop gefundes Produkt

Einige unter euch werden mich nun bezichtigen, Äpfel mit Birnen zu vergleichen und das ist natürlich nicht ganz falsch. Erstens ist der ganze Vergleich nicht repräsentativ, zweitens habe ich weder Fahrtkosten noch Mieten, Löhne etc. berücksichtigt. Das will ich aber auch gar nicht, denn das ganze ist eine subjektive Ansicht des Käufers. Und doch: Kann es wirklich sein, dass die Produkte hier in der Schweiz so viel teurer sind? Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es einige Absahner geben muss, denn trotz Prix Garantie und M-Budget scheinen wir noch immer eine ziemliche Hochpreisinsel zu sein.
Nach meinem positiven Ausflug nach Jestetten heisst es deshalb auch für mich: Bald wieder mal im Ausland einkaufen zu gehen, auch wenn ich, und das bin ich mir durchaus bewusst, damit in einem gewissen Grade die Schweizer Volkswirtschaft schädige. Aber, eigentlich schädigt die Schweizer Volkswirtschaft ja auch mein Portemonnaie…

Alles Scheisse oder was?

Bei einem alltäglichen Artikel wie WC-Papier macht man sich (oder ich) normalerweise nicht allzu viele Gedanken. Dabei stehen Dutzende von Sorten im Migros, Coop oder Carrefour… Doch gibts tatsächlich Unterschiede?

(c) by Martin Perscheid

Wie ich nun in einem Artikel des Stern entnehmen konnte, steckt dahinter offenbar doch einiges mehr.
So forscht man im Forschungszentrum von Procter&Gamble intensiv an den Gewohnheiten der Käufer. Als wichtigstes Kaufargument gilt bei rund 70% der Käufer der Preis und nur 26% achten auf Qualität und Marke.
Doch was ist mit den restlichen 4%? Diese gaben an, überhaupt kein Toilettenpapier zu kaufen! Aber hallo!?

Beim täglichen Praxistest scheinen sich die Nationen dann weiter zu unterscheiden: Während die meisten Amerikaner das WC-Papier zu Kugeln zusammenpressen, sind mehr als 90% unserer deutschen Nachbarn sogenannte Falter: Sie falten die Blätter sorgsam zusammen und putzen sich so ihren A…. „Sonst kommt der Finger durch , und man hat das Produkt in der Hand. Das möchte jeder vermeiden“, meinte dazu ein WC-Papier-Forscher…