Zumindest diejenigen, die gerade reichlich Fisch und Glück haben und AdSense-Anzeigen einblenden:

Wow! Und das alles innerhalb von 2 Monaten mit einer Menge Fisch, Plenty of fish, um genau zu sein. Wie Markus, Betreiber von Plentyoffish, schreibt, belaufen sich seine Kosten für die Site auf monatlich rund 13’400 kanadische Dollars. Aber auch so bleibt noch ein stolzes Sümmchen übrig.
Da würd‘ ich mich auch freuen (oder vielleicht schon fast genieren?). Also gut, versprochen: Sobald die Überweisung von AdSense auch bei mir solche Grössen annimmt, werde ich wieder berichten. Allerdings vielleicht direkt vom Palmenstrand 
(via vowe)
Einige AdSense Publisher wurden in den letzten Tagen in ihrem AdSense-Account mit der Meldung überrascht, dass ihre Zahlungen ausgesetzt seien. Dass dies mit den Wechselkurs-Problemen bei der Auszahlung von AdSense-Guthaben zusammenhängt, hatte ich ja schon vor ein zwei Tagen vermutet. Und damit lag ich goldrichtig, wie die erste in Deutsch gehaltene Informations-eMail von AdSense zum Thema zeigt:
wir haben nun ein Update bezüglich Ihrer April Auszahlung. Der fällige Restbetrag wird heute verarbeitet und sollte Ihrem Bankkonto in den nächsten Tagen gutgeschrieben werden. Das bedeutet, dass Ihre Einnahmen für April in den nächsten Tag komplett und korrekt abgerechnet sein werden.
Bitte lassen Sie sich nicht durch die Zeile „Zahlung storniert“ in Ihrem Zahlungsprotokoll verunsichern. Diese Rückbuchung spiegelt Ihre falsch abgerechnete Zahlung wider. Ihre korrekte Zahlung wird dann wie in dem Beispiel unten dargestellt. Sie werden ebenfalls feststellen, dass in Ihrem AdSense-Konto zurzeit Ihre Zahlungen ausgesetzt sind und neben Ihrem Bankkonto die Nachricht „ZAHLUNG NICHT EINGETROFFEN“ steht. Dies beeinflusst Ihre Zahlungen nicht. Wir werden die Zahlungsaussetzung bis Ende der Woche wieder aufheben und Ihr Bankkonto als „BESTÄTIGT“ markieren.
Wir entschuldigen uns für diese falschen Nachrichten.
Ende gut, alles gut? Ich denke ja, denn Google hat meiner Meinung nach ziemlich professionell und rasch auf das Problem reagiert, so wie wir uns das von einem Unternehmen doch wünschen…
Das folgende eMail von AdSense erreichte mich heute:
We wish to inform you that the exchange rate used for your April payment was incorrect. We’re working hard to investigate this error and will update you once we have additional details on how we intend to resolve the issue.
If you normally receive communication for us in a language other than English, we will provide additional information in your preferred language next week.
We apologize for the inconvenience and appreciate your patience.
Sincerely,
The Google AdSense Team
Ich war ziemlich skeptisch, ob das Mail von Google stammt, doch nach einem Check der Mailheader war klar, dass es tatsächlich so ist. Die Panne bei bei der Auszahlung der AdSense-Guthaben ist zudem offenbar grösseren Ausmasses, denn laut einem Posting bei Google Blogoscoped sind solche Mails zumindest auch in Kanada und Schweden aufgetaucht.
Offenbar hat Google bei der Umrechnung die Guthaben mit dem Wechselkurs dividiert anstatt multipliziert, wie ein User im Forum bei Digital Point berichtet. Das führt zum Beispiel für Auszahlungen in der Schweiz zu einer zu niedrigen Zahlung. In anderen Ländern wie zum Beispiel Grossbritannien wird so jedoch zuviel ausbezahlt, wie Amit bei Digital Inspiration anmerkt.
Dann bin ich mal gespannt, ob Google den fehlenden Betrag noch zusätzlich überweist, oder ob dieser mit der nächsten Monatszahlung überwiesen wird.
Für ziemliche Aufruhr unter den AdSense-Werbern sorgte die klammheimliche Änderung der Auszahlungsbedingungen für die Empfehlung von neuen AdSense-Publishern Ende Januar 2006. Grund genug, einmal bei AdSense direkt nachzufragen, ob das auch für ältere Referrals gilt oder nur für neu generierte. Diese Frage wurde mir zwar nicht beantwortet, dafür enthielt die eMail andere gute News:
Aufgrund von Feedbacks unserer Publisher haben wir die Zeitbegrenzung, um $ 100 mit AdSense-Empfehlungen zu verdienen, von 90 auf 180 Tage heraufgesetzt. Diese Begrenzung wird nachträglich für alle Empfehlungen erhöht.
Nur: Die Heraufsetzung auf 180 Tage konnte ich bisher nicht in meinem AdSense-Account finden. Dort stehen, auf der Empfehlungsseite, immer noch 90 Tage. Und auf den AdSense-Supportseiten zu den Empfehlungen kann ich weder die 90 Tagefrist, noch das „neue“ 180 Tage-Limit entdecken.
Aber hoffen ist sicherlich erlaubt…
Google gab sich bisher immer sehr zugeknöpft, wenn es darum ging, wie hoch der Betrag ist, welcher dem Seitenbetreiber gutgeschrieben wird, wenn ein Besucher auf eine AdSense-Anzeige klickt. Ein genauer Betrag lässt sich sowieso nie nennen, da die Werbetreibenden ja auch keine fixen Beträge bezahlen, sondern sich mit höheren Zahlungen gegen andere „Mitwerber“ durchsetzen können.
Der Artikel „Google’s Shadow Payroll is not such a secret anymore“ der New York Times bringt nun aber wenigstens etwas Licht in das Verhältnis des Publisher-Payouts in Relation zum vom Werbetreibenden bezahlten Preis:
Google.com and the company’s foreign search sites contribute more to Google’s bottom line than AdSense, because for every dollar the company brings in through AdSense and other places that distribute its ads, it pays roughly 78.5 cents back to sites like Digital Point that display the ads.
Somit erhält Shawn Hogan, Inhaber von Digital Point (mit dem bekannten Webmaster Forum) 78,5% des Betrages, den der Werbende für die Anzeige an Google bezahlt. Das, denke ich, ist ein durchaus fairer Schnitt. Fragt sich nur, ob das für alle AdSense-Publisher gleichermassen gültig ist, oder ob da noch andere Faktoren hinzukommen.
(via JenSense)