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baz.online gibt Vermarktung an tamedia ab

Abrupter Strategiewechsel bei der Basler Zeitung. Kaum hat man das Online-Marketing-Team aufgebaut, wird es auch schon wieder entlassen. Wie mir Manfred Messmer, CEO der bzm.online, gestern bestätigte, wird die zentrale Vermarktung der BAZ-Onlineaktivitäten in Basel aufgegeben und an die Tamedia (Newsnetz) weitergereicht.

Neben bzm.online-Marketingchef Peer Dittmar haben auch die zwei weiteren Mitglieder des Teams die Kündigung erhalten. Pikant: Peer hatte für sein Verkaufsteam eine Fachfrau an Bord geholt, die infolge des Strategiewechsels gleich an ihrem ersten Arbeitstag beim neuen Arbeitgeber bzm.online die Kündigung entgegennehmen durfte.

Streit um Logcut

Meinungsverschiedenheiten gibt es offenbar auch rund um den Verkauf von Logcut. Im August war man sich offensichtlich noch einig, dass die bzm.online den von Peer Dittmar gegründeten Blogvermarkter übernimmt und in die bzm.online integriert. Davon will die BAZ aber heute nichts mehr wissen, wie Manfred Messmer in einem eMail schreibt:

bazonline hat Logcut nicht übernommen. Ein Kauf ist nicht zustande gekommen.

Gemäss Messmer habe lediglich ein Vorvertrag bestanden, was Dittmar jedoch bestreitet und weiterhin davon ausgeht, dass die bzm.online Logcut rückwirkend per 1. Juli 2008 rechtsgültig gekauft habe. Unangenehm könnte das für die von Logcut vermarkteten Blogs werden (zu denen auch BloggingTom gehört), da sich derzeit keine der beiden Parteien als Ansprechpartner für die Belange von Logcut sieht.

Disclosure: Logcut vermarktet auch Teile der Werbeflächen in diesem Blog

Fussball als Krawallmotivation

Randale in BaselFoto: blick.ch
 

Die Szenen wiederholen sich, nur der vorgeschobene Anlass ist ein anderer: Hab ich mich am 1. Mai noch über die Krawallmacher in Zürich aufgeregt, waren es gestern abend nach dem Fussballspiel FC Basel gegen FC Zürich (vorwiegend) Chaoten aus dem Umfeld des FC Basel.
Es mag für die Fans eines jeden Sportclubs enttäuschend sein, wenn „ihr“ Club so knapp den Schweizer Meistertitel an den Gegner verliert. Die gestrigen Ausschreitungen aber hatten nichts mit Fans zu tun, denn die Chaoten waren in der grossen Mehrheit einfache Krawallmacher, die die „Gunst der Stunde“ zum Ausleben ihrer Aggressionen genutzt haben. Dass dabei sogar die gegnerischen Spieler auf dem Spielfeld gejagt wurden, spottet einfach jeder Beschreibung.

Wie war das nochmals nach dem Skandalspiel der Schweizer Nationalmannschaft gegen die Türkei im November letzten Jahr? Da haben alle auf die Türkei eingedroschen, Skandal geschrieen und harte Massnahmen gefordert. Aber eigentlich wäre es angebracht, zuerst einmal vor der eigenen Haustür zu kehren. Nicht zuletzt auch im Hinblick auf die Euro 2008 in der Schweiz wäre es wohl weise, sich unverzüglich Gedanken über das weitere Vorgehen zu machen. Geredet wurde genug, nun sind Taten angesagt.
Erster Gedanke meinerseits: Wie steht es eigentlich mit der Sicherheit im Basler St. Jakob-Stadion? Kann ein Stadion, welches über keine grösseren Abschrankungen zwischen Spielfeld und Zuschauern verfügt, überhaupt als sicher bezeichnet werden? Immerhin ist der gestrige Vorfall nicht der Erste, wo Zuschauer das Spielfeld in Basel stürmen.

Beim ganzen Frust darf aber nicht vergessen werden, dass die Krawallanten nicht „die“ Basler Fans waren. Das war eine kleine Minderheit, die ich gerne als Krawalltouristen bezeichne und die einfach jede sich ergebende Situation ausnutzen, Schlägereien, Sachbeschädigungen und Strassenschlachten anzuzetteln. Und natürlich ist das nicht nur ein Basler Problem, ähnliches, wenn auch nicht in diesem Ausmass, konnte man ja auch schon in Zürich und anderswo beobachten.
Aber es ist ein Armutszeugnis. Ein Armutszeugnis für den Fussball, der gemäss Fifa völkerverbindend sein soll. Ein Armutszeugnis dass man offenbar nicht mehr an einen Fussballmatch gehen kann, ohne Gewalt befürchten zu müssen. Armselig…

Weitere Stimmen:

BloggingTom goes Blogstetten

Blogstetten

Die Spatzen pfeifen es bereits länger von den Dächern und nun ist es soweit: Ab sofort werde ich auch in Blogstetten, den neuen Blogs des Blick bloggen. Christian Leu, Mono, Gebsn, Morphi, Roger und meine Wenigkeit liefern ab sofort Ein- und Aussichten aus Basel, Bern, Luzern, Schaffhausen, Winterthur und Zürich.

Neben Blogstetten startet gleichzeitig auch Blogalisierung, das Blog der Auslandschweizer, mit Sandra (Berlin), Don Ursulo (San José), Monica (Santiago de Chile) und Florin (Wien).

Jaja, ich hör euch schon, jetzt bloggt er ausgerechnet beim Blick. Gegenfrage: Wieso auch nicht? Für mich ist es ein spannender Ausflug in die Welt der Printmedien und gleichzeitig ein Versuch, wie Blogs beim Blick-Publikum überhaupt ankommen. Darum: Probieren geht über studieren!

Ich freu‘ mich, euch auch in Blogstetten als Leser begrüssen zu dürfen!

Basler Arbeitgeber-Blogging

Der Basler Volkswirtschaftsbund und der Arbeitgeber-Verband Basel sind unter die Blogger gegangen. Ab heute wollen die Arbeitgeber „für das Verbreiten ihrer Überlegungen zu aktuellen tagespolitischen und gesellschaftlichen Fragen“ ein eigenes Weblog betreiben und darin „sachlich begründet aber trotzdem pointiert formulieren, so wie es sich für ein Weblog gehört“.

Zu finden unter http://www.arbeitgeberbaselblog.ch/

Na denn, ich bin gespannt (auch wenn Basel ein bisschen weiter weg ist) und wünsche einen guten Start!

Showgirl – Welcome Kylie!

Kylie Minogue

Heute abend mal keine Zeit fürs Bloggen, denn einhundertfünfundfünzig Zentimeter auf High Heels rufen mich nach Basel. Irgendwie ein konzertbehaftetes Datum, dieser 1. April. Genau vor 2 Jahren nämlich war ich am Shakira-Konzert in Zürich und heute nun gehts nach Basel zu Kylie Minogue.
Sicherlich, bei Shakira war der Fall klar: Da gabs nicht nur was zu sehen, sondern vor allem auch zu hören!

Heute nun muss ich mich überraschen lassen: „Showgirl – The Greatest Hits Tour“, ein Fest für die Augen, klar! Aber hoffentlich auch für die Ohren 😉

Auch der Stern freut sich… aber wir Schweizer sind für einmal schneller 😎